Jop, sone Straßenbahn entstellt schon echt das Ortsbild. Viel lieber mag ich Blechlawine mit einem guten Streifen stehendem Blech. /s (man weiß ja nie)
Da das bezahlpflichtig ist, musste ich danach suchen:
https://straba-gufi.de/wir-sagen-danke --> Wahlergebnisse
- Wahlbeteiligung: 60,77 %
- Ja: 41,98 %
- Nein: 58,02 %
Also: ~40% haben nicht mitgestimmt --> die dürfen sich nicht aufregen wenn sie doch eine Straßenbahn wollten. Hätten bei der Wahl mitmachen müssen.
Leider gibt es keine Informationen zu den Altersgruppen und deren Wahlbeteiligung: das hätte ich wissen wollen. Ich wette die, die es am meisten benutzt hätten haben hauptsächlich nicht mitgestimmt.
Wiesbaden hat sich vor 2-3 Jahren auch gegen eine Straßenbahn entschieden.
Läßt man abstimmen kommen nur die, die dagegen sind, hat man sie bereits will sie keiner missen.
Ein Grund weniger nach Gundelfingen zu ziehen
Also ja, aber genau das ist ja das Ergebnis für das die nein-Fraktion gestimmt hat. Wenn du dir die Stellungnahmen der Fraktionen und sonstige Argumente im Vorfeld durchgelesen hast, war das echt ein unangenehm großer Teil der Motivation. Jetzt bleibt hier alles so wie es ist.
Hast du dich auch vor der Abstimmung für die Straßenbahn eingesetzt?
Hier vom SWR ohne Paywall.
„Sind Sie dafür, dass die Gemeinde Gundelfingen gegenüber dem Zweckverband Regio-Nahver- kehr Freiburg unverzüglich die Initiative ergreift, damit die Verlängerung der Straßenbahn Linie 4 bis nach Gundelfingen, Untere Waldstraße, wieder in die Planung aufgenommen wird?“
Gibt es da eigentlich irgendein Gesetz bei uns in Deutschland dass solche Fragen immer maximal kompliziert formuliert werden müssen und keinerlei Kontext oder Vorgeschichte enthalten dürfen?
und keinerlei Kontext oder Vorgeschichte enthalten dürfen?
Die Debatte läuft vor der Wahl. Wer sich erst in der Wahlkabine damit auseinandersetzt trifft keine tatsächlich informierte Entscheidung.
Ich würde auch ungern den Staat entscheiden lassen, was relevanter und richtiger Kontext und Vorgeschichte ist.
Nun ja, z.B. wäre eine Erwähnung wann die Planung mit welcher Begründung überhaupt gestoppt wurde so dass sie nun “wieder in die Planung aufgenommen” werden kann recht interessant.
…oder wie es das Stadtbild verschandeln wird oder die Busse viel besser wären oder warum man sich das leider gar nicht leisten kann oder wie viel böser Stau durch den jahrelangen Bau entstehen wird oder oder oder. Und genau da ist das Problem.
Ich hab die Frage jetzt 5 mal lesen müssen um überhaupt zu verstehen was da jetzt eigentlich gefragt ist.
Bei so komplexen Fragen kann man schon fast Wahlmanipulation vermuten, so n Kram geht auch lesbarer.
Mach mal aus den & nur &, dann geht der Link auch. :)
Danke 🙂
Der Artikel ist leider hinter einer paywall aber alleine das klingt sowas von absurd
Viele Bürger sorgten sich auch um ihr Ortsbild.
Die finden ernsthaft besser, dass dort 20 Autos auf der Straße rum fahren als eine Straßenbahn mit 20 Passagieren?
Ironisch finde ich ja, dass der zentrale Platz im Ort eine Ansammlung von Neubauten ist, auf dem es trotz eines Parkhauses noch eine Reihe Parkplätze gibt. Da gibt es Teile von Freiburg, die trotz Straßenbahn dörflicher aussehen. Und auch sonst gibt es entlang der gedachten Trasse allerlei moderne Häuser, die zwischen die historischen Gebäude gesetzt wurden.
