Ist schon absurd, dass in Umfragen die Mehrheit der Bevölkerung hinter den Bauern steht. Die haben alle Arbeit dabei geleistet sich ein positives Image zu verleihen.
Zeigt wohl eher, dass den Menschen die Protestmethode EIGENTLICH egal ist.
Zitat meiner gutbürgerlichen Bekanntschaft “na, das ist ja auch was anderes, die haben ja auch was geleistet im Leben, die Bauern!”
Die “arbeiten” halt auch. Einen Doktor in Biologie und einen zweiten in Biochemie verliehen zu bekommen ist keine “Arbeit” und damit fehlt die Berechtigung sich auf die Straße zu kleben.
Was für ein peinlicher, rückgratloser Move. Selbst hinter Milimeterbewegungen stehen diese Politiker nicht. Stellt einfach eine Vogelscheuche vors Mikro, die hat mehr Überzeugung und Selbstvertrauen
Was ist denn das für eine Shice?
Es wurde nun doch mehrfach durchgerechnet, dass die Kürzung des Steuervorteils sogut wie keine Auswirkung an den Endpreisen hat.
Ich ahne dass nun bei jemand schwächeren der Rotstift angesetzt wird…Find ich ja cool, dass tatsächlich welche dem Aufruf gefolgt sind; ich dachte eher die Wochendämmerung ist ein Nieschenpodcast.
Das gleiche wird passieren es darum geht die Subventionen auf tierische Produkte zu kürzen und die Umweltschäden den Verursachern zuzurechnen. Es ist der Regierung bekannt dass diese Schritte gemacht werden müssen:
https://www.bpb.de/themen/umwelt/landwirtschaft/343030/klima-und-landwirtschaft/
Dann werden Bauern wie in den Niederlanden ihre Güllekanonen gegen die Häuser von Politiker richten, die schlagkräftige Tier und Futtermittelindustrie wird der AfD Spenden für weitere “Die grünen wollen uns das Schnitzel verbieten” Kampagnen geben. Es wird versucht werden Angst vor Lebensmittelknappheit zu machen, behauptet nur regional ist gut während der Regenwald für deutsches Schweinefutter abgeholzt wird.
Die Tierindustrie ist rechts, was nicht nur mit der Unterdrückung anderer zu tun hat sondern auch weil hauptsächlich Rechts der Klimawandel geleugnet wird. Die Industrie lädt AfD Sprecher, Weidel trifft sich mit Müller (von der Milch)
Je weniger sich Gedanken darüber machen desto einfacher wird es für sie.
Das Haushaltsloch besteht weiter, die Bauern haben jetzt durchgedrückt, dass bei ihnen nicht gespart wird, aber am Ende muss das trotzdem jemand bezahlen. Jetzt muss halt bei jemand anderem gespart werden und die Bauern haben vorgelegt, dass man nur besonders heftig und maximal störend protestieren muss. Wir können uns also auf einen wunderbaren Protestwinter/frühjahr freuen, wo nach und nach jede Gruppe, bei der gespart werden soll, auf maximale Störung setzt. Die Ampel verliert weiter an Zustimmung und am Ende sitzt Friedrich Merz grinsend im Kanzleramt, weil seine Klage diesen Proteststurm verursacht hat. Und muss dann plötzlich selbst regieren und sparen.
Oder man hat einen Notfall und darf ordentlich Schulden machen. Schön das gerade eine Flutkatastrophe dass notwendig macht.
Aber nur, um diesen Notfall zu bekämpfen. Bei einer Flutkatastrophe kann man eher weniger Geld für den Klimaschutz locker machen. Da fließt das komplett in den Wiederaufbau.
Hier und da noch ein Euro bei den ärmsten sparen…
Die haben auch keine Traktoren, also keine Gefahr
Ich verstehe durchaus, warum man da sparen möchte. Ich finde es aber eher ein fatales Zeichen da anzufangen.
Andererseits ist mir natürlich auch bewusst, dass eine Vermögenssteuer mit der FDP nicht machbar ist… Es kann also nur die Schwächsten treffen.
Sind die Bauern deiner Meinung nach die schwächsten? Bürgergeldempfänger würde ich da eher sehen …
War offensichtlich missverständlich formuliert. Nein, die Bauern sind nicht die schwächsten. Aber halt auch nicht die stärksten.
Ich sehe ein, dass man da sparen möchte, es gibt aber andere Gruppen, die es eher treffen sollte: Reiche, Konzerne, Kerosin, Dienstwägen, etc.
Das wird man aber wegen der FDP nicht bekommen. Da wird es halt Bürgergeldempfänger treffen.
Naja, ich finde es schon richtig klimaschädliche Subventionen bzw Ausgaben zuerst abzubauen, weil wir ja eh klimafreundlicher werden müssen. Ich wäre allerdings auch dafür, dass dann in die entsprechenden Wirtschaftszweige zu stecken (mindestens zum Teil) um die Umstellung zu unterstützen.
Klar, auf jeden Fall. Ich finde nur den eingeschlagenen Weg nicht sonderlich durchdacht. Ich finde man muss da auch von politischer Seite den Wandel einleiten. Klar kann ich mit einem Schlag den Diesel Traktor teuer machen, es wäre aber viel schöner gerade kleinen Betrieben Vorlauf zu geben und Wandel zu unterstützen. Den Vorschlaghammer verkraftet am besten die große Agrarindustrie und das sind gerade die, die am meisten Schäden anrichten.
☹️ich bin enttäuscht
Der NDR hat geschrieben, dass die Rücknahmen den Landwirten nicht ausreichen und sie deshalb dennoch streiken wollen.