Der Staatsschutz ermittelt zu einem Vorfall am Rande des AfD-Parteitags in Greding. Am Wochenende soll eine Gruppe in einer Diskothek ausländerfeindliche Parolen skandiert haben. Bei den Feiernden waren nach BR-Informationen auch AfD-Mandatsträger.
Es geht um eine Feier, die in der Nacht zum Sonntag im mittelfränkischen Greding nach dem AfD-Parteitag stattgefunden haben soll. Eine größere Gruppe war am Samstagabend nach Versammlungsende in einer Gredinger Disko. Darunter waren nach BR-Recherchen AfD-Mitglieder, Landtagsabgeordnete der AfD und Mitglieder der Jungen Alternative, der Jugendorganisation der AfD.
Teilnehmer des AfD-Parteitags singen ausländerfeindliche Parole
Nach BR24-Recherchen wünschten sich die Teilnehmer der Gruppe vom DJ das Liebeslied “L’amour toujours” von Gigi D’Agostino. Daraufhin skandierten sie die ausländerfeindliche Parole: “Deutschland den Deutschen. Ausländer raus.” BR24 liegt ein Video der Situation vor.
Zeugen schildern BR24 die Situation. Die Gruppe habe in einem Kreis in der Diskothek gestanden. Sie hätten blaue Bändchen am Arm getragen und seien deswegen klar als Teilnehmer des AfD-Parteitags identifizierbar gewesen. Der AfD-Parteitag fand am Wochenende im mittelfränkischen Greding statt. Die fast 800 anwesenden AfD-Mitglieder hatten bei ihrer Akkreditierung am ersten Tag blaue Teilnehmer-Bändchen erhalten.
Zeugen: “Ohne Unrechtsbewusstsein”
Während das Lied gespielt wurde, sei die Gruppe zusammen gesprungen, habe die Hände in die Höhe gestreckt und geklatscht. Dann hätten sie die ausländerfeindliche Parole angestimmt. “Ich habe es nicht glauben können”, sagt ein Zeuge. “Da war ich erstaunt und entsetzt”, ein anderer, “dass sie das wirklich ohne Unrechtsbewusstsein in der Öffentlichkeit zeigen.”
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Ich wünsche mir die Zeit zurück, wo Nazis sich noch fürchten mussten, so eine Scheiße in der Öffentlichkeit zu zeigen…
Wann gab’s diese Zeit in den letzten Jahrzehnten? Solang ich mich erinnern kann, hatten Leute eher Angst vor rumrennenden Faschos, als dass ich mal gehört hätte, dass irgendwelche Faschos Angst hätten, Linke würden ihnen aufs Maul hauen.
Lina E.?
“Der Staatsschutz ermittelt”
Ah gut. Dann wird das Problem ja in 3 Jahren geklärt sein…
„Da sich auch nach intensiver Anstrengung keiner der Beteiligten an die Konferenz erinnern kann, gehen wir davon aus, das es sich um ein reguläres Kaffeekränzchen mit Keksen gehandelt hat“
Zusammenfassung:
Die AfD-Parteitags-Gruppe soll sich am Samstagabend in einer Diskothek in Greding im Landkreis Schwabach in Bayern befunden haben. Die Gruppe soll zu den Teilnehmern des AfD-Parteitags gehört haben, der am Wochenende im mittelfränkischen Greding stattgefunden hat. Die Zeugen schildern BR24 die Situation. Demnach wünschten sich die Teilnehmer der Gruppe vom DJ das Liebeslied “L’amour toujours” von Gigi D’Agostino. Eigentlich handelt es sich dabei um ein harmloses Lied. In rechtsextremen Kreisen hat es sich allerdings, vor allem in den sozialen Medien, zu einer Art Neonazi-Hymne entwickelt, zu deren Melodie ausländerfeindliche Parolen skandiert werden. So soll es auch am Abend passiert sein. Die Gruppe soll zu dem Lied die radikalen Zeilen “Deutschland den Deutschen. Ausländer raus” skandiert haben. BR24 liegt ein Video der Situation vor.:::
Währenddessen irgendein erleuchteter Zentrist auf Reddit: wir müssen die AfD mit demokratischen und politischen Mitteln schlagen!!!
Dasselbe in Niedersachsen. Was haben die Nazis mit diesen Lied?
Dorffetenmusik. ColaKorn-Pipeline, im Kreis stehen und brüllen. ‘Ey Markus’ und ‘Komm mal her Sonja!’ war wohl grad aus. Denazifizierung ist zumindest im ländlichen Nordwesten eher schlecht ankommen. Messinger Bm: Da wären auch Leute von außerhalb dabeigewesen.
Vor Weihnachten auch in Hessen
Vor allen Dingen der AfD Abgeordneten aus dem bayrischen (?) Landtag so “Das ist ja noch gar nicht klar, ob da wirklich jemand von der AfD dabei war, das weiß nicht mal die Polizei” und währenddessen existiert ein Video, wo man zwei andere Abgeordnete eindeutig sieht und die Polizei sagt, sie hat Indizien, die dafür sprechen, dass es so ist.
Verbieten wir diesen verdammten faschistoiden Haufen Abfall doch bitte einfach endlich.
Angesichts der Rumgeiere der anderen Parteien im Bundestag ist es leider kein Wunder.
Die Deportationskonferenz in Potsdam war der Lackmustest. Wenn sich die Demokratie jetzt nicht wehrt, dann wissen die Faschos, dass sie nichts mehr zu befürchten haben.