Nun, vielleicht kann es dann ja als abschreckendes Beispiel dienen. Nicht dass es nicht schon genügende gäbe, aber Milei will wirklich alles verticken.
Naja, vielleicht wird El Salvador gerne übersehen, da es bereits vorher maximal ausgebeutet war. Aber Grossbritannien sollte als Negativbeispiel eigentlich schon gezeigt haben, dass man keine libertären Spinner mit Regierungsaufgaben bertrauen sollte. Tja, da ists schon wieder passiert
Der Typ scheffelt sich jetzt Millionen, lässt das Land noch weiter den Bach runtergehen und macht sich dann irgendwo ein schönes Leben.
Aktien gehen durch die Decke
Das zeigt wieder einmal, was für eine nützliche Institution doch die Börse und der Aktienmarkt ist. Jedes mal, wenn ein geistiger Brandstifter, der plant, ein ganzes Land in Grund und Boden zu reiten, eine Wahl gewinnt, gehen deren Kurse hoch. Einfach nur widerlich.
Jap, war bei Bolsonaro damals ähnlich. Die Deutsche Bank hat afaik sogar sich für ihn positioniert.
Ich erinnere mich noch wie die Meldung umging, dass Oskar Lafontaine vom Posten des Finanzministers zurückgetreten ist, direkt gefolgt von der Meldung, dass die Finanzmärkte erleichtert aufatmen …
Frag mal die Briten wie es mit Truss gelaufen ist!
Das war doch die, die sich das Amt mit dem Kopfsalat geteilt hat, oder?
Allerdings funktioniert der Vergleich nicht so gut, denn der argentinische Präsident ist direkt gewählt und nicht von der größten Partei im Parlament eingesetzt. Das heißt, der lässt sich nicht so schnell und einfach austauschen, wenn er schlecht wird.
Ja genau.
Die Aktien argentinischer Unternehmen an der New Yorker Börse stiegen zwischenzeitlich um 23 Prozent, Staatsanleihen um 6 Prozent.
Davor waren die argentinischen Aktien ca. rein gar nichts wert. Würde da nicht zu viel rein interpretieren.
Argentinien hat in seiner Geschichte immer wieder Unternehmen enteignet. Man kann mutig sein und hoffen, dass das diesmal nicht passieren wird, aber so mutig bin ich nicht.
mutig! Haha! Das Wort ist habgierig.
Macht leider keinen Sinn, deine Aussage. Ist das Kaufen von Aktien “Habgier”? Einerseits ja, denn man will ja einen Profit damit machen. Andererseits gibt man den Unternehmen damit auch Geld, mit dem sie arbeiten können. Niemand kauft Aktien, um das Geld sozialistisch umzuverteilen. Aber jeden Aktienkäufer als “habgierig” zu bezeichnen, zeigt nur, dass man nicht verstanden hab, wie unser monetäres System funktioniert.
Mut und Habgier bei riskanten Aktiengeschäften gleichzusetzen ist deiner Meinung nach realitätsfern? Bisschen dünnhäutig, was?
Wieso dünnhäutig? Wenn du mich damit angegriffen hast, hab ich das überlesen. Dann muss ich mir nämlich noch einen Schlimpfnamen für dich ausdenken. Das einzige was ich meinte und was du meines Erachtens mit deiner nicht-Antwort bestätigt hast, ist, dass du nicht verstehst wie Aktien oder Investitionen funktionieren.
Wieso sollte es Habgier sein? Die Aktienkäufer nehmen doch niemandem etwas weg und können sehr schnell alles verlieren, weshalb ich so eine Investition für mich zu wagemutig fände. Was ich so auch eingangs geschrieben habe.
„Dann muss ich mir nämlich noch einen Schimpfnamen für dich ausdenken“. Sollte ich dich doch angegriffen haben, tut es mir unendlich leid. Wusste nicht, dass du so dünnhäutig bist.
Die Aktienkäufer nehmen doch niemandem was weg? Du weisst doch warum die Aktien in Argentinien jetzt steigen? Primär durch den angekündigten Verkauf von Staatseigentum. Siehe Artikel. Insofern muss ich zugeben, dass ich mich geirrt habe. Hier sind Mut und Habgier nicht synonym, es erfordert nicht sonderlich viel Mut ausgerechnet jetzt so zu wetten. Also, keine Hemmungen beim Aktienkauf!
Wie funktionieren denn Staatsanleihen wenn er die Zentralbank abschaffen will?
Es ist immer dasselbe. Der rechte Kandidat hat (zum Glück) nicht genug stimmen, der linke Kandidat hat (leider) nicht genug stimmen, aber irgendwie findet sich immer eine Mehrheit für einen Neoliberalen. Dasselbe Spiel bei Macron. Der Mann ist ein Banker, um fickes willen. Es kotzt mich an.
Milei ist nicht neoliberal, er ist anarcho-kapitalist sprich:
- Bildung komplett privatisieren
- Klimawandelleugner
- abschaffen der Ministerien für Bildung, Gesundheit und Soziales
- gegen staatliche Renter
- gegen das komplette staatliche Sozialversicherungssystem
- jede From von Arbeitnehmerrechten
- Gewerkschaften
Da gibt es noch mehr, aber Macron ist lieb und nett gegenübr Milei.
Anarcho-Kapitalismus ist nichts anderes als Neoliberalismus zu Ende gedacht
An Anarcho-Kapitalismus ist leider überhaupt nichts zu Ende gedacht.
Anarcho-Kapitalismus ist nichts anderes als die Vorstufe zum klassischen Feudalismus.
Merz ick hör dir trapsen
Ich nehme Wetten auf die Dauer bis zum nächsten Staatsbankkrott an. Quote für 3 Jahre 1,7, für 5 Jahre 1,5 und für 10 Jahre 1,001
Ich kann dir Spielgeld anbieten. Hier für die 3 Jahre.