Wir haben eine Debatte über “importierten Antisemitismus”. Das ist mindestens so hilfreich gegen die AfD wie die Killerspieldebatte es gegen Amokläufe an Schulen war.
´Mit der Debatte soll vom realen Antisemitismus in der deutschen Mehrheitsgesellschaft abgelenkt werden, und nebenbei Rassismus und Vorurteile gegen Muslime geschürt werden. Wir haben mit Hubert Aiwanger ja sogar gesehen, dass krasser Antisemitismus mit eindeutigem Bezug zum Nationalsozialismus sogar dienlich für den Wahlerfolg in Teilen Deutschlands ist.
Zur Situation mit Antisemitismus in Deutschland und den Nebelkerzen von importierten Antisemitismus, die gezielt von den Antisemitismusbeauftragten gezündet werden, kann ich diesen sehr ausführlichen Artikel empfehlen (in Englisch). Dort wird sich mit der Rolle und der Wirkung der deutschen Antisemitismusbeauftragen auseinandergesetzt.
Die wirksamen Maßnahmen gegen Antisemitismus sind übrigens gleich, egal welche Herkunft oder Hautfarbe jemand mit antisemitischer Einstellung hat.
Das ist doch einfach nur Whataboutism. Weil es hier auch Antisemiten gibt, kann man nicht drüber reden, dass wir massenhaft Leute ins Land holen, die potentiell noch antisemitischer sind?
Gibt ein paar Dokus, die sich speziell mit muslimischem Antisemitismus auseinandersetzen, der unabhängig vom Rest der Gesellschaft auf andere Art und Weise problematisch wird.
Beispielsweise von STRGF, die so links sind wie man sein kann (bevor hier die AFD Keule kommt)
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem in Deutschland. Es zieht sich quer durch alle Schichten. Dort speziell auf “importierten Antisemitismus” abzustellen ist whataboutism, weil es von dem gesamtgesellschaftlichem Problem ablenken soll, dass nur gesamtgesellschaftlich gelöst werden kann.
Auch wenn es unterschiedliche Ausprägungen je nach Umfeld gibt, bleiben die Lösungen doch die gleichen. Präsenz und Austausch schaffen, um Vorurteile abzubauen. strafrechtliche relevante Handlungen konsequent ahnden und dabei unabhängig von Herkunft und Hautfarbe vorgehen. Schließlich muss noch klar zwischen Israel als Staat und Juden als diverse kulturell ethnische Gruppe unterschieden werden.
Genau da wird aber dagegen gearbeitet, weil Israel die Juden außerlhab Israels für aich instrumentalisieren will und israelkritische jüdischen Stimmen delegetimieren will. Dabei mischen die deutschen Antisemitismusbeauftragen munter mit. Ich empfehle dir deswegen umso mehr den verlinkten Artikel. Er ist aus einer progressiven jüdischen Zeitung und sehr ausführlich. Und strg-f ist nun wirklich kein Siegel für gründliche Recherche. Da ist guter investigativer Journalismus eher die Ausnahme.
Nochmal zu Thema strafrechtlich relevante Handlungen konsequent und gerecht ahnden. Da zeigt das Polizeirevier Frankfurt und NSU 2.0 ein krasses Beispiel staatlichen Versagens. Da wird “biodeutscher” Antisemitismus mit Aufruf zu einem zweiten Holocaust durch Polizisten kurzerhand vom Gericht als Satire verklärt. Und die Beamten wurden mit Gehalt freigestellt.
Damit ist dann auch die Frage, wie man Antisemitismus in muslimischen Communities wirksam angehen will, wenn die selbe Polizei die sie drangsaliert auch munter für einen neuen Holocaust chattet und memet und dann noch von der Justiz beschützt wird.
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem in Deutschland. Es zieht sich quer durch alle Schichten. Dort speziell auf “importierten Antisemitismus” abzustellen ist whataboutism, weil es von dem gesamtgesellschaftlichem Problem ablenken soll, dass nur gesamtgesellschaftlich gelöst werden kann.
Das nennt man divide and conquer und nicht Whataboutism. Hier wird auf einen Teil des Problems speziell eingegangen.
Wenn du glaubst es gäbe eine einzige Lösung, die für alle kulturellen Hintergründe gleich funktioniert, liegst du mMn falsch. Und deswegen ist es wichtig, diese auch zu betrachten.
Der Verweis auf irgendwelche deutschen Nazis in Frankfurt ist halt dann auch wieder Whataboutism.
Die kulturellen Hintergründe sind einfach komplett unterschiedlich. Der Hass vor allem auf Israel, aber auch den Rest der jüdischen Gemeinde, findest du in den benachbarten Regionen einfach deutlich mehr. Zusätzlich angetrieben durch Religion und deren Vermischung mit der Kultur.
