• the_third@feddit.de
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    5 months ago

    Weiß ich nicht - ich war liquider, als ich full service gewohnt habe. Da musste ich deutlich weniger Risiken absichern. Jetzt hab ich “was kann passieren” in Höhe von zwei Jahresnettogehältern um mich herum.

    “reich” heißt für mich:

    • frei in eigenen Entscheidungen mit wenig Restriktionen durch zeitliche, räumliche und finanzielle Gebundenheit
    • und im zweiten Schritt: Einfluss auf die Entscheidungen anderer aufgrund der Menge uneingeschränkt kontrollierten Kapitals

    Da seh ich mich bei beidem nicht. Die Statistik gibt mir auch Recht, Kapitalverteilung wird zunehmend logarithmisch und der Sprung der beide o.g. Punkte freischaltet liegt in unserer Gesellschaft nicht zwischen Mietern und Besitzern eines EFH.

    • Killing_Spark@feddit.de
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      5 months ago

      Punkt 1 ist ne komische Definition von Reichtum es ist eher eine Folge von u.a. Reichtum. Kann aber durchaus auch auf ganz andere Wege erreicht werden, Obdachlose zum Beispiel wären nach Punkt 1 auch reich. Und auch reiche können sich an vieles Binden und danach weniger frei sein.

      Punkt 2 kommt dann eher in den Bereich von superreich. Ja das bist du natürlich nicht mit einem EFH. Aber zwischen “normal” und superreich liegt eben ne gewisse Schicht reiche. Und “normal” ist es eben nicht mehr dass sicher jeder ein EFH leisten kann. Geschweige denn von 2 Netto Gehältern. Wenn du mit zwei netto Gehältern ein Haus kaufen kannst Verdienst du sehr gut.

      Edit: Außerdem hast du ja immer die Möglichkeit dein Asset wieder zu Geld zu machen und extrem flüssig zu werden. Das hast du wenn du mietest einfach nicht

      • the_third@feddit.de
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        5 months ago

        Geschweige denn von 2 Netto Gehältern. Wenn du mit zwei netto Gehältern ein Haus kaufen kannst Verdienst du sehr gut.

        Nene, da haben wir uns falsch verstanden. Das teuerste was nicht versichert ist sind zwei Jahre Nettogehälter, das wäre ein Totalschaden der Heizungsanlage. Alles drüber ist von Gebäudeversicherung abgedeckt.

        Obdachlose zum Beispiel wären nach Punkt 1 auch reich.

        Nee, die leben ja richtig hart fremdbestimmt. Wie ist das Wetter, wo kann ich meine Sachen sicher unterbringen, wo schlafe ich sicher.

        Ich meine: Wenn ich morgens aufwache und Bock hab mit dem Hund im Teutoburger Wald zu wandern - und ich kann das dann einfach machen, weil bedarfsweise andere den Laden am Laufen halten, dann bin ich reich. Wenn ich einfach essen gehe wo ich Lust habe, wenn mein Hobby nur danach ausgesucht ist, was mir Spaß macht, dann bin ich reich.

        Außerdem hast du ja immer die Möglichkeit dein Asset wieder zu Geld zu machen und extrem flüssig zu werden.

        Wenn ich die Kohle einfach in ETFs gesteckt und ansonsten gemietet hätte, sähe das deutlich besser aus, ich sag’s dir.