Die Kundgebung “Hamburg steht auf” musste am Nachmittag abgebrochen werden. Auf einmal sprachen die Veranstaltenden von bis zu 130.000 Menschen vor Ort.
Damit sei die Sicherheit aller nicht mehr gewährleistet, hieß es. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei kämen nicht mehr durch die Menge durch. Es wurde dazu aufgerufen, den Veranstaltungsort langsam zu verlassen.
Weitere eigentlich noch geplante Redebeiträge und Auftritte angekündigter Bands mussten mussten ebenfalls abgesagt werden.
Es war etwas nervig, dass man kaum etwas gehört hat wenn man nicht direkt vor der Bühne war. Viele Leute stand da und konnten nur ahnen was auf der Bühne passiert ist.
Aber es war gut zu sehen wir viele Leute auch in Kälte und Nässe Präsenz gezeigt haben.
Nach allem, was man so hört, sind die Veranstalter ja auch von deutlich weniger Leuten ausgegangen. Von daher ist es irgendwie auch klar, dass man von der Bühne nicht viel sieht
Ich glaube 10.000 waren ursprünglich angemeldet, wenn ich das richtig im Kopf habe.
Ich habe mich bis nah hinter die vorgekämpft, und selbst da habe ich kein Wort verstanden. Ich verstehe durchaus, dass der Andrang größer war als gedacht und vielleicht auch die Bullshit der AFD mit dem Rathhausplatz auch gegen die Karre gefahren ist, aber ich denke trotzdem, dass mehr Lautsprecher gut gewesen wären.
Letztlich war es ein Zeichen was gesetzt werden musste, und ich bin dankbar, dass wir das konnten. Aber ich hätte trotzdem gerne gehört was auf der Bühne gesagt wurde.
Danke für Dein Engagement.!
Danke an die ganzen Leute die das organisiert haben und alle die gekommen ist.
“Ganz Hamburg hasst die AFD” hallte durch die Mitte dieser Stadt und so soll es sein.
Letztlich sind die Redebeiträge meistens zweitrangig.
Das Wichtige ist, dass den Nazis gezeigt wird, dass sie weder in der Mehrheit sind, noch dass ihnen die Straße gehört. Deswegen schaut auch, wo Gegendemos gegen AfD oder andere rechte Veranstaltungen und Demos sind.
Und natürlich das Wichtigste. Jeder Demo-Besuch zählt. Es wird nicht mit der Teilnahme an einer Demo getan sein, auch wenn diese so viele Leute auf die Straße gebracht hat. Wir hatten auch schon 60.000 in Chemnitz und 250.000 in Berlin nach den Hetzjagden 2018. Seitdem ist es leider nicht besser geworden.
Jo, die erzählen da eh nichts, was man nicht schon wüsste.
Die Demos sind vor allem auch gute Gelegenheiten für Gruppen und Bündnisse neue Mitglieder zu bekommen oder Leute für neue Initiativen zu finden