• wouzilla@feddit.de
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    7
    arrow-down
    24
    ·
    1 year ago

    Ich würde mir wirklich mal wünschen, dass man weniger bei den Wählern anstatt der etablierten Politik die Verantwortung sucht. Das beste Mittel rechtsextreme Parteien zu verhindern ist es, die Politik an Realitäten anzupassen. Die dänischen Sozialdemokraten sind ein gutes Beispiel dafür.

    • brainrein@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      50
      arrow-down
      3
      ·
      1 year ago

      Du meinst wenn alle ordentlich rassistisch werden, dann merken die Leute wieder, wie rechtsextrem die Rechtsextremen sind.

    • alleycat@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      12
      arrow-down
      2
      ·
      1 year ago

      Irgendwie gibt es diese Diskussion hier ständig, und wenn man nachfragt, gibt es nur sehr vage Antworten. Was sollen die "etablieren Parteien " denn konkret machen? Was sind diese "Realitäten "?

      • wouzilla@feddit.de
        link
        fedilink
        Deutsch
        arrow-up
        9
        arrow-down
        17
        ·
        1 year ago

        Konkret ist das beispielsweise eine Abkehr von der derzeitigen Migrations- und Asylpolitik nach dem Vorbild von Nachbarländern wie Dänemark oder Polen. Für viele Wähler ist das sinnbildlich für den Verfall von staatlicher Ordnung. Wir drehen uns seit 2015 im Kreis bei diesem Thema ohne wirklich eine Änderung herbeizuführen.

        • friendlymessage@feddit.de
          link
          fedilink
          Deutsch
          arrow-up
          17
          ·
          1 year ago

          https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend/deutschlandtrend-3358.html

          Ich sehe keinen Reformdruck aus der Bevölkerung, zwar will eine knappe Mehrheit weniger Flüchtlinge in D aber:

          Dass Menschen, die aus verschiedenen Gründen auf der Flucht sind, in Deutschland aufgenommen werden sollten, findet einen breiten Rückhalt in der Bevölkerung - auch wenn dieser in Teilen leicht zurückgeht: So halten es 84 Prozent der Bürgerinnen und Bürger für richtig, dass Deutschland Flüchtlinge aufnimmt, die vor Krieg oder Bürgerkrieg fliehen (-10 im Vergleich zu Februar 2016). 70 Prozent unterstützen die Aufnahme von Menschen, die wegen Hungers- oder Naturkatastrophen aus ihrem Heimatland geflohen sind (-9 im Vergleich zu September 2015). Zwei Drittel (68 Prozent) unterstützen die Aufnahme von Flüchtlingen, die aus politischen oder religiösen Gründen verfolgt werden (-5 im Vergleich zu Februar 2016).

          Das sind alle in Deutschland akzeptierte Fluchtgründe, mehr gibt es nicht. Auch:

          Anstrengungen für zivile Seenotrettung im Mittelmeer finden mehrheitliche Unterstützung bei den Bürgerinnen und Bürgern. Sechs von zehn Deutschen (60 Prozent) finden es gut, dass private Initiativen Flüchtlinge aus Seenot im Mittelmeer retten und in europäische Häfen bringen, jeder Dritte (32 Prozent) findet das nicht gut. Ebenfalls 60 Prozent finden, auch die EU-Staaten sollten Flüchtlinge mit eigenen Kräften aus Seenot retten tun; 29 Prozent stimmen dem nicht zu.

          Keine der AfD-Forderungen hat auch nur ansatzweise eine Mehrheit. Warum soll die Regierung die Asylpolitik umwerfen wenn sie doch eigentlich voll auf Linie der Bevölkerung agiert? Nur weil AfD-Wähler besonders laut kreischen? In der Demokratie bestimmt die Mehrheit die Politik nicht die lautesten.

          • wouzilla@feddit.de
            link
            fedilink
            Deutsch
            arrow-up
            1
            arrow-down
            7
            ·
            1 year ago

            Ich schenke solchen Umfragen wenig Beachtung, denn die Umfragenden wissen, wie die Fragen zu formulieren sind, damit das gewünschte Ergebnis erzielt wird.

            • friendlymessage@feddit.de
              link
              fedilink
              Deutsch
              arrow-up
              3
              ·
              1 year ago

              Ist ja auch doof wenn sie deinem Weltbild widersprechen. Wenn du lieber in deiner eingebildeten Realität lebst, bitte. Das macht aber Diskussionen mit dir sinnlos.

              • wouzilla@feddit.de
                link
                fedilink
                Deutsch
                arrow-up
                1
                arrow-down
                7
                ·
                1 year ago

                Es gibt haufenweise Berichte darüber, die die Aussagekraft von Umfragen anzweifeln. Da geht es um die unterschiedlichsten Themen, die befragt werden. Dabei wird oft bemängelt, dass die Umfrageinstitute von ihren Auftraggebern und deren Motivation dahinter abhängig sind.

                • shrippen@feddit.de
                  link
                  fedilink
                  Deutsch
                  arrow-up
                  5
                  ·
                  edit-2
                  1 year ago

                  Dann bleibt ja die Frage - wie willst du rausfinden was denn die Bevölkerung denkt? Du schreibst “Für viele Wähler”. Woher weißt du das? Wenn nicht aus Umfragen? Wenn du dem Konzept Umfrage nicht vertraust kannst du ja eigentlich nur sagen “Für mich (und meinen Bekanntenkreis) ist das ein Sinnbild […]”

                • friendlymessage@feddit.de
                  link
                  fedilink
                  Deutsch
                  arrow-up
                  4
                  ·
                  1 year ago

                  Und warum sind diese Berichte glaubwürdiger als die Umfragen? Methodologie wird bei Umfragen üblicherweise mit veröffentlicht btw