Bereits mehrere Umfragen zeigten: Das Homeoffice hat sich seit der Pandemie in vielen Unternehmen etabliert. Laut einem Medienbericht arbeiten viele Menschen inzwischen sogar nur noch von zu Hause aus.
Weil es ja auch Sinn ergibt. Diese ewige Debatte und das Mimimi der Arbeitgeber kann ich nicht nachvollziehen…und ich bin selbst einer. Die Leute sollen da arbeiten, wo und wann es ihnen am besten gefällt. Es geht um das Ergebnis, nicht um stumpfe Präsenz. Wir leben in 2023, das sollte selbst in Faxdeutschland angekommen sein.
Vor allem bei Bürojobs lügen die Chefs die behaupten sie könnten bei Präsenz kontrollieren ob die Mitarbeiter auch arbeiten eh nur rum. Jeder auch nur halbwegs komplexe Job lässt sich nicht mit dem gelegentlichen Blick über die Schulter kontrollieren. Man muss eh immer auf das Ergebnis schauen und das kann man auch dann wenn der Mitarbeiter das woanders erarbeitet hat.
Ich seh das auch als eine Krise des Managements. Die letzten drei Jahre durfte ich in einem für meine Verhältnisse großen Unternehmen arbeiten. Wie viel Zeit dafür drauf sich gegenseitig zu beweisen, wie wichtig man ist, ist der Wahnsinn. Ab der zweiten Managementebene sind 100% der Arbeitszeit Meetings und egal, worum es geht, alle sind immer ausgelastet. Mit was? “Die Excel muss bis heute zum Chef” Was steht da drin: “Muss noch schnell drüber schauen”. Häh? “Ich nehme die Zahlen vom letzten Jahr”
Was hat das mit Home Office zu tun? Gar nichts.
Im Grunde geht es bei den Zurück-ins-Office-Diskussion ja auch nicht darum, wer wo was arbeitet. Es geht darum, irgendetwas zu beschließen.
Und warum ist das eine Krise des Managements? Weil wir nicht wissen, was wir tun. Ich selbst bin dort eingestiegen, als man neue Management-Hierachien eingeführt hat, fast “ganz oben”. Keine Interner wollte den Job. Jetzt bin ich wieder raus. Nichts hat sich geändert. OK, es gab noch zwei Umstrukturierung und mein Chef wurde nochmal “befördert”. Arme Sau. Bei der nächsten Reorg wird er gegangen/degradiert.
Woher ich das weiß? Sein Nachfolger steht schon fest. Er wurde nicht gefragt. Die Hierachie soll wieder verflacht werden. In den paar Monaten mit den wenigen Freiheitsgraden wird er nichts reißen.
Ab der zweiten Managementebene sind 100% der Arbeitszeit Meetings und egal, worum es geht, alle sind immer ausgelastet. Mit was? “Die Excel muss bis heute zum Chef” Was steht da drin: “Muss noch schnell drüber schauen”. Häh? “Ich nehme die Zahlen vom letzten Jahr”
Ich habe mal vor mehreren Jahren für den Deutschen Ableger eines Amerikanischen Konzerns einen Gig als externer Analyst gehabt.
Ich mich rangemacht, mir angesehen was in-house an Business Intelligence Software benutzt wird und nach ein paar Tagen die erste Präsentation gehalten. Inhalt ca.: „Wusstet ihr schon, dass eine Eurer Sparten über die letzten x Jahre mehrere hundert Millionen Umsatz verloren hat?“
Nach dem Meeting wurde ich vom Kunden (mittleres Management) in aller Öffentlichkeit auf dem Flur angebrüllt warum ich soviel koste (der hat ernsthaft meinen Tagessatz rumgebrüllt 😂) wenn ich nicht mal – wait for it – die Präsentation in Power Point mit Excel Plugin XY erstellen könne…
Der Job von diesem Clown war halt ungelogen einfach Folien von unten nach oben durchzureichen, und jetzt war sein größtes Problem, dass sein Chef (Senior Management) was seinem Chef (CxO) beichten gehen musste und das musste natürlich im üblichen CI sein…
(Ende vom Lied war, dass mein Kunde wegen mir strafversetzt und sein Chef gegangen wurde 🤭)
Ich kann das exakt so bestätigen. Ich sehe das aber auch als eine Krise der überflüssigen Beteiligten. C-Level sind voll von Narzissten. Narzissten brauchen andere, die deren Wichtigkeit spiegeln. Wenn die aber alle im Home-Office sind, stellt sich schnell die eigene Nutzlosigkeit heraus.
Ja, ich behaupte, dass das C-Level überwiegend sinnlos ist und durch eine Reihe von automatisierten Monitoringprozessen völlig ersetzt werden könnte. Zumindest aus Sicht der Projektdurchführung ist das der Fall.
