In Spanien könnte eine rechtsextreme Partei an die Macht kommen, weil die Jungen es wollen. Wer sie wählt, darf Antifeminist sein. Das gefällt besonders jungen Männern.
Santiago Abascal ist ein Mann, der gern wandert. Er kommt vom Land, ist Hobby-Ornithologe und kumpelt mit einer Selbstverständlichkeit rauchend vor der Dorfkneipe herum, die anderen Poltiker:innen fehlt. In seinem Instagram-Profil hat er vor und hinter seinen Namen eine kleine spanische Flagge platziert. Santiago Abascal ist der Spitzenkandidat der rechtsextremen Vox-Partei.
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Eigentlich wird von toxischer Männlichkeit gesprochen, was genau auf die Geschlechterrolle abzielt. Eben weil die Erwartungen an Männlichkeit eine soziale Rolle darstellen.
Das wird bewusst missverstanden, um sich über die bösen Feministen aufregen zu können, anstatt über den Vati, der einem eine geklatscht hat, wenn man geweint hat.