Haaaaaallihallo! Einen wundervollen Samstagabend und ein noch schöneres Wochenende wünsche ich euch! Bin wieder etwas spät dran (soooooorry @You und an euch Alle!), bin momentan mental etwas durcheinander und am Aufarbeiten. Außerdem hab ich meinen einen neuen Job angefangen (halloooo Boulderhalle, du Wunderschöne, mit fantastischem Team und großartiger Chefin!). Verrückt, wie Arbeit auch einfach Spaß machen kann. Daran könnte ich mich gewöhnen :)
Ansonsten war meine Woche von Muskelkater, sportbezogenen Selbstzweifeln und Anwaltsgesprächen gezeichnet. Und wie war eure Woche? Neue Höhen in denen ihr fliegt, tiefste Tiefen über die ihr Reden wollt? Meine PNs sind natürlich gerade für Letzteres immer offen, falls ihr abkotzen müsst, aber nicht so öffentlich unterwegs sei wollt!
Habts gut, und ihr wisst ja was jetzt kommt: Seid sanft zu euch :-*
Bouldern ist super. In welcher Halle arbeitest du? Und vor allem, als was? Schrauber? Theke?
War heut auf ner Whiskymesse, also könnte etwas “oversharing” folgen. Möchte mich dafür bereits im Vorfeld entschuldigen und werde eventuell später editieren.
Die Woche war… okay. Ich bin halt seit einigen Wochen wieder so teils in nem Loch. Also, die Bude wird nur sehr mühsam sauber gehalten, ne wirklich gute Ernährung findet nicht statt, Sport ist auch eher nicht akut… also eigentlich eher meh.
Trotzdem hab ich ein paar Chats mit Mädels am laufen auf zwei Datingplattformen bzw einmal sind wir schon auf nen Messsanger gewechselt. Getroffen hab ich noch keine. Wäre auch das erste mal, weil so ein richtig offizielles “Date” hatte ich noch nicht.
Arbeitstechnisch schwankt es zwischen “nicht viel zu tun” / kann nix machen und "ich könnte heute auch 26 Stunden arbeiten und wäre nicht fertig. Zudem teils halt auch einfach ein Wissens-/Kenntnisproblem meinerseits, von dem ich nicht weiß ob mein Vorgesetzter das trotz klarer Kommunikation wirklich versteht.
Heut war, auch wenn ich über 4 Stunden außerplanmäßig auf der Arbeit war, ein guter Tag. War, wie gesagt, mir guten Freunden auf einer Whiskymesse, danach noch in einem Pub und hatte einfach Spaß und konnte ich sein.
Hoffentlich wird eins meiner Datingapp-Matches was. :)
Nach vier Wochen Urlaub wieder in die Arbeit reinzukommen war letzte Woche echt hart. Ich bin die ersten drei Tage direkt ins Bett gefallen - aber so langsam geht es nun wieder. Mein neuer Kollege ist ein absoluter Hardcore-Coder der meine Codequalität erstmal so richtig durchgeroastet hat und zuerst hat es mich etwas genervt, aber nun liebe ich es. Ich brauche jemanden, der mir meine Fehler mal ehrlich ins Gesicht sagt, damit ich mich verbessern kann - wenn man alleine vor sich hinprogrammiert und es niemand kontrolliert, schleichen sich da schon mal so ein paar Eigenheiten ein, die man vielleicht nicht machen sollte. :)
An meinem letzten Urlaubswochenende habe ich mal die App “Slowly” ausprobiert. Das ist eine App, mit der man Brieffreundschaften knüpfen kann, die Versandzeit von Briefen wird per (grober) Geolocation simuliert. Ich hatte damit gerechnet, dass ich vielleicht so ein bis zwei Briefe schreibe - aber die Resonanz auf mein Profil war riesig und ich knüpfe quasi fast jeden Tag neue Kontakte aus aller Welt - es ist sehr interessant, so viele Menschen aus verschiedenen Kulturen kennenzulernen und das alles direkt von meinem Gamingstuhl aus.
Ich glaube, was die App gegenüber großen sozialen Medien so einzigartig macht, ist tatsächlich die Entschleunigung. Ich entwickle eine riesige Vorfreude, wenn ich sehe, dass mir jemand aus Afrika schreibt und ich darauf zwei Tage lang warten muss und beim Verfassen meiner Antwort überlege ich mir auch genauer was ich schreibe - denn editieren ist nicht mehr möglich wenn der “Brief” erstmal unterwegs ist und es dauert seine Zeit bis er ankommt. Dadurch schreiben die Leute dort oft gehaltvolle, längere Texte - etwas, was ich aus den großen sozialen Medien gar nicht mehr wirklich kenne.
Mittlerweile schreibe ich mit fast 30 Menschen aus der ganzen Welt dort. Das wird aber auch langsam etwas zuviel und ich muss mal sehen, wie ich mir meine freie Zeit einteilen kann, um das noch hinzubekommen. Leute aussortieren möchte ich eigentlich nicht, da ich bisher jeden Brief sehr interessant fand, aber die Masse ist dann doch einfach zuviel. Vielleicht sollte ich mir angewöhnen, die Briefe etwas länger liegenzulassen.
Ich habe Ende letzten Jahres mein Studium abgeschlossen und arbeite jetzt seit einem Monat in Vollzeit. Wenn ich mir anschaue, wie viel ich aufgabenmäßig zu tun habe, ist es gar nicht so viel mehr als vorher, aber irgendwie habe ich mich an die 40-Stunden-Woche immer noch nicht gewöhnt.
