Die Tiere sind kurz aufgeschreckt durch das Geräusch und selbst das wird per Dämpfung gering gehalten. Es gibt eine Ausbildung für den Schützen, die auch den Umgang im Falle eines unwahrscheinlichen Fehlschusses beinhaltet. Auch Bolzenschüsse gehen mal daneben.
Dagegen hier eine Bolzenschussschlachtung in einer Hausschlachtung (da war wenigstens nicht noch ein sehr langer Transport vorher, wie es bei dem Bolzenschuss im Schlachthaus der Fall ist) bei einem Schwein:
Wenn man damit ok ist, dass ein Tier getötet wird um es zu essen, dann ist der Kugelschuss wesentlich weniger Stress. Eine Kuh die aus der Herde genommen wird verursacht allein dabei mehr Stress in der Herde und erlebt selbst mehr Stress, einfach weil es ein Herdentier ist. Um einen Bolzenschuss sicher zu setzen muss man das Tier fixieren, was nochmal stressig ist.
Ich finde wer Fleisch isst, sollte mal einer Schlachtung beiwohnen. Selbst wenn man danach weiterhin Fleisch essen möchte hat man ein anderes Verständnis und einen anderen Respekt wenn es um die Tiere, das Tierwohl und das Lebensmittel geht.
10.000 Rinder jeden Tag, Abenteuer Dauerfeuer. Die 150.000 Schweine jeden Tag landen weiter in der Gaskammer. 1.700.000 Hühner, jeden Tag. Elitäres gutfühl töten.
Ich finde es seltsam, dass du von “Respekt vor dem Tier” redest. Du nimmst einem Lebewesen gewaltvoll alles was es hat. Wenn es sprechen oder sich wehren könnte würde es sich niemals freiwillig töten lassen. Wenn es ein Mensch oder nur eine Katze wäre würdest du für deine Tat bestraft werden. Und es gibt hier und heute auch sehr komfortable Möglichkeiten, sich fleischfrei zu ernähren. Du entscheidest dich aber trotzdem aktiv für den Tod, was hat das mit Respekt zu tun?
Du darfst das aus deiner Perspektive für nicht für möglich halten, aber ich kann vernünftigen Fleischkonsum und Respekt vor dem Tier vereinbaren. Das ist eine unüberbrückbare Differenz zwischen uns, weswegen eine Auseinandersetzung darüber keinen Sinn macht.
Ich habe aber vollen Respekt vor deiner Entscheidung und ich habe aus gutem Grund auch eine Triggerwarnung vor die Videos gesetzt.
Wer Fleisch isst, muss sich meiner Meinung nach wenigstens dem ganzen Tötungs- und Verarbeitungsvorgang stellen. Da werden eine Menge Leute dann ganz schnell vegan, den anderen wird klar, dass sich nicht darum zu kümmern wie Fleisch produziert wird, wie Tiere leiden und welcher Dreck im Handel verkauft wird, widerlich ist.
Statt uns an unseren Differenzen aufzureiben könnten wir auch feststellen, dass auch wenn man auf unterschiedlichen Seiten steht, man wenigstens in die gleiche Richtung gucken kann.
Du bist sicher ein netter Mensch und ich fronte hier gegen deine Position, nicht gegen dich persönlich. Und wenn wir über Musik oder Fußballvereine schreiben würden könnte ich unterschiedliche Meinungen gut akzeptieren. Hier ist es aber so, dass wir als Gesellschaft etwas tun, das ein Opfer hat, dessen Leid wir strukturell ignorieren. Dein Argument “für mich ist das aber richtig so” haben Menschen vor dir schon benutzt um zB die Sklaverei und das Patriarchat zu rechtfertigen. In diesem Kurzfilm diskutieren zwei WG-Mitbewohner in einer Parallel-Realität über gesellschaftlich legitimierte Vergewaltigungen. Erkennst du die Argumentationsstruktur wieder?
Außerdem leben und sterben in Deutschland 99,9% aller Nutztiere nicht durch einer sanften Kopfschuss auf der Wiese sondern unter so unfassbar grausamen Bedingungen, dass die Konsument:innen (wie du ja auch schreibst) sich das nicht mal ehrlich anschauen wollen.
Und dann fucken all die Tierprodukte auch noch zu einer nicht unerheblichen Teil die Zukunft meiner Kinder ab. Da fällt mir “Let’s agree to disagree” echt schwer. Wie gesagt, nichts gegen dich, vielen Dank für die Diskussion.
