• Sibbo@sopuli.xyz
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    10 months ago

    Vom Spiegel:

    Der Anwalt der Eltern, Klaus Voßmeyer, stellte Strafanzeige gegen die vier Lehrer, die als Aufsichtspersonen die Reise begleitet haben. Er wirft ihnen unter anderem fahrlässige Tötung vor. Ihnen dürfte eine Garantenstellung zukommen, sagt Voßmeyer. Bei dem Wissen um Emilys Diabeteserkrankung und den sich über lange Zeit erstreckenden Hinweisen und Handlungsaufforderungen der Mitschüler, die Emily betreuten, sagt der Anwalt, könne man nicht ausschließen, dass die Lehrerin möglicherweise sogar vorsätzlich gehandelt hat.

    Ich gehe nicht davon aus, dass es Vorsatz war, aber die Lehrerin hat es auf jeden Fall nicht auf die Reihe bekommen, auf der Klassenfahrt Prioritäten zu setzen.

    Es ist aber jedenfalls komisch, dass sie laut Überschrift schweigt. Das ist entweder Taktik oder fehlende emotionale Reife. Wenn sie sich in irgendeiner Form wieder rehabilitieren wollte und einstellbar machen wollte, dann würde sie ja wenigstens ein wenig Selbstreflexion beweisen und beschreiben, was bei ihr schief gelaufen ist. Sollte das Schweigen nicht auf Anweisung des Anwalts passieren, dann ist diese Lehrerin als Mensch wirklich vollständig kaputt.

    Hat sie sich wenigstens entschuldigt? Oder irgendwie gesagt, dass das Geschehene bedauerlich ist? Oder kann man das auf der Anklagebank auch nicht machen, um nicht versehentlich was zuzugeben?

    • albert180@feddit.deOP
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      10 months ago

      Sie haben es als „bedauerlichen Schicksalsschlag" bezeichnet. IMHO schlimmer als einfach komplett die Klappe zu halten. (Vermute auch dass das Anweisung des Anwalts ist, ist ja auch ihr gutes Recht im Prozess)

      Ansonsten wenn man über Tage die Hinweise der Schüler ignoriert, sie daran hindert Hilfe selbst zu organisieren und sie ist nicht ansprechbar, würde ich mindestens grob fahrlässig sagen. Die beiden sollten auf jeden Fall nie wieder mit Schülern alleine gelassen werden, oder für diese Verantwortung übernehmen

      • Sibbo@sopuli.xyz
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        10 months ago

        Sie haben es als „bedauerlichen Schicksalsschlag" bezeichnet.

        Krass. Damit weisen sie im Grunde alles von sich. Ich hoffe mal, dass sie nach Verurteilung noch ein wenig mehr sagen können, ohne ein nachträglich höheres Strafmaß zu riskieren. Also, wenigstens ein bisschen die Eigenbeteiligung zugeben.

        Da die hier aber wirklich keine Einsicht zeigen, stimme ich vollkommen zu, dass die nicht dazu geeignet sind, Verantwortung auch nur für irgendeinen Menschen oder ein Tier zu übernehmen.