Naja Günterstal ist jetzt vielleicht nicht das Beste Beispiel um Straßenbahn+dörflich zu demonstrieren. Das ist ja schon etwas ein gequetscht im Schwarzwald, also nicht so dicht besiedelt.
vielleicht hier: 2 Brandensteinstraße https://maps.app.goo.gl/aTXPPvo3fqSS3TfN6
?
Naja okay, aber wo soll denn da in Gundelfingen Platz für die Straßenbahn sein? Diese Straße in der Innenstadt ist ja wohl eindeutig zu eng, außer man läßt die Bahn eine Fahrspur mit den Autos teilen.
Außerdem hat Gundelfingen nur knapp 12 tausend Einwohner, vielleicht reicht da ja ein Bus?
Das hätte in Planungen festgestellt werden können. Jetzt muss der versprochene Bus reichen. Mal schauen wie es weitergeht.
Die Planungen: “wir haben 10 Million Euro für diverse Machbarkeitsstudien ausgegeben. Dabei stellte sich heraus, dass die geplante Streckenführung nicht genug Platz bietet, um Bahn- und Autoverkehr parallel laufen zu lassen.”
Gibt es auch einen Link zum Zitat?
Nein, das ist auf meinem eigenen Mist gewachsen.
Das sind vorgeschobene Argumente IMHO, da sorgen sich die örtlichen Ladenbetreiber über die Konkurrenz zu Freiburg, sowie ein paar Anwohner um Lärm
In anderen Nachrichten: 58% der Bewohner Gundelfingens finden die Verlehrswende blöd, weil sie AuFs AuTo AnGeWiEsEn sind.
Aber in 10 Jahren werden wir uns doch ganz anders fortbewegen, hat in einem SWR-Beitrag zumindest eine Gegnerin der Bahn behauptet.
Immer wieder interessant wie Zukunftstechnologien beschworen werden, um in der Vergangenheit leben zu können. Dabei ginge es in der Abstimmung noch nicht mal um den Bau, sondern lediglich um die Fortführung der Planung. Da hätte es also noch Möglichkeiten gegeben, diese Transportmittel der Zukunft zu berücksichtigen.
Die wollen auch keine neue Zukunftstechnologie. Es geht nur darum, dass absolut gar nichts getan wird.
Es ist das gleiche wie bei regenerativen Energien oder Maßnahmen gegen die Klimakatastrophe. Die gleichen Leute die heute gegen den Bau neuer Wind- und Solarparks sind, und nicht auf ihren CO2 Ausstoß verzichten wollen, sollen die gleichen Leute sein die in X Jahren plötzlich überall Fusionskraftwerke und CO2 Absorber willkommen heißen? Die gleichen Leute die heute gegen jahrzehntelang getestete Technik wettern, sollen dann für absolut neueartige Technologien beispiellosen Ausmaßes sein? Ganz sicher.
Diese Leute sind strunzdumm und beispiellos egoistisch.
Ja ich weiß, “Technologieoffenheit” ist für solche Leute nur ein Euphemismus für Realitätsverweigerung und glorreichen neuen Technologien sind nur der Strohmann, mit dem die vorhandenen Techniken und Erkenntnisse ignoriert werden sollen.
Die “Argumente” der Gegner nur zu lesen macht mich schon wütend:
Eine Stadtbahn hier mit einer Trasse zu bauen, mit Schienen und Oberleitungen. Und in zehn Jahren gibt es vielleicht schon ganz andere Dinge. Wir brauchen das nicht und wollen das nicht.
Die fahren doch höchstens unter Zwang mit den Öffentlichen, aber klar geht es ihnen um ein möglichst gutes Nahverkehrsangebot.
Und in zehn Jahren gibt es vielleicht schon ganz andere Dinge. Wir brauchen das nicht und wollen das nicht.
Genau! Flugtaxis zum Beispiel. Und überhaupt, Züge und Straßenbahnen haben sich ja noch gar nicht bewährt, ich würde auch erst einmal abwarten, ob in den nächsten Jahren nicht was besseres erfunden wird. Wir müssen technologieoffen sein!
Elon Musk hat schon angekündigt einen Hyperloop zwischen Freiburg und Gundelfingen zu bauen. Der wird alles retten!