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Cake day: June 21st, 2023

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  • Was ist denn mit der furchtbaren Wirtschaftspolitik der AfD? Der schrecklichen Außenpolitik? Der Spionage und der Propagandamühle für Russland? Der Europa-Feindlichkeit? Was ist mit der total verfehlten Verkehrspolitik? Mit der Einstellung der AfD zur Ungleichverteilung? Zu einer ausbeuterischen Arbeitspolitik die den Raubtierkapitalismus als Traumziel ausweist? Zu einer Kriminal-, Rechts- und Drogenpolitik die uns in die dunkle Zeit der 50er Jahre zurück führen will?

    Ist ja nicht so dass die nur in wenigen Feldern Arschlöcher wären, die sind obendrein in allen Feldern gefährlich unfähig, verschwörungsbesessen, nationalistisch und hyperkapitalistisch.



  • Für den kapitalistischen Wahnsinn habe ich mich gar nicht ausgesprochen. Bin voll bei dir wenn es darum geht auf umweltgerechte Ökonomie zu wechseln.

    Finde es aber ganz schön Menschenverachtend von dir den Krieg in der Ukraine als “Verteidigung der marktradikalen Wachstumsideologie” hin zu stellen, denn das ist es nicht wofür die Ukrainer kämpfen, die kämpfen gegen einen autoritären Aggressor und dafür ihr Schicksal selbst zu bestimmen und nicht unter russokapitalistischer Knute für den Reichtum russischer Oligarchen ausgebeutet zu werden. Wenn du eine menschenwürdige Realität verteidigen willst, verstehe ich nicht was du dagegen hast ukrainische Frauen vor der Vergewaltigung durch russische Soldaten und ukrainische Kinder vor russischen Bomben und Luftangriffen zu schützen.

    1. Selbst wenn wir das anderswo hinnehmen, macht es das nicht besser. “Entweder wir helfen überall oder wir helfen gar nicht” führt halt nur dazu gar nicht zu helfen. Das ist das selbe dumme Argument wie “Deutschland alleine kann den Klimawandel nicht aufhalten, also sollten wir es gar nicht erst versuchen”. Die Ukraine liegt uns im wahrsten Sinne des Wortes “näher” und ich bin froh dass wir, wenn wir schon woanders nicht helfen, es wenigstens dort tun. Und letztlich ist mir scheißegal aus welchen Gründen der industrielle Komplex und die westliche Politik diesen Krieg führen. Ob die das tun um den Brotkorb Europas zu sichern und sicher zu stellen dass wir in der EU nicht den Afrikanern das Getreide vom Weltmarkt weg fressen, ob die ihre wirtschaftlichen Verbindungen in der Ukraine stärken wollen oder da einen Nachkriegs-Wachstumsmarkt sehen, das tangiert mich peripher, denn letzten Endes will ich dass wir da helfen aus den Gründen die ich angeführt habe und deren Gründe beflecken meine Gründe nicht, noch machen sie meine Gründe falsch. Dass ich zufällig mit den Arschlochkapitalisten am selben Strang ziehe ist kein Problem für mich. Wenn deren Gier ausnahmsweise mal dabei hilft Menschenleben zu schützen ist mir das Recht.

    Ganz zu schweigen davon, dass in der Ukraine nicht zu helfen auch nicht dabei hilft die Ausbeutung des Planetens zu verringern oder die marktradikale Wachstumsideologie auf zu halten. Wenn ich die Wahl habe zwischen russischem Oligarchenkapitalismus mit Unterdrückung, Invasion, Fremdherrschaft, Vergewaltigung und Mord oder westlichem Raubtierkapitalismus mit (zumindest positiven Ansätzen von) Demokratie, Selbstbestimmung, ohne Vergewaltigung und Mord durch einen Aggressor, dann wähle ich das zweite.

    1. Da bin ich voll bei dir! Ausstieg aus fossilen Brennstoffen noch vorgestern! Den Russen den Verkauf abdrehen indem wir nix mehr konsumieren, toll. Können wir gleichzeitig machen mit der Aufrüstung und der Hilfe für unsere Nachbarn. Bringt uns nix wenn wir alles abschalten und dann Polen von Russland annektiert wird und die da alles wieder anschalten. Zivilisatorischen Fortschritt muss man aufbauen, und verteidigen.

    Wir müssen die Ukrainer nicht Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Diskriminierung und LGBTQ±Verfolgung aussetzen um aus fossiler Energie aus zu steigen, wir können das gleichzeitig machen.



  • Ideologie der Utopie ist cool solange man sie sich leisten kann.

    “Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt.” hat Schiller sehr zutreffend den Tell sagen lassen. Und da kommen wir halt in den Konflikt zwischen der Utopie und der gelebten Realität. Soldaten abschaffen und Rüstungsindustrie zurückbauen wäre absolut vor zu ziehen, wäre das wie ich leben wollen würde. Aber der Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf ein demokratisches, unabhängiges Land in Europa und hat vielerlei Auswirkungen.