Eigentlich ist mein Job so entspannt wie es nur geht– ich mag die Arbeit wirklich gern, ich kann dreimal die Woche von zu Hause arbeiten und die Arbeitszeit wird nicht einmal kontrolliert. Trotzdem sträubt sich mein ADHS-verseuchtes Hirn immer noch gegen die Idee, die Hälfte meiner Zeit an Wochentagen mit Aufgaben zu verbringen, die ich mir nicht selbst ausgesucht habe. Und an den Tagen, an denen ich im Büro bin, habe ich hinterher keine wirkliche Energie mehr für meine Hobbyprojekte, die ich eigentlich furchtbar gerne wieder aufgreifen würde.
Ich bin sicher, das wird sich einpendeln. Aber jetzt gerade fühlt es sich noch sehr eingeengt an.
40h-Woche ist auch einfach Mist. Mit Pendeln frisst das echt viel Zeit und Kraft
Kein Grund sich zu entschuldigen @TheSwampBitch. Das Leben schmeißt einem manchmal einen Knüppel zwischen die Beine und es klappt halt nicht alles.
Die letzte Woche bei der Arbeit war anstrengend und ich hatte mir nur die üblichen Sachen fürs Wochenende vorgenommen. Mit einem Zusatzpunkt: Mama vom Bahnhof abholen. Und da lief gar nichts rund.
Früher hatte ich die Fahrten immer über den DB Navigator verfolgt. Jetzt sieht diese App total anders aus und ich hab beim Durchsuchen gestern nicht mehr die Möglichkeit gefunden auch nachträglich die Fahrten anzuzeigen. Naja, nicht so wild (dachte ich da noch). Pünktlich am Landbahnhof, es regnete in Strömen… Zug kommt, Mutter nicht da, Füße nass. Anruf bei Mama, werde weggedrückt… Hm. Wird sie wohl gleich zurückrufen. Bahnhof abgesucht, kein Rückruf, also zweiter Versuch. Eine Männerstimme im Hintergrund erklärt meiner Mutter, dass sie jetzt bitte nicht wieder auf den Knopf drücken soll. Aha, Mama hat wieder nicht mit ihrem Schlaufon geübt und in einer Stresssituation klappt es dann nicht. Immerhin, Verbindung steht. Probleme bei der Bahn, Zug umgeleitet, 2 Stunden Verspätung. Und sie hätte leider ihre PIN durcheinander gebracht, daher hat das mit dem Anruf nicht geklappt. Ok. PIN vorgebetet - nein, nicht wiederholen - wenn noch etwas ist, dann anrufen. Bis in zwei Stunden. Geschwisti informiert, weil schon die Nachfrage kam, ob alles geklappt hat und dann versuchen, knapp anderthalb Stunden in der Pampa sinnvoll herumzubekommen. Supermarkt und etwas einkaufen gewinnt. Anderthalb Stunden später wiederholt sich das Spiel. Es regnet wieder in Strömen, ein Zug hält, keine Mutter, keine Nachricht. Gut, versuche ich es. Nur diesmal ist der Teilnehmer nicht erreichbar. Wundervoll. Geschwisti angerufen, Sachverhalt geschildert und den Auftrag vergeben, dass Zuhause am Festnetz jemand antworten kann (die Nummern kann man ja noch auswendig - hoffentlich). Immerhin wird Mama im Trockenen sitzen und es sind Leute drum herum. Da passiert ihr nichts. Mit nassen, kalten Füßen richte ich mich im Auto ein, um auf die nachfolgenden Züge zu warten. Nach einer Stunde ein Anruf - eine nette Person hat Mama telefonieren lassen. Sie ist in einem Zug, der aber nicht in Kleinkleckersdorf hält, sondern in der nächsten Stadt. Auch egal. Mittlerweile ist es dunkel, aber fürs Ambiente regnet es selbstverständlich immer noch. Parkplatz finden, zum Bahnhof laufen und da steht sie am Fuß der Treppe und will gerade ihren Koffer hochwuchten. Happy End.
Demo hat heute leider nicht so geballert wie die letzten Male, war aber auch in einer kleineren Stadt diesmal.
Weiß immernoch nicht, wo ich beim Thema Autismus/ADHS stehe und habe einfach nicht die Energie mich nochmal zu kümmern. Hatte mal ein Erstgespräch für ADHS, bei dem mir dann nach einer Stunde gesagt wurde, dass ich kein ADHS haben kann, wEiL iCh EiN gUtEr ScHüLeR wAr. Seufz.
Wenn du mal einfach drüber reden willst, dann kannst du dich gern bei mir melden. Bin selbst AuDHD mit Diagnose als Erwachsene.
Das ist voll lieb, danke <3
Eine Freundin hat mir jetzt eine Therapeutin ausserhalb von Deutschland empfohlen, damit ich wenigstens erst mal für mich selber rausfinden kann, was nun Phase ist. Eine “offizielle” Diagnose ist zwar perspektivisch auch nice, aber ich muss erst mal dringend wissen, woran ich bin. Obwohl ich weiss, dass AuDHD people in der Regel auch für selbstdiagnostizierte Menschen offen sind, fühle ich mich da momentan doch noch, als würde ich deren space invaden.
Ich kann für Selbsttests sehr https://embrace-autism.com/ empfehlen, da werden verschiedene Tests gut erklärt und eventuelle Probleme angesprochen.