• Opafi@feddit.de
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    1 year ago

    Bei sowas ist (zumindest m)ein erster Gedanke immer, dass man die Dinger einfach nur ordentlich besteuern müsste. Aber… Wie? Gewicht und/oder Fläche auf der Straße? Das würde dann auch Vans und ggf Kombis erwischen, die ja nun nicht so richtig unpraktisch sind. Gewicht mit Ladevolumen und/oder Sitzplätzen aufrechnen? Dann kommen demnächst in den Cayenne hinten zig unpraktische aber vorhandene Klappsitze in den Kofferraum. Nimmt man den cw Wert noch mit dazu? Wieder das Problem mit den Vans. Oder scheißt man auf die false positives und nimmt einfach in Kauf, dass Vans einfach zusammen mit SUVs teurer würden?

    SUVs sind halt nicht eindeutig definiert. Inzwischen ist jeder dämliche hatchback ein SUV, einfach nur weil das Fahrwerk ein klein wenig angehoben ist. Cross Touran, ist das ein SUV, einfach weil er unlackierte Stoßfänger hat? Alles nicht so trivial.

    • AnAngryAlpaca@feddit.de
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      1 year ago

      Warum nicht Nutzfahrzeuge auf 130 kmh beschränken, dann wäre die Einteilung schon leichter.

      Die Autoindustrie wäre schon selbst in der Lage kleine Autos zu bauen und über Marketing auf die Straße zu drücken, nur lässt sich mit Kleinwagen kein Gewinn machen.

    • A2PKXG@feddit.de
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      1 year ago

      Ganz unkompliziert über den Kraftstoff. Wer viel tankt, zahlt viel. Wer sich den SUV für den Vorgarten kauft und nicht tankt, eben nicht.

      Und damit es schön fair ist, läuft das ganze über eine CO2 Steuer. Die merkt man dann auch beim Schnitzel, beim Heizen und beim Zementpreis.

      • Opafi@feddit.de
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        1 year ago

        Das Problem bei der Besteuerung über den Kraftstoff ist eben, dass es auch die trifft, die man damit nicht unbedingt treffen will… Teurer Kraftstoff tut dir auch weh, wenn du den 3l-Lupo fährst. Vor allem aber tut das den reichen Schnöseln, die sich schön ihren Touareg in die Einfahrt stellen eben nicht weh, weil die eh aufs Geld scheißen, vor allem weil eine Kraftstoff- oder CO2-Steuer immer linear mit dem Verbrauch wächst. Wenn man doppelt oder drei mal so viel verbraucht, aber hundert mal mehr Einkommen hat, tut das nicht genug weh. Was man bräuchte wäre irgendwas, was nach oben wegrennt. Wenn der Spritverbrauch quadratisch oder kubisch in die Rechnung einginge sähe das schon ganz anders aus… Aber das kann ja der Tankwart nicht wissen.

        Die andere Möglichkeit die Auswirkungen für niedrige Einkommen erträglich aber für Vielverbraucher schmerzhaft zu bekommen wäre ein offset. Also das Klimageld. Jeder bekommt 1000 Euro bar im Monat dafür, dass alles, was viel CO2 erzeugt (hat) sagenhaft teuer wird. Ja, das wäre eine tolle Idee. Wenn das nur irgendjemand umsetzen könnte. Oder sich eine Regierung das vornehmen und in den Koalitionsvertrag schreiben würde. Aber das ist natürlich abwegig.

        • A2PKXG@feddit.de
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          1 year ago

          jaja, Umverteilung geht natürlich auch immer. Aber dem Klima ist es egal, wer das Co2 ausstößt. Es ist immer gleich schädlich. Deswegen soll es jeden gleich viel kosten.

          Dass Reiche mehr Ressourcen nutzen, ist eben auch eine Selbstverständlichkeit. Aber deshalb die externen kosten einfach zu ignorieren ist fahrlässig bis boshaft.

      • Proweruser@feddit.de
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        1 year ago

        Wie willst du bei Elektroautos den Kraftstoff (extra) bestreuen ohne auch den restlichen Haushaltsstrom (extra) zu bestreuen?