    1. Auch wenn sie nicht in der EU sind, kann ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren diese Menschen ihrem Schicksal zu überlassen. Zu sagen “sind nicht unsere Werte, ist nicht unser Problem” funktioniert für mich nicht. Da werden Menschen ermordet, gefoltert, vergewaltigt von einem Aggressor der seine Armee in ein Nachbarland schickt und glaubt damit durch zu kommen. Das darf nicht zur gelebten Realität werden dass wir sowas einfach hinnehmen.

    2. Unsere Freunde in Osteuropa haben davor gewarnt und jetzt natürlich und verständlicherweise wieder viel Angst dass ihnen das genauso passiert. Das Baltikum, Polen, Moldawien, Rumänien, die Slowakei… alle sind sie jetzt alarmiert und die Menschen haben Angst und fühlen sich schutzlos. Wir sind theoretisch in der Lage zu helfen, wir können diesen Menschen ein kleines Bisschen mehr Sicherheit geben, ist es da nicht auch unsere moralische Pflicht das zu tun?



  • Theistic Satanism, otherwise referred to as religious Satanism, spiritual Satanism, or traditional Satanism,[2] is an umbrella term for religious groups that consider Satan, the Devil, to objectively exist as a deity, supernatural entity, or spiritual being worthy of worship or reverence, whom individuals may contact and convene with, in contrast to the atheistic archetype, metaphor, or symbol found in LaVeyan Satanism.

    The Satanic Bible is LaVeyan Satanism and as a product of the 20th century very much more modern than the “traditional Satanism” of de Sade and Huysman in the 19th century.

    LaVeyan Satanism is still much more on the “spiritual” side of things than, for example the explicitly atheistic, sceptic and rational Satanic Temple, but both fall under the umbrella of the more modern, non-theistic understanding of Satanism. While a more historical form definetly existed, even if it wasn’t widely practiced.


  • In Christian Satanism the Devil exists and is being worshipped. This is “classical” or “theist” Satanism where there is a belief in the existence of Satan.

    Contrast that with modern atheist Satanism, where the Devil is merely a psychological symbol of rebellion, independence and freedom that serves to trigger theists while also being a representation of revolting against christan authoritarianism and, through the exploitation of rules stemming from theist-political decisionmaking, as a counter to the blatantly unconstitutional abuse of religious freedom laws for the benefit of a single religion.






  • Ja, könnte es, und dass es nicht so ist, daran trägt vor allem die CSU Schuld und in ähnlichem Maße auch die CDU.

    Wir waren weltweit führend bei der Entwicklung von Solarkraft und Wind, wir galten als Vorzeige-Industrienation, die es - obwohl die Bedingungen nicht so günstig wie in Norwegen und Schweden sind - schafft ganz vorne mit dabei zu sein.

    Die CxU hat uns das verhagelt, genau wie das Geklüngel der Großen Koalition mit unseren Autobauern dafür gesorgt hat dass letztere sich nie gezwungen sahen zu beginnen den Verbrenner nach und nach auslaufen zu lassen und deshalb nie im ausreichenden Maße auf elektrische Mobilität gesetzt haben. Wir könnten bereits 'ne Menge gebrauchte Elektroautos in Deutschland haben und eine bessere Ladeinfrastruktur.

    Aber nein, der Diesel von VW ist doch so sauber, das glaubst du gar nicht!


  • Überleg mal was 4 mehr Jahre Kohl oder gar 4 Jahre Stoiber angerichtet hätten. Klar steht Schröder so richtig mieß da, aber doch nur weil wir eben nicht mit der CxU in den Irakkrieg gezogen sind in den die Merkel damals unbedingt wollte. Gas Gerd tut weh weil die SPD uns mal wieder alle verraten hat, aber du glaubst doch nicht ernsthaft dass die Birne oder der Bayer uns irgendwie besser gestellt hätten?

    Und auch wenn es im Vergleich mit Hartz 4 verblasst haben die Grünen in der Zeit selbst mit Bundeswehrjoschka richtig viele gute Dinge auf den Weg gebracht und viel Mist verhindert.

    Aber ich kann auch die andere Seite gut verstehen, die Kleinparteien kommen nie über 5% wenn man sie unter 5% nicht wählt. Das habe ich in der Ära Merkel auch gemacht. Da musste meine Stimme keine Lupenreinen Faschisten abwehren. Aber ich will verdammt sein wenn meine Stimme nicht zählt während Sieg-Heil-Weidel und Deutschland-den-Deutschen-Chrupalla mit um die 20% vor den Toren stehen.



  • Erwägt ja, aber ich muss das Linke Spektrum im Moment nicht zusätzlich spalten um am Ende mit Schwarz-Braun da zu stehen.

    Ich hätte super gerne eine große Koalition aus Grün, Volt, Humanisten und Piraten aber im Moment geht es mehr darum die Mehrheitsfähigkeit der wichtigsten Positionen zu erhalten und mit gleichgesinnten Wählern eine Allianz auf zu bauen in der wir uns gegenseitig unterstützen und unsere Wahlmacht nicht durch 3 Parteien unter 5% um 12% senken.

    Eine Allianz die die 4 Parteien unter eine einzelne wählbare Haube sammelt wäre dabei mMn. ein guter Schritt, aber hey, Andere denken nicht so und meine Meinung ist nicht allein seeligmachend.