Aber ein Helm verhindert nicht Unfälle, sondern mindert das Risiko einer starken Kopfverletzung.
Ja, Verletzungen am Kopf fallen mit Helm im Schnitt deutlich weniger dramatisch aus, als solche ohne, sofern die verglichenen Unfälle gleichwertig sind.
Problem jedoch: Helme führen zu mehr Unfällen. Das wurde mal irgendwo in einem wissenschaftlichen Artikel behandelt und mit deutlicher Signifikanz für Wahr befunden. Ich selbst halte nix von Aussagen ohne Quellen, leider konnt ich die aber aufm Klo gerade nicht finden.
Tja, naja. Auch war im Artikel vermerkt, dass unklar ist, was dazu führt, dass Helmträger mehr Unfälle haben. Tragen riskantere, schnellere, sportlichere Fahrer öfter Helm? Wahrscheinlich. Wird bei der Frage ob man einen Helm trug gelogen? Vielleicht.
Die Idee ist jedoch, dass man sich selbst als Fahrradfahrer sicherer Fühlt, wenn man Schutzausrüstung trägt. Kann ich für mich selbst bestätigen. Auch realistisch: Dritte handeln “Fahrlässiger”, wenn der Radfahrer weniger verletzlich wirkt.
Fazit für mich selbst: Helm tragen und so tun als wären alle Verkehrsteilnehmer inkl. mir selbst richtig dumm.
An die ganzen Auto-/Individualverkehrs-Hater: ein grosser Teil der “Kosten” ist Wertverlust der Karre. Das macht natürlich nur bedingt Sinn. Marktwert ist ja für nen Privatnutzer nicht dasselbe wie Nutzwert.
An die Öffi-Hater: Ich hab Arbeitskollegen, die kommen locker auf € 500 den Monat, tatsächliche Kosten. Man frage sich, warum die nicht mit dem Zug ins Büro kommen, bzw. warum die überhaupt jeden Tag ins Büro wollen. Zum Teil sind deren Zugverbindungen eh schneller, aber dann müsste man ja erste Klasse lösen, “in der Zweiten setz ich mich sicher nicht hin”.