Triggerwarnung: Wer nicht sehen möchte wie ein Tier getötet wird sollte sich diese Videos nicht ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=r6dIiFGtOcU
Die Tiere sind kurz aufgeschreckt durch das Geräusch und selbst das wird per Dämpfung gering gehalten. Es gibt eine Ausbildung für den Schützen, die auch den Umgang im Falle eines unwahrscheinlichen Fehlschusses beinhaltet. Auch Bolzenschüsse gehen mal daneben.
Dagegen hier eine Bolzenschussschlachtung in einer Hausschlachtung (da war wenigstens nicht noch ein sehr langer Transport vorher, wie es bei dem Bolzenschuss im Schlachthaus der Fall ist) bei einem Schwein:
https://www.youtube.com/watch?v=DyHhqcGUBTs
Wenn man damit ok ist, dass ein Tier getötet wird um es zu essen, dann ist der Kugelschuss wesentlich weniger Stress. Eine Kuh die aus der Herde genommen wird verursacht allein dabei mehr Stress in der Herde und erlebt selbst mehr Stress, einfach weil es ein Herdentier ist. Um einen Bolzenschuss sicher zu setzen muss man das Tier fixieren, was nochmal stressig ist.
Ich finde wer Fleisch isst, sollte mal einer Schlachtung beiwohnen. Selbst wenn man danach weiterhin Fleisch essen möchte hat man ein anderes Verständnis und einen anderen Respekt wenn es um die Tiere, das Tierwohl und das Lebensmittel geht.
10.000 Rinder jeden Tag, Abenteuer Dauerfeuer. Die 150.000 Schweine jeden Tag landen weiter in der Gaskammer. 1.700.000 Hühner, jeden Tag. Elitäres gutfühl töten.
Ich finde es seltsam, dass du von “Respekt vor dem Tier” redest. Du nimmst einem Lebewesen gewaltvoll alles was es hat. Wenn es sprechen oder sich wehren könnte würde es sich niemals freiwillig töten lassen. Wenn es ein Mensch oder nur eine Katze wäre würdest du für deine Tat bestraft werden. Und es gibt hier und heute auch sehr komfortable Möglichkeiten, sich fleischfrei zu ernähren. Du entscheidest dich aber trotzdem aktiv für den Tod, was hat das mit Respekt zu tun?
Mir war klar, dass so ein Kommentar kommt.
Du darfst das aus deiner Perspektive für nicht für möglich halten, aber ich kann vernünftigen Fleischkonsum und Respekt vor dem Tier vereinbaren. Das ist eine unüberbrückbare Differenz zwischen uns, weswegen eine Auseinandersetzung darüber keinen Sinn macht.
Ich habe aber vollen Respekt vor deiner Entscheidung und ich habe aus gutem Grund auch eine Triggerwarnung vor die Videos gesetzt.
Wer Fleisch isst, muss sich meiner Meinung nach wenigstens dem ganzen Tötungs- und Verarbeitungsvorgang stellen. Da werden eine Menge Leute dann ganz schnell vegan, den anderen wird klar, dass sich nicht darum zu kümmern wie Fleisch produziert wird, wie Tiere leiden und welcher Dreck im Handel verkauft wird, widerlich ist.
Statt uns an unseren Differenzen aufzureiben könnten wir auch feststellen, dass auch wenn man auf unterschiedlichen Seiten steht, man wenigstens in die gleiche Richtung gucken kann.
Du bist sicher ein netter Mensch und ich fronte hier gegen deine Position, nicht gegen dich persönlich. Und wenn wir über Musik oder Fußballvereine schreiben würden könnte ich unterschiedliche Meinungen gut akzeptieren. Hier ist es aber so, dass wir als Gesellschaft etwas tun, das ein Opfer hat, dessen Leid wir strukturell ignorieren. Dein Argument “für mich ist das aber richtig so” haben Menschen vor dir schon benutzt um zB die Sklaverei und das Patriarchat zu rechtfertigen. In diesem Kurzfilm diskutieren zwei WG-Mitbewohner in einer Parallel-Realität über gesellschaftlich legitimierte Vergewaltigungen. Erkennst du die Argumentationsstruktur wieder?
Außerdem leben und sterben in Deutschland 99,9% aller Nutztiere nicht durch einer sanften Kopfschuss auf der Wiese sondern unter so unfassbar grausamen Bedingungen, dass die Konsument:innen (wie du ja auch schreibst) sich das nicht mal ehrlich anschauen wollen.
Und dann fucken all die Tierprodukte auch noch zu einer nicht unerheblichen Teil die Zukunft meiner Kinder ab. Da fällt mir “Let’s agree to disagree” echt schwer. Wie gesagt, nichts gegen dich, vielen Dank für die Diskussion.