Statt Arbeitsverbot jetzt Arbeitspflicht?

  • lurch (he/him)@sh.itjust.works
    link
    fedilink
    Deutsch
    arrow-up
    0
    ·
    11 months ago

    Pflicht ist übertrieben, aber esmacht Sinn, dass sie bei ihrer Versorgung und dem Aufbau provisorischer und dauerhafter Unterbringungsmöglichkeiten z.T. unter Aufsicht mithelfen dürfen. Wenn da ein Heim mit 90% kräftiger, gelangweilter Personen ist, das aus allen Nähten platzt, dann sollen die z.B. helfen dürfen Zelte oder Holzhütten zu bauen oder zu kochen. Ist doch eigentlich das normalste von der Welt.

    • JoKi@feddit.de
      link
      fedilink
      Deutsch
      arrow-up
      1
      ·
      11 months ago

      Sie dürfen ja eben nicht mithelfen, weil ihnen reguläre Arbeit verboten ist. Und aus diesem Umstand wird jetzt eine Pflicht fabuliert, um den rechten Wählern zu suggerieren, die "faulen" Flüchtlinge endlich mal was arbeiten müssen.

      Statt die Migration zu nutzen um unseren Fachkräftemangel anzugehen wird also lieber Symbolpolitik betrieben. Währenddessen werden z.T. schon arbeitende Flüchtlinge abgeschoben, weil die durch ihren geregelten Alltag leichter zu finden sind. Oder eine Syrische Lehrerin darf keine Ausbildung zur Kinderpflegerin machen, weil sie kein Zeugnis der 9. und 10. Klasse hat sondern nur eins der 12.

      Normal wäre es das Potenzial dieser Menschen zu nutzen, statt sie symbolisch irgendetwas machen zu lassen während eine sinnvolle Integration in die Arbeitswelt gesetzlich massiv erschwert wird.