Dem Bundesfinanzminister zufolge ist das Bürgergeld in diesem Jahr “überproportional gestiegen”. Zum 1. Januar 2025 soll es deshalb keine Erhöhung geben.
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat für das kommende Jahr eine Nullrunde beim Bürgergeld angekündigt. Der Regelsatz sei zum 1. Januar “überproportional stark gestiegen”, weil man “von einer ganz anderen Inflationsrate ausgegangen” sei, sagte Lindner in der ZDF-Sendung maybrit illner. “Die Konsequenz wird nach meiner Erwartung sein, dass es zum 1.1.2025 eine Nullrunde beim Bürgergeld geben wird.” Lindner beabsichtige damit, die umstrittene Erhöhung um rund 12 Prozent “wieder einzuarbeiten”.
Unterdessen will der Finanzminister an seinem von der SPD kritisierten Plan festhalten, Gutverdiener durch eine zusätzliche Erhöhung des Steuerfreibetrags für Kinder zu entlasten, ohne zugleich das Kindergeld weiter zu erhöhen. “Dabei bleibe ich”, sagte Lindner. “Das, glaube ich, stellt auch der Bundeskanzler nicht in Frage. Das ist so verabredet.”
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@Anekdoteles
>ob ein paar Bürgergeldempfänger nun 2 oder 3 Eier zum Frühstück hatten oder um welchen Konsum geht es hier?
Nein. Genau das ist der “normale” niedrig schwellige Konsum den “liberale” Parteien zu wollen vorgeben.
Praktisch jeder kann ein Huhn halten, und könnte mit der durch die Bürgergeld finanzierten 3. Frühstückseier eine Firma aufziehen. Weil es in die Masse geht.
Das wäre die “Freiheit” des Marktes von dem sie immer reden.
Ich kann deinen Gedanken nicht nachvollziehen. Ein drittes Frühstücksei hilft bei der Hühnerhaltung?
@Anekdoteles Ja.
Die Frage ist “wie fördert man Wirtschaft”.
Eine Methode ist, man gibt es direkt an eine Firma, z.b. einen Mietwohnkonzern. Die haben aber viele Wahlmöglichkeiten, die können das Geld in neue Wohnung, Werbung, Website oder eine Wirtschaftsberatung stecken. etc…
Jemand der arm ist, hat diese Wahl nicht, er muss es ausgeben, z.b. für die Wohnung. Wenn das Geld also über den Umweg sowieso bei einem Vermieter landet, kann man damit auch zwischendurch Armen helfen.