Das importieren wir dann auch in potentiell noch gemäßigtere deutsche Umgebungen.
Soso divide and conquer… Wir gehen erstmal den vermeintlich importierten Antisemitismus an, und wenn noch Antisemitismus übrig ist, schauen wir mal, ob wir uns darum noch kümmern.
Es geht nicht um irgendwelche deutschen Nazis in Frankfurt, sondern es geht um Polizisten, also bewaffnete Staatsdiener, die das staatliche Gewaltmonopol ausüben sollen. Wenn du nicht erkennen willst, dass Antisemitismus dort ein dringendes Problem ist, und das als whataboutism abtust, dann frage ich mich, ob du nicht ebenfalls ein Interesse daran hast, die gesamtgesellschaftliche Problematik auf Muslime als Sündenbock abzuschieben.
Soso divide and conquer… Wir gehen erstmal den vermeintlich importierten Antisemitismus an, und wenn noch Antisemitismus übrig ist, schauen wir mal, ob wir uns darum noch kümmern.
Die Priorisierung hast du jetzt reingebracht. Aber mir Worte in den Mund zu legen beschreibt deine argumentative Basis ziemlich gut.
Spielt überhaupt keine Rolle was für einen Job die haben. Du hast doch gezielt den Antisemitismus damit zu relativieren versucht und die Diskussion auf diese lenken wollen. Das ist quasi die Definition von Whataboutism.
Dein lächerliches ad hominem kannst du dir auch gleich sparen. Solche Witzfiguren wie du sind der Grund, warum die AFD solche Prozente hat.
Ist lustig, wenn Nazis so tun als ob sie sich um Antisemitismus sorgten. In der Schweiz tut unsere Version der AfD so, als würde sie sich plötzlich um Frauenrechte und Gleichstellung sorgen. In beiden Fällen ist es selbstverständlich nur eine Ausrede für Islamhass, aber die Ironie ist trotzdem blatant
Nein, früher war es Terror. Kindesmissbrauch lässt sich aber besser emotionalisieren, was in einer Debatte ohne Argumente ein praktikabler Notnagel ist.
Wir hatten Killerspieldebatten wegen Counter Strike.
Wir hatten Massenüberwachung wegen angeblicher Terrorgefahr.
Aber ein Verbot einer offensichtlich rechtsradikalen Faschistenpartei bekommen wir nichtmal angeleiert.
Wir haben eine Debatte über “importierten Antisemitismus”. Das ist mindestens so hilfreich gegen die AfD wie die Killerspieldebatte es gegen Amokläufe an Schulen war.
Ist doch ausnahmsweise mal eine sinnvolle Debatte.
´Mit der Debatte soll vom realen Antisemitismus in der deutschen Mehrheitsgesellschaft abgelenkt werden, und nebenbei Rassismus und Vorurteile gegen Muslime geschürt werden. Wir haben mit Hubert Aiwanger ja sogar gesehen, dass krasser Antisemitismus mit eindeutigem Bezug zum Nationalsozialismus sogar dienlich für den Wahlerfolg in Teilen Deutschlands ist.
Zur Situation mit Antisemitismus in Deutschland und den Nebelkerzen von importierten Antisemitismus, die gezielt von den Antisemitismusbeauftragten gezündet werden, kann ich diesen sehr ausführlichen Artikel empfehlen (in Englisch). Dort wird sich mit der Rolle und der Wirkung der deutschen Antisemitismusbeauftragen auseinandergesetzt.
Die wirksamen Maßnahmen gegen Antisemitismus sind übrigens gleich, egal welche Herkunft oder Hautfarbe jemand mit antisemitischer Einstellung hat.
Das ist doch einfach nur Whataboutism. Weil es hier auch Antisemiten gibt, kann man nicht drüber reden, dass wir massenhaft Leute ins Land holen, die potentiell noch antisemitischer sind?
Gibt ein paar Dokus, die sich speziell mit muslimischem Antisemitismus auseinandersetzen, der unabhängig vom Rest der Gesellschaft auf andere Art und Weise problematisch wird.
Beispielsweise von STRGF, die so links sind wie man sein kann (bevor hier die AFD Keule kommt)
Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem in Deutschland. Es zieht sich quer durch alle Schichten. Dort speziell auf “importierten Antisemitismus” abzustellen ist whataboutism, weil es von dem gesamtgesellschaftlichem Problem ablenken soll, dass nur gesamtgesellschaftlich gelöst werden kann.
