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Cake day: June 11th, 2023

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  • Find ich völlig fair. Fair ist auch, diesen öffentlich wirkenden Vereinen dafür öffentlich, eskalierend (erst ohne Presse, dann lokale Presse, nun taz) Kritik an den Kopf zu werfen.

    Das zu kritisierende Verhalten darf auch genau als das benannt werden, was es ist: frauenverachtend. Der soziale Druck auf Frauen nach Teilnahme scheint zudem Vorhanden zu sein - sonst würde das hier nicht wiederholt zum Thema.

    … Wildeshausen ist jetzt nicht der Hort der bürgerlich-demokratischen Werte.

    Bezeichnend auch, dass sich kein Interviewpartner (außer dem Politiker) traut, sind Meinung öffentlich zu machen









  • Ist das der Laden, den unser Verkehrsminister gesponsert hat?

    Sollte dem so sein: Ich finde es gut. Den endlich denkt Mal jemand an den Gründer und die Anteilseigner. Die brauchen schließlich einen RoI in Form von Gehalt oder sonstigen Paketen.

    Das Gerät ist ein absolutes Nischengerät, ohne skalierbaren Anwendungsfall. Irgendwo zwischen hellrot und Drone soll man es einsetzen können. Das klingt nach riesigem Markt.

    Da kann man sicherlich in Berlin, München und Hamburg je 3 Stück betreiben. Alternativ geht man in die arabischen Öl-Metropolen. Dafür ist es nämlich gedacht… dann muss man das dort aber konsequenterweise auch bezahlen lassen.




  • Das Gesamtpaket von Tesla ist ja im Kern: Technisch führendes elektroauto (Reichweite, Ladefähigkeit) zum günstigen Preis online als Standard bestellen und abholen. Kaum Konfiguration bedeutet auch kaum Notwendigkeit verschiedene Varianten probezufahren. Das Tesla-Konzept besteht v.a. auf weniger physische Wertigkeit (Fahrwerk, Tasten, Interieur) verkleidet als minimalistisch-modernes Konzept und verlangt vergleichsweise Premium-Preise.

    Software (Assistenzsysteme), Fahrwerk, Bedienkonzept (Touchscreen only), Interieur usw. ist alles unter dem “deutschen Schnitt”. Softwareresponsivität bei Tesla ist klar besser (Prozessoren).

    Tesla hat verstanden, wer early adopter sind und auf was diese Wert legen. Das sind moderne Gutverdiener, v.a. ITler und “Apple-/Designenthusiasten” (=Geld und Sendungsbewusstsein).

    VWs ID3 war das allerdings vor dem Facelift ein Totalversagen seitens der VW-Designer. Der iD4/5 waren anfangs ebenfalls schwach. Beide hatten zu viel Touch, billiges Interieur und schlechte e-auto Eigenschaften.

    VW befindet sich aber noch in der Phase der Skalierung der e-auto Produktion bei gleichzeitigem verkauf von verbrennern. Die Preise für VW ID-Neuwagen sind zu Hoch (v.a. im Vergleich zum stärkeren Tesla). Skoda (auch MEB Plattform) macht das im gleichen Segment besser. Der ID.7 ist aber ein starker Schritt in die richtige Richtung


  • Leistungsdaten sind aktuell auch im Elektrosegment die entscheidenden Faktoren. Halt nicht PS sondern Reichweite und Ladedauer.

    Siehe die wahnsinnigen Verkaufszahlen vom Tesla. Die Autos sind im e-Segment, also Effizienz und Leistung, führend. Der Rest vom Tesla ist bestenfalls mittelmäßig.

    Im Kern gebe ich dir aber Recht. Tesla hat software besser verstanden als VW. VW holt hier aber stark auf.

    VW denkt im Design überwiegend immer noch vom Auto her, nicht von der Software. Auch wenn bspw. der A3 nun Klima-Abos für die Klimaanlage bekommt…

    Ob sich VW trotz des Einbruchs des China Geschäfts (der sich verstärken wird) aber weiterhin zu einem Volumenhersteller zählen wird, bleibt abzuwarten. Die meisten Fahrzeuge Zielen preislich ja eher auf Businesskunden und Leasing…(Ohne die Markenstelle von BMW zu haben…)



  • Das Ding ist durch. In Deutschland regieren konservative medienmogule, also Springer, Funke und co.

    Diese bilden den Diskursschwerpunkt. Gleichzeitig sind alle anderen Medien der Werbung verschrieben, brauchen also Aufmerksamkeit (=Kontroverse)

    Damit sind konservative talking Points gesetzt. Da aber weiterhin Kontroverse benötigt wird, werden den konservativen Punkten nun die extremen Meinungen gegenüber gestellt. Folglich verschiebt sich der diskurs immer weiter nach rechts.

    Die Wissenschaft und die “Wahrheit” kommt da eher als Kollateralschaden immer die Räder.

    Da die gebildete Bevölkerung nun keinen großen Medienkonzern besitzt oder besitzen wird, ändert auch das auch nicht mehr.



  • In der Generation Boomer aka the one and only ist sparen das Maß aller Dinge. Insbesondere gegenüber allen anderen.

    Der Boomer selbst musste sich sein Haus auch ersparen. Musste beim Urlaub sparen und konnte immer nur so viel ausgeben wie er auch einnahm.

    Seinen Kindern bringt er dies ebenfalls bei. Nur so funktioniert ein normaler Haushalt.

    Nichts ist schlimmer als Schulden zu haben. Nicht Mal Aktien (oder Leasing Verträge). Denn Aktien sind zockerei, Leasing ist geklaut, mieten ist weggeworfenes Geld,

    Es kann nicht sein, dass Flüchtlinge oder Leute, die nicht 38,85h/Woche arbeiten Geld geschenkt bekommen. Es darf nicht sein, dass diese Wesen irgendwo in den Genuss von Wertschätzung oder auch nur Annehmlichkeiten kommen. Keine öffis, keine Schulen, keine Kita. Der Boomer hatte sie schließlich auch nicht und profitiert nicht.

    Seine Rente ist ihm heilig. Die hat er sich hart in 38,75h erarbeitet. Sein Fleisch, seinen ökonomischen Diesel, seine Zigaretten (die man ihm nahm) und sein Fernsehen.

    Der Boomer hat gelernt, wer sich nicht reinhängt, zumindest ab Anfang seines Lebens, wer sich nicht gegenüber seinen mitboomern durchsetzt, wer nicht dem Chef tief genug in den Hintern kriecht, den leistet nichts und verdient nichts.

    Der Boomer hat seinen Weitblick, sein Mitgefühl, seine Würde auf dem Markt verkauft.

    Die Schuldenbremse ist der Lebensinhalt und das treibende Paradigma dieser Generation. Sie wird genauso lange leben und die heiligste aller verbliebenen Ansichten bleiben




  • Ist es nicht generell der Fall, dass die Reichen eben nicht nur über riesige Einkommen verfügen, für die sie steuern zahlen (klar, auch), sondern auch das Kapital über verschiedene, Verflechtete Holdings, Stiftungen und Unternehmen gebunden ist und sich dadurch klein rechnet?

    Gelebt wird über sehr günstige Kredite, welche über die Firmen verteilt werden.

    Die letztendliche Familienholding, wo die größte verfügbare Barsumme hinfließt, sitzt dann in Liechtenstein oder auf dem Caymans.

    Kurz, nicht pauschal Reiche besteuern, sondern Unternehmen und zwar dort, wo ihr Umsatz/Gewinne/Verkäufe anfallen. Hier in Deutschland. Ähnlichem dem, was Mal für Facebook und co diskutiert wurde…