Die EU plant eine Führerscheinreform, die Gesundheitschecks für ältere Fahrer und Fahrerinnen vorsieht. Verkehrsminister Wissing sieht darin „überflüssige Bürokratie“. Ein Kompromiss soll helfen.
Die EU plant eine Führerscheinreform, die Gesundheitschecks für ältere Fahrer und Fahrerinnen vorsieht. Verkehrsminister Wissing sieht darin „überflüssige Bürokratie“. Ein Kompromiss soll helfen.
Das ganze Thema ist eine absolut unwürdig und blödsinnige Diskussion.
Zum einen fordert die EU keine verpflichtende Test, sondern eine Auskunft. Dies stellt an sich schon eine Kompromiss dar dessen schlussendlich Wirkung fraglich und im besten Fall bürokratiefördernd ist.
Verpflichtende echte Tests der Fahrtüchtigkeit mit der Begründung abzulehnen, dass man den alten Leuten ja nicht den Führerschein wegnehmen will, weil die ja doch alle super Auto fahren, setzt dem ganzen aber die Krone auf. Wenn die so super fahren würden, würden sie die Prüfung doch problemlos bestehen und wir alle würden uns besser fühlen. Wenn sie nicht bestehen, gibt es ja anscheinend einen stichhaltigen Grund, warum sie nicht mehr Auto fahren sollten.
Die komplette Argumentation um das Thema inkl. der Bearbeitung dessen in den Medien beleidigt echt meine Intelligenz und ist einer aufgeklärt Gesellschaft unwürdig. Wenn man wirklich gegen die Prüfung der Fahrtüchtigkeit ist (ich selbst wäre als Radfahrer dringend dafür) soll man doch bitte wenigstens nachvollziehbar argumentieren und nicht so komplett dämlich.
Natürlich weiß er das und selbstverständlich ist es ihm egal. Es geht doch gar nicht um eine inhaltliche Auseinandersetzung, es soll nur den Anschein haben, weil grundlos Ablehnen zwar gewollt ist, aber schlecht wirkt.
Also schiebt man hier eine Pseudo-Debtatte vor, die Medien leisten wie zu oft nichts von Wert und du kriegst Kopfschmerzen.