Auch wenn es unterschiedliche Ausprägungen je nach Umfeld gibt, bleiben die Lösungen doch die gleichen. Präsenz und Austausch schaffen, um Vorurteile abzubauen. strafrechtliche relevante Handlungen konsequent ahnden und dabei unabhängig von Herkunft und Hautfarbe vorgehen. Schließlich muss noch klar zwischen Israel als Staat und Juden als diverse kulturell ethnische Gruppe unterschieden werden.
Genau da wird aber dagegen gearbeitet, weil Israel die Juden außerlhab Israels für aich instrumentalisieren will und israelkritische jüdischen Stimmen delegetimieren will. Dabei mischen die deutschen Antisemitismusbeauftragen munter mit. Ich empfehle dir deswegen umso mehr den verlinkten Artikel. Er ist aus einer progressiven jüdischen Zeitung und sehr ausführlich. Und strg-f ist nun wirklich kein Siegel für gründliche Recherche. Da ist guter investigativer Journalismus eher die Ausnahme.
Nochmal zu Thema strafrechtlich relevante Handlungen konsequent und gerecht ahnden. Da zeigt das Polizeirevier Frankfurt und NSU 2.0 ein krasses Beispiel staatlichen Versagens. Da wird “biodeutscher” Antisemitismus mit Aufruf zu einem zweiten Holocaust durch Polizisten kurzerhand vom Gericht als Satire verklärt. Und die Beamten wurden mit Gehalt freigestellt. Damit ist dann auch die Frage, wie man Antisemitismus in muslimischen Communities wirksam angehen will, wenn die selbe Polizei die sie drangsaliert auch munter für einen neuen Holocaust chattet und memet und dann noch von der Justiz beschützt wird.
Das nennt man divide and conquer und nicht Whataboutism. Hier wird auf einen Teil des Problems speziell eingegangen.
Wenn du glaubst es gäbe eine einzige Lösung, die für alle kulturellen Hintergründe gleich funktioniert, liegst du mMn falsch. Und deswegen ist es wichtig, diese auch zu betrachten.
Der Verweis auf irgendwelche deutschen Nazis in Frankfurt ist halt dann auch wieder Whataboutism.
Die kulturellen Hintergründe sind einfach komplett unterschiedlich. Der Hass vor allem auf Israel, aber auch den Rest der jüdischen Gemeinde, findest du in den benachbarten Regionen einfach deutlich mehr. Zusätzlich angetrieben durch Religion und deren Vermischung mit der Kultur.
Das importieren wir dann auch in potentiell noch gemäßigtere deutsche Umgebungen.
Artikel für dich: https://www1.wdr.de/nachrichten/antisemitismus-unter-muslimen-100.html
Weiterer Artikel für dich: https://www.nzz.ch/international/studie-antisemitismus-unter-muslimen-verbreitet-ld.1748955
Soso divide and conquer… Wir gehen erstmal den vermeintlich importierten Antisemitismus an, und wenn noch Antisemitismus übrig ist, schauen wir mal, ob wir uns darum noch kümmern.
Es geht nicht um irgendwelche deutschen Nazis in Frankfurt, sondern es geht um Polizisten, also bewaffnete Staatsdiener, die das staatliche Gewaltmonopol ausüben sollen. Wenn du nicht erkennen willst, dass Antisemitismus dort ein dringendes Problem ist, und das als whataboutism abtust, dann frage ich mich, ob du nicht ebenfalls ein Interesse daran hast, die gesamtgesellschaftliche Problematik auf Muslime als Sündenbock abzuschieben.
Die Priorisierung hast du jetzt reingebracht. Aber mir Worte in den Mund zu legen beschreibt deine argumentative Basis ziemlich gut.
Spielt überhaupt keine Rolle was für einen Job die haben. Du hast doch gezielt den Antisemitismus damit zu relativieren versucht und die Diskussion auf diese lenken wollen. Das ist quasi die Definition von Whataboutism.
Dein lächerliches ad hominem kannst du dir auch gleich sparen. Solche Witzfiguren wie du sind der Grund, warum die AFD solche Prozente hat.
Ist lustig, wenn Nazis so tun als ob sie sich um Antisemitismus sorgten. In der Schweiz tut unsere Version der AfD so, als würde sie sich plötzlich um Frauenrechte und Gleichstellung sorgen. In beiden Fällen ist es selbstverständlich nur eine Ausrede für Islamhass, aber die Ironie ist trotzdem blatant
hatten?
Augenblicklich ausgesetzt, aber der aktuell vorgeschobene Grund für die Wiedereinführung ist ja Kindesmissbrauch.
Ist er das nicht jedes Mal?
Nein, früher war es Terror. Kindesmissbrauch lässt sich aber besser emotionalisieren, was in einer Debatte ohne Argumente ein praktikabler Notnagel ist.