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Im Süden sagt man das soweit ich weiß mit ‘g’.
Im Süden sagt man das soweit ich weiß mit ‘g’.
Nenn ihn nicht so, sowas macht man nicht.
Es heißt König Maggus.
Ah, ja, die guten alten fetten Jahre, in denen ich mir auch schon keine [Wohnung/Haus/Auto/sonstige Boomerdefaults] leisten konnte.
Ich hab mir gerade die Frage gestellt, ob ich einem achtjährigen Hitler ins Gesicht treten würde und konnte sie nicht moralisch einwandfrei für mich beantworten. Das, was in diesem Land hier gerade passiert, ist so weit weg von jeder Sitte, dass mir die Worte fehlen.
Aber natürlich! In meiner Welt findet gerade kein Fußball statt, aber du hast total Recht damit. Ich erinnere an die WM 201x (was weiß ich wann WM war), wo man die Vorratsdatenspeicherung vor einer traurigen Menge von vielleicht 20 Leuten durch den Bundestag geschliffen hat. Das war wirklich armselig anzusehen.
Die größte Gefahr sind jene, die dieses Pack ideologisch heranzüchtet, AfD und Konsorten.
Äh… ich glaube nicht.
Jein. Müsste nicht die Bundesregierung dafür das Koks verticken anstatt vernichten?
Ah, die nächste Brandmauer.
Im November 2023 hatten die Bundesländer die Reform zunächst abgelehnt – vor allem die Länder, in denen die Union mitregiert. Sie kritisierten: Die Verkehrssicherheit werde in der Gesetzesänderung nicht genug betont.
Autos aus den Städten verbannen wäre demnach sogar noch eine bessere Lösung - danke, Union!
Oben konstatierst du, dass es um Fakten geht und nicht um Meinungen und darauf angesprochen sagst du: ach die liest eh keiner, lass uns lieber über den Artikel reden. Das finde ich schon etwas unsachlich. Worüber reden wir denn jetzt, Emotionalisierung von Pseudo-Fakten oder Sinnhaftigkeit von radikalem Veganismus gegenüber anderen teils auch radikalen Maßnahmen? Das sind für mich zwei Themen.
Ich bin übrigens mehr oder minder deiner Meinung, um das klarzustellen. Ich störe mich aber an der letzten Aussage.
“die Fahne stolz gezeigt haben”… ich brauche einen Arzt, all meine Fußnägel haben sich hochgeklappt und ich bin auf der Kotze ausgerutscht, die ich im Strahl versprüht habe.
Ich freu mich immer, wenn man mit vermeintlich unterschiedlicher Meinung (oder geringfügig anderer, das reicht ja heute schon) eine Diskussion mit friedlichem Ausgang führt. Und noch mehr, wenn ich ein Teil dieser sein darf. Also danke dir auch dafür!
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Unsere Punkte sind ja gar nicht so weit auseinander: Wir müssen die Konzerne zur Rechenschaft ziehen, unbedingt. Und gerne auch rückwirkend bis in die 1960er, denn seitdem wussten die Männer in den Chefetagen dort genau was sie tun.
Ja, da sind wir voll beieinander.
Tun wir aber nicht, weil billiger Strom, schön in den Urlaub, Arbeitsplätze und immer neue Spielzeuge sehr angenehm sind. Was können wir also tun wenn ein großer Teil der Bevölkerung sich nicht interessiert? Schau dir die Umfragen an, die meisten Deutschen sind gleichgültig gegenüber den kommenden 25 Jahren und gleichgültig gegenüber möglichen Lösungen.
Da nicht mehr so ganz. Ich möchte keinen Menschen dafür verurteilen, für sich nach einem glücklichen und angenehmen Leben zu streben. Es liegt in der Verantwortung der Erzeuger von Massenkonsum, diesen in Rahmen zu gestalten, dass der Rohstoffbedarf eben nicht über der verfügbare Menge liegt.
Ich für meinen Teil habe auch kein Interesse daran, irgendwelche Konzerner rückwirkend in den Bau zu stecken. Mir liegt überhaupt nichts an Schauprozessen und persönlicher Verantwortung (auch, wenn ich diese Menschen natürlich verachte). Nein, ich will Geld von denen - also nicht für mich, sondern für die Natur. Ich möchte, dass die Ökologie als ein ebenbürtiger Mitgestalter der Ökonomie fungiert. Und ich möchte, dass der Verstoß dagegen auf persönlicher Ebene mit Machtverlust gestraft wird, nicht mit Geld. Wie gesagt, ich strebe ein effizientes System an, das sich selbst trägt, keine Ideologie.
Also müssen wir zeigen, dass eine andere Art zu leben als die jetzige möglich ist und auch Spaß machen kann. Und das beinhaltet beides: 10% Einsparungen bei Autos und 5% bei der Ernährung. Und zusätzlich noch Ökostrom, Second Hand-Klamotten, Repaircafés, begrünte Hausfassaden und den ganzen anderen Solarpunk-Kram.
