Insgesamt ist eine eigene Immobilie demzufolge heute sogar erschwinglicher als in den 1980er-Jahren. Trotzdem fühlt sich das für viele Menschen nicht so an, wie eine Studie von Interhyp zeigt: Viele Deutsche halten eine eigene Immobilie für einen unerreichbaren Traum. Für 51 Prozent der Interessenten sei ein Kauf in ihrer Region gar nicht oder kaum noch leistbar.

  • muelltonne@feddit.de
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    1 year ago

    Schwierig - ich weiß, was du sagen willst, aber nehmen wir mal die Geschichte mit den Überstunden. Vollzeit sind 40h. Die maximale Wochenarbeitszeit beträgt 48h. Selbst wenn dein Arbeitgeber es mitmacht, dass du jede Woche einen Tag extra arbeitest und dir das auszahlt: Das sind 20% mehr Arbeit. Lassen wir irgendwelche Steuerfeinheiten etc. weg, dann hast du dadurch 20% mehr Verdienst am Ende des Monats auf dem Konto.

    Nehmen wir mal die Entwicklung bei mir in der Gegend: https://www.immowelt.de/immobilienpreise/freiburg-im-breisgau/hauspreise

    Klar, in der letzten Zeit ist das ins Wackeln geraten, aber du hast trotzdem eine Steigerung in den letzten 3 Jahren um +13,4% und den letzten 5 Jahren um +36,4%. Oder anders formuliert: Selbst wenn du dich komplett tot arbeitest und bei 48h Wochenarbeitszeit über einen längeren Zeitraum nicht irgendwann kollabierst, dann hast du trotzdem nicht den Anstieg der Immobilienpreise der letzten 4-5 Jahre trotz Krise abgefangen. Und da hilft es dir am Ende auch nicht mehr, wenn du dir weniger Döner kaufst oder günstiger Urlaub machst.