Die Prognosen zur Wetterlage in den kommenden Tagen werden konkreter: Schwerpunkte der Niederschläge dürften sich vom Allgäu bis ins Erzgebirge ziehen.
Am Wochenende müssen sich die Menschen vor allem in der Südosthälfte des Landes auf erhebliche Niederschlagsmengen einstellen. Von der Nacht zum Freitag bis Sonntag sei mit starkem Dauerregen zu rechnen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.
Schwerpunkte der Niederschläge sind das Erzgebirge, der Thüringer Wald, Franken, Schwaben und das Allgäu. „In diesem Bereich erwarten wir innerhalb von 48 Stunden Niederschlagsmengen von 100 Litern pro Quadratmeter“, sagte der DWD-Meteorologe Nico Bauer am Donnerstag.
Vom Allgäu bis nach Mittelfranken sei sogar mit extremem Unwetter und Niederschlagsmengen von stellenweise bis zu 150 Liter pro Quadratmeter zu rechnen. Überflutungen und Hochwasser seien bei diesen Regenmengen wahrscheinlich. Es gibt amtliche Unwetterwarnungen für die nach jetzigem Stand betroffenen Gebiete.
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Ich möchte diesen Vortag mit Hoffnung und Handlungsempfehlung teilen. Passt perfekt zum Thema und ich fand ihn wirklich extrem erkenntnisreich.
Der ORF schreibt für Österreich eine Wetterwarnung:
Die größten Regenmengen erwarten wir in Vorarlberg und Nordtirol. Hier fallen in Summe verbreitet 40 bis 90 Liter pro Quadratmeter, stellenweise, etwa im Bregenzerwald oder im Kleinwalsertal, können sogar deutlich über 100 Liter zusammenkommen. Nachdem es hier auch zuletzt immer wieder Regenschauer gegeben hat, nehmen die Böden nur noch wenig Wasser auf. Damit besteht Muren- und Überflutungsgefahr!
Heilige Scheiße!
Auf Facebook waere das Gewinner-React vermutlich das Lachende. :|
Hoffe die Flutvorbereitungen sind robust.
Gegen Starkregen kannst Du nicht so viel (kurzfristig) vorbereiten, das ist ein anderes Hochwasser, als überlaufende Flüsse. (Dass Flüsse überlaufen, ist nur eine mögliche letzte Konsequenz von Starkregen, weil letzendlich das ganze Wasser in den Flüssen landet, nachdem es vorher schon an anderer Stelle die Landschaft verwüstet hat)
Bei Starkregen macht sich die Natur einfach neue Fließgewässer, wo die Topographie gerade passt. Viele Kommunen haben dafür inzwischen Fließpfadkarten erstellen lassen, dass man sich wenigstens angucken kann, wo die Suppe dann möglicherweise lang läuft. Mein Heimatort wurde vor ein paar Wochen von einem eher kleinen Starkregenereignis (lextrem langsam ziehendes schweres Gewitter, das hat nur so ne halbe Stunde gedauert, ist dabei aber praktisch nicht weitergezogen) heimgesucht, da war plötzlich Wasser (und Schlamm) im Keller von Häusern, wo es das noch nie gab, und die Häuser stehen da seit vielen Jahrzehnten.
Was abseits von Fließgewässern kurzfristig geringfügig gegen die Folgen von Starkregen hilft, ist eine Rückschlagklappe im Abwasserrohr, Sauberhalten von Abflüssen, Kellerfenster zumachen.
Niederschlagsmengen von stellenweise bis zu 150 Liter pro Quadratmeter
Sportlich. Vor allem wo es schon die ganze Zeit geregnet hatte.
Wieso, bei Instagram wurde mir stolz vorgerechnet, dass 100 Liter ja nur zehn Zentimeter sind. Was soll da schon überschwemmen?!
Der Keller der Person, die sich das ausgerechnet hat.