Seit den Fünfzigerjahren wurden in Portugal 4815 Kinder von Priestern missbraucht. Der Papst lud nun 13 der Opfer ein, um ihnen »intensiv zuzuhören«. Dann redete er portugiesischen Geistlichen ins Gewissen.
Der Beitrag enthält ein ganze Reihe Punkte, wie sich der Papst um eine Aufklärung und Aufarbeitung der Missbrauchsfälle bemüht. Es läuft nicht überall so schlecht wie im Bistum Köln.
Man muss aber auch im Hinterkopf behalten, dass die Kirche - und besonders der Papst - sehr gut darin sind, große “Wir machen jetzt tolle Dinge!” Schlagzeilen zu produzieren. Dann mäandert das so vor sich hin und wird still und heimlich gekürzt oder vollständig fallen gelassen.
Das beste Beispiel ist die groß angekündigte Missbrauchsstudie für flächendeckende Aufklärung der Missbrauchsfälle in Deutschland, die nach Drohungen und Blockade durch die Bistümer vom Institutsleiter niedergelegt wurde und am Ende als etwas bessere Selbstauskunft abgeschlossen wurde - an der sich 2 Bistümer gar nicht beteiligt haben.
Man muss auch im Artikel gelesen haben, dass in Portugal genau so eine große Studie jetzt vorgelegt wurde.
In vielen Bistümern in Deutschland ist das in der Zwischenzeit auch passiert. Die Medien berichten natürlich über die Fallzahlen, die in den Studien drin stehen. Aber hinter allen bekannten Fallzahlen steht halt ein Bistum, dass seine Hausaufgaben gemacht hat.
Klar ist es einfacher, auf die zu schimpfen, die das ganze vor die Wand fahren (Grüße nach Köln), aber mittlerweile sind die halt in der deutlichen Minderheit.
Der Fall um Dillinger zeigt, wie gut die RKK geworden ist, mit solchen Themen umzugehen. “Hallo 'Aufarbeitungskommission, ich habe Kinderpornos bei einem eurer Priester gefunden. Was soll ich damit machen?” “Verbrenn sie am besten, lol”.
Die RKK macht nie mehr als eben notwendig und hat in den letzten 15 Jahren mehr als einmal gezeigt, dass ihr nicht die Opfer, sondern ihr Image dabei am meisten Leid tun. Die Studien (auch die unter verschluss gehaltenen) sind das Ergebnis von Druck aus der Öffentlichkeit und beinhalten idR kaum mehr als das, was eh schon bekannt war. Die ganze Riege an alten Möchtegernfürsten wie Marx, Schwaderlapp und Woelki und deren Handlanger in der Riege darunter sind nach wie vor da und verhindern massiv echteunabhängige Aufklärung. Und deshalb wird auch an so ziemlich allen veröffentlichten Gutachten Aktenvernichtung und Zensur kritisiert.
Es ist zum schämen, dass Leute diesen Laden immernoch verteidigen.
Der Beitrag enthält ein ganze Reihe Punkte, wie sich der Papst um eine Aufklärung und Aufarbeitung der Missbrauchsfälle bemüht. Es läuft nicht überall so schlecht wie im Bistum Köln.
Man muss aber auch im Hinterkopf behalten, dass die Kirche - und besonders der Papst - sehr gut darin sind, große “Wir machen jetzt tolle Dinge!” Schlagzeilen zu produzieren. Dann mäandert das so vor sich hin und wird still und heimlich gekürzt oder vollständig fallen gelassen. Das beste Beispiel ist die groß angekündigte Missbrauchsstudie für flächendeckende Aufklärung der Missbrauchsfälle in Deutschland, die nach Drohungen und Blockade durch die Bistümer vom Institutsleiter niedergelegt wurde und am Ende als etwas bessere Selbstauskunft abgeschlossen wurde - an der sich 2 Bistümer gar nicht beteiligt haben.
Man muss auch im Artikel gelesen haben, dass in Portugal genau so eine große Studie jetzt vorgelegt wurde. In vielen Bistümern in Deutschland ist das in der Zwischenzeit auch passiert. Die Medien berichten natürlich über die Fallzahlen, die in den Studien drin stehen. Aber hinter allen bekannten Fallzahlen steht halt ein Bistum, dass seine Hausaufgaben gemacht hat. Klar ist es einfacher, auf die zu schimpfen, die das ganze vor die Wand fahren (Grüße nach Köln), aber mittlerweile sind die halt in der deutlichen Minderheit.
Der Fall um Dillinger zeigt, wie gut die RKK geworden ist, mit solchen Themen umzugehen. “Hallo 'Aufarbeitungskommission, ich habe Kinderpornos bei einem eurer Priester gefunden. Was soll ich damit machen?” “Verbrenn sie am besten, lol”.
Die RKK macht nie mehr als eben notwendig und hat in den letzten 15 Jahren mehr als einmal gezeigt, dass ihr nicht die Opfer, sondern ihr Image dabei am meisten Leid tun. Die Studien (auch die unter verschluss gehaltenen) sind das Ergebnis von Druck aus der Öffentlichkeit und beinhalten idR kaum mehr als das, was eh schon bekannt war. Die ganze Riege an alten Möchtegernfürsten wie Marx, Schwaderlapp und Woelki und deren Handlanger in der Riege darunter sind nach wie vor da und verhindern massiv echte unabhängige Aufklärung. Und deshalb wird auch an so ziemlich allen veröffentlichten Gutachten Aktenvernichtung und Zensur kritisiert.
Es ist zum schämen, dass Leute diesen Laden immernoch verteidigen.