Ähnliches hätte ich gerne in Deutschland: Hier ist es leider noch viel zu einfach, ohne Konsequenzen massiv gegen Verkehrsregeln zu verstoßen. Ich kann ja verstehen, dass man mal das 70er Schild übersehen hat und dann auf der Bundesstraße 100 fährt oder innerorts doch auf 60 beschleunigt. Wir schaffen es aber null die schlimmsten Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr zu entfernen - und daher sind solche Regeln wirklich super.
Warum ein lebenslanges Fahrverbot für dieses spezielle Fahrzeug, und nicht einfach generell ein lebenslanges Fahrverbot? Das Fahrzeug selber kann ja nichts dafür.
Da wird wohl eingetragen, dass der spezielle Fahrer das Auto nicht mehr fahren darf
Ja, hast schon recht. Das mit dem Versteigern macht viel Sinn, weil es den meisten Autonarren wohl mehr weh tut als die vergleichsweise geringe Geldstrafe, mit dem Wohlstand des Fahrers mitskaliert und direkt dafür sorgt, dass der Fahrer nicht mehr weiter fahren kann, bis er sich ein neues Auto kauft.
Aber die Eintragung, insbesondere bei Mietwägen, macht sehr wenig Sinn. Dann mietet der sich einfach ein anderes Auto beim gleichen Vermieter.
Die Eintragung macht Sinn, wenn es der Mazerati von Papa war. Oder der Ferrari vom Busenfreund.
Wenn der Vermieter einmal die Kalamitäten mit der Eintragung hinter sich gebracht hat, wird er dir kein weiteres Auto mehr vermieten.
Möglich. Kommt drauf an, wie einfach oder schwer so eine Eintragung zu machen ist.
Die Zulassungsscheine von Mietautos schauen dann nach einer Weile wahrscheinlich aus wie ein Telefonbuch.
Ja, hast schon recht. Das mit dem Versteigern macht viel Sinn, weil es den meisten Autonarren wohl mehr weh tut als die vergleichsweise geringe Geldstrafe, mit dem Wohlstand des Fahrers mitskaliert und direkt dafür sorgt, dass der Fahrer nicht mehr weiter fahren kann, bis er sich ein neues Auto kauft.
Aber die Eintragung, insbesondere bei Mietwägen, macht sehr wenig Sinn.
Naja, wenn ich protzen will aber eigentlich mir den Sportwagen gar nicht leisten kann, dann miete ich den halt. Mit dem Lenkverbot gibt’s irgendwann keine Vermieter mehr, die mir einen Sportwagen vermieten.
Mit Beschlagnahme und Versteigerung auch, wenn man das Auto unabhängig vom Halter versteigern würde.
Warum Halter mit bestrafen, wenn det Fahrzeugführer scheiße baut?
Der Halter hat immerhin dem Fahrer das Auto überlassen. Gerade bei so Spassvögeln, die nicht vorhaben, sich an Verkehrsregeln zu halten, wird auch gerne mal das schnelle Poserauto auf die 90-jährige Oma angemeldet, dass die dann die Punkte kassiert.
Wenn von vornherein klar war, dass der Raser rasen will, und die Absicht dem Halter gegenüber klargemacht hat, und der Halter dennoch den Wagen dafür zur Verfügung gestellt hat, wäre das vermutlich verhältnismäßig. Sonst eher nicht imho.
Du unterschätzt glaube ich, wie sehr einige Leute an ihren Fahrzeugen hängen. Gerade die Tuning-Szene liebt ja ihre Fahrzeuge und da tut es natürlich extra weh, wenn das dann nie wieder gefahren werden darf. Klar, bei einem Serien-Audi oder dem Sixt-Golf ist das total egal
Vermutlich geht es darum rasende Jugendliche vom Auto ihrer Eltern abzuschneiden.