• krnpnk@feddit.de
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    1 year ago

    Vielleicht kein bewässerter Rasen, aber bei uns ums Haus (schwäbische Baugebossenschaft - also konservativ ohne Ende) sind die Argumente bisher noch nie über Ästhetik gekommen:

    • Aber dann kommen Bienen und die Kinder können nicht mehr barfüßig rennen (lustigerweise interessiert das die Familien mit Kindern hier am wenigsten)
    • Es könnte ja Geld kosten Samen zu kaufen etc (was natürlich nicht notwendig ist)
    • Es könnte zu Mehrarbeit führen

    Dass nicht gegossenen wird, der Boden kein Wasser hält weil es nur ein paar cm über einer Tiefgarage ist und der Hausmeister den Rasen viel zu kurz mäht, weil er sonst nicht hinterher kommt und der “Rasen” in den letzten Monaten wie eine trockene & rissige Steppe aussieht und jetzt seit es wieder regnet sowieso nur noch Wegeriche wachsen? Egal, es wird die Realität ignoriert und von einem Rasen als Zielzustand ausgegangen. 🤷‍♂️

    • thatgut0815@feddit.de
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      3
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      1 year ago

      Wir haben unseren Garten tatsächlich aufgeteilt in Wildwiese und Spielwiese. Wenn wir den Spielrasen nicht kurz halten, blüht dort überall Klee und lockt Hummeln und Bienen an. Was ich grundsätzlich gut finde, aber tatsächlich wurden wir auch schon gestochen. Da wir kleine Kinder haben, wird eben dieser Bereich kurz gehalten und nebenan wird eine größere Fläche den Insekten überlassen.

      • Knusper@feddit.de
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        1 year ago

        Als ehemaliges Kind finde ich auch, man sollte nicht unterschätzen, wie krass Flora und Fauna für ein Kind ist.

        Als ich z.B. das erste Mal einen Stein umgedreht habe unter dem plötzlich hunderte Ameisen loswuselten, um ihre Brut in Sicherheit zu bringen, das war verdammt einprägsam.
        Also ich denke nicht, dass ich so ein starkes Interesse entwickelt hätte, wie die Welt funktioniert (d.h. an Wissenschaft) oder auch an ethischen Fragestellungen und Co., wenn Natur nur in Urlaubsreisen stattgefunden hätte.