• Mopswasser@feddit.de
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    10 months ago

    Hinter Bezahlwand.

    Ganz generell ist dieser lineare linkage zwischen CO2-Emissionen und durchschnittlicher globaler Temperatur auf Jahrzehnte in die Zukunft projiziert als könnte man alle Kovariate kontrollieren (bzw. für diese adjustieren) schlicht unwissenschaftlich und ist Wasser auf die Mühlen derer, die anthropogenen Klimawandel bezweifeln. Diese Schlüsse werden nicht von Wissenschaftlern sondern Journalisten und Aktivisten vorgenommen. Die SZ setzt dem mit ihrem Timer auf die Sekunde die Krone auf.

    • _edge@discuss.tchncs.de
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      10 months ago

      What?

      Erstmal kommt der sprachliche Rotstift, um zu erkennen, was Du sagen willst:

      Ganz generell ist dieser lineare linkage diese Verknüpfung zwischen von CO2-Emissionen und mit der durchschnittlichen globalen Temperatur, sowie der Projektion der historischen Korrelation auf Jahrzehnte in die Zukunft projiziert als könnte man alle Kovariate kontrollieren (bzw. für diese adjustieren) schlicht unwissenschaftlich, da der Einfluss von Kovarianten nicht hinreichend berücksichtigt wurde.

      Und woran erkennst du das? Bei kaum einen Thema ist der wissenschaftliche Konsens klarer herausgearbeitet, Stichwort IPCC. Das ist für die wissenschaftliche Community eine absolute Ausnahme, was es Medien erlaubt solche Visualisierungen zu bauen.

      Und mehr das ist ja auch nicht; eine für Dich und mich konsumierbare Aufbereitung eines Konsens. Die SZ hat hier kein Klimamodell gerechnet und behauptet das auch nicht. Ich nehme an, Sie beziehen sich auf die mittlere Trajektorie des aktuelles Modelle, die vorliegen. Das ist für eine Zeitung, eine eine tertiäres Medium vollkommen korrekt.

      • Mopswasser@feddit.de
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        10 months ago

        Deine vermeintliche sprachliche Korrektur meines auf dem Klo ad hoc getippten Texts führt zwar semantische Ungenauigkeiten ein aber sei es drum … danke.

        Selbst wenn ich in meinem Labor eine Maus habe, also ein weitgehend kontrolliertes und kontrollierbares System, und eine auf die Kilokalorie genau definierte Futtermenge gebe, kann ich unmöglich das zukünftige Gewicht dieses einen Exemplars mit halbwegs befriedigender Genauigkeit vorhersagen.

        • quarry_coerce248@discuss.tchncs.de
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          10 months ago

          Erstmal, ob das vergleichbar ist ist nicht gesagt.

          Zweitens, wieso kannst du das nicht vorhersagen? Bzw was du vermutlich eigentlich meinst, wieso können Wissenschaftler*innen mit jahrzehntelanger Erfahrung und tausenden von Kolleg*innen, modernsten Computern und Modellen das nicht vorhersagen?

          Drittens, um die vielleicht schlechte Analogie etwas in die richtige Richtung zu schubsen, es geht hier um Milliardenfache Experimente, mit Milliarden Mäusen, und wir interessieren uns für das Durchschnittsgewicht. Das ist immer mit viel höherer Genauigkeit bestimmbar und vorhersehbar, das ist einfache Statistik.

          • Mopswasser@feddit.de
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            10 months ago

            Auch wenn ich eine Milliarde Mäuse messe tendiert zwar mein Standardfehler Richtung 0, die Standardabweichung bleibt aber stabil. Bei der Prädiktion eines zukünftigen Events ist die Spanne möglicher Outcomes ungeachtet dessen wie viel ich vorher gemessen habe groß und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mit meiner Schätzung daneben liege, eben auch.

            Wenn ich bspw. fürs Rauchen eine Regressionsgerade ziehe kann ich demnach auch sagen, dass mir der einmalige Genuss einer halben Zigarette 0,7 Sekunden Lebenszeit gekostet hat. Ist natürlich auch Quatsch.

            • schnauzer@lemm.ee
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              10 months ago

              Standardfehler Richtung 0, die Standardabweichung bleibt aber stabil

              Mensch, dass musst du ganz dringend veröffentlichen, da haben die alle noch nie was von gehört!

              Bei der Prädiktion eines zukünftigen Events

              Ganz verrückte Idee: die wollen gar kein einzelnes Event voraussagen, sondern stellen eine Prognose über den Mittelwert! 😱

              Offensichtlich hast du den Unterschied zwischen “Wetter” und “Klima” (wie so vieles anderes auch) nicht verstanden.

              Und btw sind die Forscher:innen mit ihren Prognosen und Modellen sehr konservativ gefahren, weshalb uns jetzt regelmäßig Marker um die Ohren fliegen, die eigentlich erst in Jahrzehnten prognostiziert waren.

        • Lemmchen@feddit.de
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          10 months ago

          Und daraus resultiert … was genau? Dass wir nicht davon ausgehen sollen, dass die Maus bei ständigem Überkonsum zunimmt oder was?