Na dann erzähl uns doch schonmal deine ganze Krankengeschichte, wenn du die Abschaffung jeglicher Schweigepflicht der Ärzte so toll findest. In einigen Jahren finden wir die ja dann eh im Netz und wir wissen ja eh, dass Privatsphäre nur was für Menschen ist, die was zu verbergen haben.
Es würde auch ohne digitalisiert werden, es wäre da nur ein Opt-Out gegeben. Und bereits jetzt sind richtig viele dort geil auf die Daten.
In UK wurden bereits die Daten von Biobank obwohl anders versprochen an Versicherungen weitergegeben, damit die in Zukunft noch genauer berechnen können wem sie keine Versicherung anbieten wollen.
Ich verstehe nicht ganz warum eine Digitalisierung der Patientenakte gleichbedeutend mit der Abschaffung der Schweigepflicht der Ärzte ist. Kannst du mir das erläutern?
Weil das die Realität von Daten in der Wirtschaft ist. Was meinst du wo du deine ganze postalische Werbung herbekommst? Oder wieso jede eMail, sobald sie irgendwo zur Anmeldung benutzt wurde mit Spam geflutet wird. Das sind auch Daten, die nach Gesetz nicht weitergegeben werden dürfen. Tatsächlich wird damit aber fröhlich und aktiv Handel getrieben.
Und jetzt gibt’s dann halt einen digitale Patientenakte mit allen deinen Gesundheitsdaten, die der Wirtschaft zu “Forschungzwecken” zur Verfügung gestellt wird. Pseudonymisiert aber das ist nutzlos, weil das per Kreuzreferenz problemlos rückgängig zu machen ist (heute kriegst du im Internet personalisierte Werbung und Google weiß, wo du wohnst, dabei ist der größte Teil deines Datenverkehr verschlüsselt und es sind eher kleine Details wie Benutzereinstellungen über die dein kompletter Weg nachvollzogen wird - wie ist das wohl mit sehr viel charakteristischen Daten, wie deiner Krankengeschichte).
Eine elektronische Patientenakte, die ohne deine Einwilligung (oder sogar dein Wissen) weitergeben wird, ist also langfristig (und mit ein wenig Aufwand seitens der Wirtschaft) gleichvedeutend damit, dass dein Versicherer, dein zukünftiger Arbeitgeber oder jeder, der was gegen dich hat, in Zukunft Zugriff auf jede unangenhme Erkrankung, peinlich Verletzung oder psychologische Evaluation deines Lebens haben wird.
Weil der plan mit der eakte ist, dass die Daten anonymisiert (in der Praxis vermutlich eher pseudonymisiert) für privatwirtschaftliche Forschung zugänglich sein soll. Um den Standort Deutschland und EU zu stärken versteht sich.
Dass es dabei nur eine Frage der Zeit ist bis es Softwarefehler, operationale Schwierigkeiten oder Oooopsies gibt sollte bei den restlichen Erfahrungen mit dem Staat eigentlich keine Überraschung sein.
Und bei vielen anderen Dingen mag das ärgerlich und auch Scheisse sein wenn Daten abfließen, bei Gesundheitsdaten gilt aber eben nochmal ein ganz anderes Maß.
Na dann erzähl uns doch schonmal deine ganze Krankengeschichte, wenn du die Abschaffung jeglicher Schweigepflicht der Ärzte so toll findest. In einigen Jahren finden wir die ja dann eh im Netz und wir wissen ja eh, dass Privatsphäre nur was für Menschen ist, die was zu verbergen haben.
Nö, darfst du dir gern aus dem Netz raus suchen.
Ich gehe derweil fröhlich zur arbeit im Wissen, das wenigstens das nun Digitalisiert wird.
Es würde auch ohne digitalisiert werden, es wäre da nur ein Opt-Out gegeben. Und bereits jetzt sind richtig viele dort geil auf die Daten. In UK wurden bereits die Daten von Biobank obwohl anders versprochen an Versicherungen weitergegeben, damit die in Zukunft noch genauer berechnen können wem sie keine Versicherung anbieten wollen.
Dann brauch ich mir ja über nimbys keine sorgen machen. Sehr gut.
Hä, wieso solltest du dir über NIMBYs sorgen machen? Dein Kommentar ergibt keinen Sinn
Tschuligom. Nicht nimbys. Nimds Nicht in meinem datenschutz
???
Ich verstehe nicht ganz warum eine Digitalisierung der Patientenakte gleichbedeutend mit der Abschaffung der Schweigepflicht der Ärzte ist. Kannst du mir das erläutern?
Weil das die Realität von Daten in der Wirtschaft ist. Was meinst du wo du deine ganze postalische Werbung herbekommst? Oder wieso jede eMail, sobald sie irgendwo zur Anmeldung benutzt wurde mit Spam geflutet wird. Das sind auch Daten, die nach Gesetz nicht weitergegeben werden dürfen. Tatsächlich wird damit aber fröhlich und aktiv Handel getrieben.
Und jetzt gibt’s dann halt einen digitale Patientenakte mit allen deinen Gesundheitsdaten, die der Wirtschaft zu “Forschungzwecken” zur Verfügung gestellt wird. Pseudonymisiert aber das ist nutzlos, weil das per Kreuzreferenz problemlos rückgängig zu machen ist (heute kriegst du im Internet personalisierte Werbung und Google weiß, wo du wohnst, dabei ist der größte Teil deines Datenverkehr verschlüsselt und es sind eher kleine Details wie Benutzereinstellungen über die dein kompletter Weg nachvollzogen wird - wie ist das wohl mit sehr viel charakteristischen Daten, wie deiner Krankengeschichte).
Eine elektronische Patientenakte, die ohne deine Einwilligung (oder sogar dein Wissen) weitergeben wird, ist also langfristig (und mit ein wenig Aufwand seitens der Wirtschaft) gleichvedeutend damit, dass dein Versicherer, dein zukünftiger Arbeitgeber oder jeder, der was gegen dich hat, in Zukunft Zugriff auf jede unangenhme Erkrankung, peinlich Verletzung oder psychologische Evaluation deines Lebens haben wird.
Weil der plan mit der eakte ist, dass die Daten anonymisiert (in der Praxis vermutlich eher pseudonymisiert) für privatwirtschaftliche Forschung zugänglich sein soll. Um den Standort Deutschland und EU zu stärken versteht sich.
Dass es dabei nur eine Frage der Zeit ist bis es Softwarefehler, operationale Schwierigkeiten oder Oooopsies gibt sollte bei den restlichen Erfahrungen mit dem Staat eigentlich keine Überraschung sein.
Und bei vielen anderen Dingen mag das ärgerlich und auch Scheisse sein wenn Daten abfließen, bei Gesundheitsdaten gilt aber eben nochmal ein ganz anderes Maß.