Weil es ja auch Sinn ergibt. Diese ewige Debatte und das Mimimi der Arbeitgeber kann ich nicht nachvollziehen…und ich bin selbst einer. Die Leute sollen da arbeiten, wo und wann es ihnen am besten gefällt. Es geht um das Ergebnis, nicht um stumpfe Präsenz. Wir leben in 2023, das sollte selbst in Faxdeutschland angekommen sein.
Vor allem bei Bürojobs lügen die Chefs die behaupten sie könnten bei Präsenz kontrollieren ob die Mitarbeiter auch arbeiten eh nur rum. Jeder auch nur halbwegs komplexe Job lässt sich nicht mit dem gelegentlichen Blick über die Schulter kontrollieren. Man muss eh immer auf das Ergebnis schauen und das kann man auch dann wenn der Mitarbeiter das woanders erarbeitet hat.
Ich seh das auch als eine Krise des Managements. Die letzten drei Jahre durfte ich in einem für meine Verhältnisse großen Unternehmen arbeiten. Wie viel Zeit dafür drauf sich gegenseitig zu beweisen, wie wichtig man ist, ist der Wahnsinn. Ab der zweiten Managementebene sind 100% der Arbeitszeit Meetings und egal, worum es geht, alle sind immer ausgelastet. Mit was? “Die Excel muss bis heute zum Chef” Was steht da drin: “Muss noch schnell drüber schauen”. Häh? “Ich nehme die Zahlen vom letzten Jahr”
Was hat das mit Home Office zu tun? Gar nichts.
Im Grunde geht es bei den Zurück-ins-Office-Diskussion ja auch nicht darum, wer wo was arbeitet. Es geht darum, irgendetwas zu beschließen.
Und warum ist das eine Krise des Managements? Weil wir nicht wissen, was wir tun. Ich selbst bin dort eingestiegen, als man neue Management-Hierachien eingeführt hat, fast “ganz oben”. Keine Interner wollte den Job. Jetzt bin ich wieder raus. Nichts hat sich geändert. OK, es gab noch zwei Umstrukturierung und mein Chef wurde nochmal “befördert”. Arme Sau. Bei der nächsten Reorg wird er gegangen/degradiert.
Woher ich das weiß? Sein Nachfolger steht schon fest. Er wurde nicht gefragt. Die Hierachie soll wieder verflacht werden. In den paar Monaten mit den wenigen Freiheitsgraden wird er nichts reißen.
Ich habe mal vor mehreren Jahren für den Deutschen Ableger eines Amerikanischen Konzerns einen Gig als externer Analyst gehabt.
Ich mich rangemacht, mir angesehen was in-house an Business Intelligence Software benutzt wird und nach ein paar Tagen die erste Präsentation gehalten. Inhalt ca.: „Wusstet ihr schon, dass eine Eurer Sparten über die letzten x Jahre mehrere hundert Millionen Umsatz verloren hat?“
Nach dem Meeting wurde ich vom Kunden (mittleres Management) in aller Öffentlichkeit auf dem Flur angebrüllt warum ich soviel koste (der hat ernsthaft meinen Tagessatz rumgebrüllt 😂) wenn ich nicht mal – wait for it – die Präsentation in Power Point mit Excel Plugin XY erstellen könne…
Der Job von diesem Clown war halt ungelogen einfach Folien von unten nach oben durchzureichen, und jetzt war sein größtes Problem, dass sein Chef (Senior Management) was seinem Chef (CxO) beichten gehen musste und das musste natürlich im üblichen CI sein…
(Ende vom Lied war, dass mein Kunde wegen mir strafversetzt und sein Chef gegangen wurde 🤭)
Ich kann das exakt so bestätigen. Ich sehe das aber auch als eine Krise der überflüssigen Beteiligten. C-Level sind voll von Narzissten. Narzissten brauchen andere, die deren Wichtigkeit spiegeln. Wenn die aber alle im Home-Office sind, stellt sich schnell die eigene Nutzlosigkeit heraus.
Ja, ich behaupte, dass das C-Level überwiegend sinnlos ist und durch eine Reihe von automatisierten Monitoringprozessen völlig ersetzt werden könnte. Zumindest aus Sicht der Projektdurchführung ist das der Fall.
Weil viele der weniger nützlichen Manager Angst haben dass das auffliegt dass sie selbst eigentlich nichts sinnvolles tun.
Bürogebäude sind aber teuer, also muss da auch gearbeitet werden.
Sozialwohnungen draus machen
Die Idee ist super, aber für Wohnungen hast du andere Auflagen als für Büroflächen. Das ist nicht mal eben so mit einem Fingerzeig erledigt.