Und jetzt bin ich schon wieder voll bei dir. Wirklich 100% deiner Meinung.
Das als “moralistisch-aktionistischem Blödsinn” abzutun finde ich absolut daneben. Irgendwer muss ja anfangen, uns bleibt doch gerade jetzt nichts anderes!
Es ist so auch nicht gemeint gewesen. Irgendwie scheinst du hier bewusst oder unbewusst den Teil abzuschneiden, in dem ich ein viel effizienteres Mittel vorschlage, nämlich Privatmobilität neu zu denken. Begründung: weniger immanenter persönlicher Verlust bei mindestens drei, eher fünf- bis sechsfacher Effizienz. Und man pisst Konzernen wie VW direkt ans Bein.
Willst du weiter schimpfen und hoffen, dass sich die Anderen™ endlich ändern, damit du selber es nicht tun muss? Es gibt keinen großen Knopf der uns aus der Scheiße holt, nur 1000 kleine Baustellen die wir alle gemeinsam so gut wir können angehen. Müssen.
Nein, das ist, was ich mit moralistisch meine. Ich glaube, ich tue schon so einiges dafür, weniger CO2 auszustoßen und das nicht erst seit gestern, sondern seit beinahe zwei Jahrzehnten. Das kann ich bestimmt noch besser machen und ich werde das auch versuchen, aber meine Bestreben sind einen Scheiß wert, wenn Großkonzerne und globale Akteure nicht handeln und ich hab keine Lust, mich hier als den Moralapostel hinzustellen und anderen zu erklären, dass sie auch so toll sein sollen wie ich. Ich investiere Zeit und Geld, um anders aktiv zu werden, politisch wie wirtschaftlich.
Ich stimme dir total zu, dass wir bei uns selbst anfangen müssen, aber wir sollten aus meiner Sicht nicht in devotes Sparverhalten abdriften, sondern den Druck erhöhen auf die, die das wirklich ändern können. Da darf sich gern jeder mal fragen: was trage ich denn außer tadelloser Lebensweise bei? Wir müssen hier nicht einer Meinung sein, aber ich mag es nicht, wenn man sich gegenseitig Tatenlosigkeit vorwirft, ohne überhaupt nachzufragen und vielleicht unterschiedliche Wege voneinander zu lernen. Das ist am Ende Effizienz und da wollen wir, wenn ich nicht irre, doch hin.
Das habe ich aus diesem kurzgesagt-Video, die wiederum beziehen sich auf Our World In Data, ist verlinkt.
Danke dir. Das schaue ich mir an, kurzgesagt ist immer einen Blick wert.
Entschuldige, hast du eigentlich gelesen, was ich geschrieben habe?
Wir müssten nur aufhören, sinnlos Auto zu fahren und wir könnten das doppelte bis dreifache sparen. Ein (symbolisches) Käsebrot ist der Tropfen auf dem heißen Stein. Warum du jetzt mit genau dieser Argumentation ankommst, die hinter moralistisch-aktionistischem Blödsinn wie dem CO2-Fussabdruck steckt, entzieht sich für mich jeglicher Sachlichkeit.
Ich habe nichtmal gefordert, es zu lassen, das kann jeder Mensch für sich selbst entscheiden und es gibt viele gute andere Gründe, auf tierische Erzeugnisse zu verzichten, wie ich übrigens auch schrieb. Aber es ist Unsinn, die Zukunft des Planeten von solch volatilen und marginalen Faktoren abhängig zu machen. Wir müssen an die Großen dran. Die sind die Verursacher, die sind die Akteure.
Ich sag es mal offen und unverblümt: ich hab keinen Bock mehr auf kleinbürgerliches Ideologie- und Moralgeplänkel, ich will, dass wir gegen diese Vernichter vorgehen und dann was davon zu erzählen, dass nur schnell alle auf dem Planeten mal eben ihre Essgewohnheiten ändern müssen, ist für mich die reinste Augenwischerei und Zeitverschwendung.
Noch was: kannst du mir bitte eine Quelle für deine Aussage mit den 1,5 Grad geben? Das möchte ich gern selbst recherchieren.
Hast du die Publikation gelesen? Da stand sehr viel zum Thema Veganismus, wie kommst du darauf, dass das nicht richtig erwähnt wurde?
Und du hast meinen Punkt auch verkannt. Ich widerspreche nicht, dass es eine gute Idee ist, vegan zu leben. Ich widerspreche der Ansicht, dass ein Fakt dann allein schon hinreichend kommuniziert ist, wenn man die Unweigerlichkeit seiner Existenz darlegt. Wir leben in der postfaktischen Realität (wunderbar schreckliche Bezeichnung), wo wir leider auch für die axiomatischen Dinge werben müssen.
Hach, Mittwoch. Der Tag, an dem ich tausend tolle Ideen habe, aber es immer leider fünf Minuten vor dem nächsten sinnlosen Meeting ist.
Im nächsten Leben mache ich einen Job ohne Menschen.