Viele Bürger – selbst Spitzenverdiener – verorten sich in der Mittelschicht, obwohl sie weitaus besser verdienen. Dahinter steckt viel mehr als die Angst vor Neid.

  • TeddyPolice@feddit.de
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    1 year ago

    Nein, OP meint die klassische Marx’sche Einteilung in Kapitalisten und Arbeiter. Solange du deine Lebenszeit an jemanden verkaufen musst um ein Einkommen zu haben (= überleben können), bist du Arbeiterklasse. Oberschicht fängt dann an wenn dein Einkommen nicht aus dem Verkauf deiner Lebenszeit hervorgeht sondern aus dem Besitz von Dingen.

    • geissi@feddit.de
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      1 year ago

      Das ist dann aber nicht die Einteilung in Unter-, Mittel- und Oberschicht sondern in Arbeiterklasse und Kapital.

        • geissi@feddit.de
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          1 year ago

          Oberschicht fängt dann an wenn dein Einkommen nicht aus dem Verkauf deiner Lebenszeit hervorgeht sondern aus dem Besitz von Dingen.

          Das deckt sich zwar meist, definiert aber erst mal nur die Zugehörigkeit zum Kapital, nicht zur Oberschicht.

          Gerade wenn man die Schichten nur über Einkommen und nicht über Vermögen definiert, kann man auch ein Kapitaleinkommen auf oder unter Mindestlohnniveau haben. Damit wäre man sicher nicht in der Oberschicht nach Einkommen.

    • TheWheelMustGoOn@feddit.de
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      1 year ago

      Ja hab ich schon verstanden. Ich wollte nur sagen das es zwischen diesen extremen ja immer ein Spektrum gibt. Und ab einem gewissen Prozent an Einnahmen aus Eigentum könnte man das dann Mittelschicht nennen. Auch wenn diese Einnahmen nur fiktiv sind, also wegfallen von mietkosten