Begleitet von Protesten gibt Rammstein weitere Konzerte in Berlin. Nun schildern zwei weitere Frauen im Gespräch mit NDR und "Süddeutscher Zeitung" mutmaßliche sexuelle Übergriffe - im Fokus ein weiteres Mitglied der Band.
Einerseits bin ich absolut kein Fan von Vorverurteilungen ohne rechtliche Verfahren, auf der anderen Seite ist es wichtig das Thema laut zu diskutieren um gerade junge Menschen die heute egal wie wo und von wem sexuellen Missbrauch erfahren darin zu bestärken sich jemandem anzuvertrauen bzw. zu den Bullen zu gehen.
Selbst wenn am Ende herauskommt, dass nichts strafrechtlich relevantes passiert ist, ist für mich die Sache dennoch moralisch verwerflich. Wenn du ein Castingsystem aufbaust, um junge Frauen in Massen in deine Afterparties zu schleusen ohne dabei zu erwähnen, dass es auch um Sex geht, die dann da abfüllst, ihnen ihr Handy abnimmst und zur After-Afterparty mit Till schleust, wo es dann harten Sex gibt, ist das extrem ekelhaft. Früher oder später wird es einen Fall geben, wo Konsens zumindest fragwürdig ist, eben weil das ganze System der Afterparties so ist, wie es halt ist.
Wenn man sich mal anschaut, wieviele Menschen es gibt, die sich inzwischen dazu geäußert haben, also Menschen, die selber Opfer waren, Menschen, denen die Opfer sich zeitnah anvertraut haben. Dazu noch Menschen, die bei Tourneen dabei waren und auch schon vor den Anschuldigungen davon berichtet haben, dass da widerliche Dinge passieren. Dann brauch ich doch wirklich kein Gerichtsurteil mehr, um mir eine Meinung zu bilden.
Entweder das ist eine riesige Verschwörung, bei der hunderte Menschen über mehrere Jahre heimlich zusammengearbeitet haben, oder Till Lindemann und Co sind Schweine.
Irgendwie zwiegespalten in der Debatte.
Einerseits bin ich absolut kein Fan von Vorverurteilungen ohne rechtliche Verfahren, auf der anderen Seite ist es wichtig das Thema laut zu diskutieren um gerade junge Menschen die heute egal wie wo und von wem sexuellen Missbrauch erfahren darin zu bestärken sich jemandem anzuvertrauen bzw. zu den Bullen zu gehen.
Selbst wenn am Ende herauskommt, dass nichts strafrechtlich relevantes passiert ist, ist für mich die Sache dennoch moralisch verwerflich. Wenn du ein Castingsystem aufbaust, um junge Frauen in Massen in deine Afterparties zu schleusen ohne dabei zu erwähnen, dass es auch um Sex geht, die dann da abfüllst, ihnen ihr Handy abnimmst und zur After-Afterparty mit Till schleust, wo es dann harten Sex gibt, ist das extrem ekelhaft. Früher oder später wird es einen Fall geben, wo Konsens zumindest fragwürdig ist, eben weil das ganze System der Afterparties so ist, wie es halt ist.
Wenn man sich mal anschaut, wieviele Menschen es gibt, die sich inzwischen dazu geäußert haben, also Menschen, die selber Opfer waren, Menschen, denen die Opfer sich zeitnah anvertraut haben. Dazu noch Menschen, die bei Tourneen dabei waren und auch schon vor den Anschuldigungen davon berichtet haben, dass da widerliche Dinge passieren. Dann brauch ich doch wirklich kein Gerichtsurteil mehr, um mir eine Meinung zu bilden. Entweder das ist eine riesige Verschwörung, bei der hunderte Menschen über mehrere Jahre heimlich zusammengearbeitet haben, oder Till Lindemann und Co sind Schweine.