Korrupte Chefs, teure Gebühren, links-grüner Content - der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit ARD, ZDF, funk bekommt heftigen Gegenwind. Und der lässt einfach nicht nach. Das geht besser, oder?
Wir haben uns gefragt, wie der ÖRR aussehen müsste, damit wir ihn alle richtig gut finden und haben deswegen ein Gedankenexperiment gemacht: Was wäre, wenn wir gar keinen ÖRR hätten und komplett von vorne anfangen könnten? Dabei lassen wir keinen Stein auf dem anderen: Wir schauen uns das Programm an, die ganzen Sender, den Rundfunkbeitrag, die Gehälter der Intendant:innen und die Kontrollgremien. Dazu haben wir euch, die DIE DA OBEN!-Community und richtig viele Medien-Expert:innen gefragt. Rausgekommen ist eine Vision für einen neuen, besseren ÖRR - oder was sagt ihr?
Darum geht es:
00:00 - Der ÖRR ist schei$e
02:14 - Wozu ein Öffentlich-rechtlicher Rundfunk?
06:36 – Wie sieht der neue ÖRR aus?
09:49 – Welchen Content macht der neue ÖRR?
28:48 – Wie wird der neue ÖRR organisiert?
34:39 – Wo soll das Geld herkommen?
47:38 - Fazit
Das wäre in Schriftform genauso lang, wird halt auch Hintergrund mitvermittelt die schinden im Beitrag keine Zeit. Und ohne den Hintergrund würdest du dich dann ne Stunde hinsetzen und hier über Dinge diskutieren die schon durchgelutscht sind, bring also auch nichts.
Kannste allerdings beim Kartoffelschälen sehen das Ding ist ein Radiobeitrag mit Bewegtbildern von sprechenden Köpfen.
Von mir aus. Dann würde ich hier die Punkte zitieren, auf die ich eingehe, die ich diskutieren möchte, die ich kritisiere. Wie soll bei solchen Videos die Debatte laufen? “Um nochmal auf den Punkt bei 36:04 einzugehen”? Den ganzen Kram als Konsument transkribieren?
Ne, Danke. Schon weil ich gerade keine Lust habe, das Placebo-Album mittendrin abzustellen.
Text ist ein zeitunabhängiges Medium, Audio und Video lassen sich nur in der Zeit rezipieren.
Bedeutet, bei Text kann ich vorfliegen, überfliegen, nachlesen, langsam oder schnell lesen, überspringen und wiederholen. Ich sehe alles auf einen Blick, was die ganzen Vorgänge effizient und individuell skalierbar macht. Klar kann man auch bei Audio und Video spulen und springen, das geht aber nicht so effizient und zielgenau wie bei Text.
Text liefert zudem Stichworte, die ich kopieren und danach suchen kann, falls ich noch mehr Hintergrund zu etwas möchte. Dafür muss ich das Wort nicht mal verstehen, um es eintippen zu können.
Also selbst wenn der Beitrag in Schriftform genau so lang wäre, wäre er dennoch zeiteffizienter zu konsumieren. Im eigenen Tempo, angepasst an das eigene Vorwissen.