Die Bundestagspräsidentin spielt heute Lottofee: Bärbel Bas lost 160 Menschen für den vom Bundestag beschlossenen Bürgerrat aus. Sie sollen über Ernährung diskutieren - und dann ein Gutachten mit Handlungsempfehlungen vorlegen. Von Lars Fuchs.
Kritik kam aus der Union. Sie befürchte, dass das Vorhaben “die Bedeutung von Parlamenten unterminiert”, sagte die CDU-Abgeordnete Gitta Connemann im Mai im Bundestag. Nach Ansicht ihres Fraktionskollegen Steffen Bilger braucht es keinen Bürgerrat, weil viele Abgeordnete einen Wahlkreis hätten und dort in Kontakt mit Menschen seien.
Unionspolitiker fürchten um persönliche Bedeutung? Ist nicht genau das Gefühl mangelnder Repräsentation aktuell ein Problem, was durch nicht-Änderung offensichtlich nicht behoben wird?
Vor einer Weile habe ich mir mal spaßeshalber die Zahlen von Bürger pro Abgeordneten genommen und die Dauer ihrer Amtszeit durch die Anzahl der Leute geteilt die sie angeblich vertreten. Wenn ich mich recht entsinne kam raus dass sie selbst bei 24/7 Dienst deutlich unter 5 Minuten pro Person hätten wenn sie rund um die Uhr nur mit den durch sie angeblich vertretenen Bürgern reden würden.
Einzelgespräche sind ja noch nicht Mal notwendig. Ich hab Mal eben ein paar Minuten versucht herauszufinden ob und wann mein Vertreter mal einen Bürgerdialog anbietet. Absolut grauenhaft überhaupt eine Terminübersicht oder sowas zu finden was nicht alles lustige PR Events sind.
Es kann doch echt nicht so schwer sein, einen Abend im Monat / Quartal zu opfern. Da werden vermutlich (anfangs) sicher nicht viele Leute auftauchen, aber dann geht man halt auf die Straße wie in den Wahlkampf Wochen.
Wegen mir können sie das auch in Form eines streams beim CS:Go zocken abhalten. Dann aber nicht auf twitch sondern auf ner Bundplattform und aktiv mitmachen geht nur über die Digitalfunktion des Ausweises damit Troll-Armeen unterbunden werden.
Sobald sich sowas etabliert hat, gäbe es auch mehr als 3 Leute die sich in dem Saal / Stream geirrt haben.
Ich fände es auch schön wenn die vielleicht einfach mal so etwas wie einen Issue Tracker hätten, also wo man Probleme in ihrem Wahlbezirk ansprechen kann mit Kommentaren von beiden Seiten, ggf. auch auf privat gesetzt wenn es um persönliche Dinge geht und ggf. auch mit der Möglichkeit anderen Abgeordnete deren Fachgebiet eher dem Problem entspricht.
Hast du schon mal abgeordnetenwatch probiert? Da sind alle Mitglieder des Bundes- und der Landesparlamente vertreten. Hängt allerdings stark vom Gegenüber ab, ob dort auch geantwortet wird.
Ob man auch privat schreiben kann, weiß ich gerade nicht aus dem Stegreif. Oft kommt auch die Antwort, man möge doch per Mail Kontakt aufnehmen.
Wegen mir können sie das auch in Form eines streams beim CS:Go zocken abhalten.
Du bist da was heißem auf der Spur. Wie wäre ein Format a la Hot Ones? Die Bürger bestimmen Schärfe und Menge der Soße abhängig vom Gefallen der Antworten.
Die mit abstand korrupteste Partei Deutschlands faselt auf einmal von der Bedeutung des Parlaments. Passt ihnen wohl nicht in den Kram, dass außer Lobbyisten jetzt noch andere Leute angehört werden und das, ohne sie vorher zum feinen Essen einzuladen.
Unionspolitiker fürchten um persönliche Bedeutung? Ist nicht genau das Gefühl mangelnder Repräsentation aktuell ein Problem, was durch nicht-Änderung offensichtlich nicht behoben wird?
Etwas überspitzt, aber mich würde dennoch interessieren wie viele ihren Wahlkreis genau benennen können und welche Orte / Stadtteile dazu gehören.
Vor einer Weile habe ich mir mal spaßeshalber die Zahlen von Bürger pro Abgeordneten genommen und die Dauer ihrer Amtszeit durch die Anzahl der Leute geteilt die sie angeblich vertreten. Wenn ich mich recht entsinne kam raus dass sie selbst bei 24/7 Dienst deutlich unter 5 Minuten pro Person hätten wenn sie rund um die Uhr nur mit den durch sie angeblich vertretenen Bürgern reden würden.
Einzelgespräche sind ja noch nicht Mal notwendig. Ich hab Mal eben ein paar Minuten versucht herauszufinden ob und wann mein Vertreter mal einen Bürgerdialog anbietet. Absolut grauenhaft überhaupt eine Terminübersicht oder sowas zu finden was nicht alles lustige PR Events sind.
Es kann doch echt nicht so schwer sein, einen Abend im Monat / Quartal zu opfern. Da werden vermutlich (anfangs) sicher nicht viele Leute auftauchen, aber dann geht man halt auf die Straße wie in den Wahlkampf Wochen.
Wegen mir können sie das auch in Form eines streams beim CS:Go zocken abhalten. Dann aber nicht auf twitch sondern auf ner Bundplattform und aktiv mitmachen geht nur über die Digitalfunktion des Ausweises damit Troll-Armeen unterbunden werden.
Sobald sich sowas etabliert hat, gäbe es auch mehr als 3 Leute die sich in dem Saal / Stream geirrt haben.
Ich fände es auch schön wenn die vielleicht einfach mal so etwas wie einen Issue Tracker hätten, also wo man Probleme in ihrem Wahlbezirk ansprechen kann mit Kommentaren von beiden Seiten, ggf. auch auf privat gesetzt wenn es um persönliche Dinge geht und ggf. auch mit der Möglichkeit anderen Abgeordnete deren Fachgebiet eher dem Problem entspricht.
Hast du schon mal abgeordnetenwatch probiert? Da sind alle Mitglieder des Bundes- und der Landesparlamente vertreten. Hängt allerdings stark vom Gegenüber ab, ob dort auch geantwortet wird. Ob man auch privat schreiben kann, weiß ich gerade nicht aus dem Stegreif. Oft kommt auch die Antwort, man möge doch per Mail Kontakt aufnehmen.
Du bist da was heißem auf der Spur. Wie wäre ein Format a la Hot Ones? Die Bürger bestimmen Schärfe und Menge der Soße abhängig vom Gefallen der Antworten.
/s
Die mit abstand korrupteste Partei Deutschlands faselt auf einmal von der Bedeutung des Parlaments. Passt ihnen wohl nicht in den Kram, dass außer Lobbyisten jetzt noch andere Leute angehört werden und das, ohne sie vorher zum feinen Essen einzuladen.
Ich musste auch schmunzeln