Es geht nicht um die Durchschnittsgeschwindigkeit, sondern um die Netzabdeckung (mobil und Kabel) und die Geschwindigkeit in schlecht versorgten Bereichen.
Wenn viele Städte sehr schnelle Anschlüsse haben zieht das sehr gut den Durchschnitt hoch. Es bringt dir auf dem Land aber auch nichts, dass ein Hochhaus mit 30 Wohnungen 1 Gigabit-Leitungen haben während dein Ort mit Richtfunk 2 Mbit bekommt, die bei Regen ständig ausfällt.
Sind wir mal ehrlich:
0-16 Mbit sind eine Frechheit
16+ sind nutzbar
100+ sind für einen Großteil der Nutzer absolut unnötig
Das Wichtigste ist, dass die Verbindung stabil ist.
Es sind aktuell nicht die Städte die sehr schnelle Anschlüsse haben sondern meist die Orte die jetzt flächendeckend mit Glasfaser ausgebaut werden weil sie noch gar keine akzeptablen Geschwindigkeiten hatten.
Und deine Einschätzung dass 16Mbit/s akzeptabel und 100+ für die meisten unnötig sind ist in Zeiten von Videokonferenzen im Home Office und Streaming Video mit der ganzen Familien (auf jeweils einzelnen Geräten) auch nicht mehr realistisch.
Was heißt denn “ganze Familie”? Nehmen wir mal 5 Personen an, dann sind pro Person bei 100 MBit noch 20 Mbit vorhanden.
Für Videokonferenzen habe ich beim gerade Googlen für Zoom Empfehlungen von 2 MBit für 1:1 und 8 MBit für berufliche Videokonferenzen gefunden.
Für Videostreaming habe ich 5 Mbit für 1080p und 25 Mbit für 4k gefunden.
Es müssten also alle jeweils einzeln 4k streamen, um das auszureizen. Mag Familien geben, wo das gebraucht wird. Einen normalen Usecase sehe ich darin aber nicht.
Du vergisst bei den Videokonferenzen dass die 16Mbit/s nur der Downstream sind, Upstream ist deutlich limitierter bei solchen Verbindungen. Außerdem hast du dort oft 2 Streams wenn du einen Bildschirm teilst.
Und nein, du kannst nicht die gesamte Bandbreite für solche Echtzeitanwendungen verwenden denn wenn du deine Leitung annähernd voll aus lasten würdest würde deine Latenz gen Himmel gehen.
Selbst über eine 25/3 MBit Leitung laufen mehrere Videokonferenz Sessions parallel.
https://www.cablelabs.com/blog/testing-bandwidth-usage-of-popular-video-conferencing-applications
Also auch wenn die Anforderungen gestiegen sein mögen. bei 100 Mbit hast du hierzulande typisch 40 MBit upload, das reicht dann mehr als dicke. Beispiel für Zoom: Das würde für 13 Full HD streamende Konferenzteilnehmer reichen die jeweils mit 49 Leuten im Meeting sind und gerade die Videowall ansehen.
Hier ist eine Firma mit 40 Mitarbeitern bei Coronazeiten über halb Videokonferenz halb Remoteoffice über so eine Leitung gelaufen, da wurde es dann zu Stoßzeiten langsam und die Remoteverbindungen haben gelaggt weil niedrigere prio. Wie eine Familie mit 5 Leuten da Probleme haben soll ist mir schleierhaft, denn da wird die Leitung eben nicht annähernd voll.
Sicher mit Torrent kriegt man auch das schnell voll, aber damit schafft man auch noch mehr.
Und auch sonst gibt es Anwendungsfälle. Typisch sind sie halt nicht.
Meiner persönlichen Erfahrung nach gibt’s besonders in Neubaubefeichen in Großstadtnähe Gigabit-Leitungen, das ist aber nicht statistisch belegt. Das widerspricht aber nicht dem Kern meiner Aussage: Ein hoher Durchschnitt heißt nicht, dass Deutschland flächendeckend gutes Internet hat.
Beispiel: Einer hat eine Gigabit-Leitung und 21 haben eine 2 Mbit Gammelleitung. Macht einen Schnitt von (1000 Mbit + 21 * 2 Mbit) / 22 Nutzer= 47,5 Mbit Schnitt. Einer genießt Internet mit Vollgas, die anderen warten darauf das Bilder laden, wenn sie alleine sind.
Die 16 Mbit sind meiner Meinung nach unterste Verhandlungsgrenze. Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass mehr Bandbreite bei gleichem Preis nie schlecht ist. Es gibt auf jeden Fall Haushalte, die mehr Bandbreite brauchen. Der Durchschnittshaushalt wird mit 100 Mbit problemlos auskommen. Das reicht locker für zwei parallele Videokonferenzen oder 4k Streams.
Es geht nicht um die Durchschnittsgeschwindigkeit, sondern um die Netzabdeckung (mobil und Kabel) und die Geschwindigkeit in schlecht versorgten Bereichen. Wenn viele Städte sehr schnelle Anschlüsse haben zieht das sehr gut den Durchschnitt hoch. Es bringt dir auf dem Land aber auch nichts, dass ein Hochhaus mit 30 Wohnungen 1 Gigabit-Leitungen haben während dein Ort mit Richtfunk 2 Mbit bekommt, die bei Regen ständig ausfällt.
Sind wir mal ehrlich: 0-16 Mbit sind eine Frechheit 16+ sind nutzbar 100+ sind für einen Großteil der Nutzer absolut unnötig Das Wichtigste ist, dass die Verbindung stabil ist.
Es sind aktuell nicht die Städte die sehr schnelle Anschlüsse haben sondern meist die Orte die jetzt flächendeckend mit Glasfaser ausgebaut werden weil sie noch gar keine akzeptablen Geschwindigkeiten hatten.
Und deine Einschätzung dass 16Mbit/s akzeptabel und 100+ für die meisten unnötig sind ist in Zeiten von Videokonferenzen im Home Office und Streaming Video mit der ganzen Familien (auf jeweils einzelnen Geräten) auch nicht mehr realistisch.
Was heißt denn “ganze Familie”? Nehmen wir mal 5 Personen an, dann sind pro Person bei 100 MBit noch 20 Mbit vorhanden.
Für Videokonferenzen habe ich beim gerade Googlen für Zoom Empfehlungen von 2 MBit für 1:1 und 8 MBit für berufliche Videokonferenzen gefunden.
Für Videostreaming habe ich 5 Mbit für 1080p und 25 Mbit für 4k gefunden.
Es müssten also alle jeweils einzeln 4k streamen, um das auszureizen. Mag Familien geben, wo das gebraucht wird. Einen normalen Usecase sehe ich darin aber nicht.
Du vergisst bei den Videokonferenzen dass die 16Mbit/s nur der Downstream sind, Upstream ist deutlich limitierter bei solchen Verbindungen. Außerdem hast du dort oft 2 Streams wenn du einen Bildschirm teilst.
Und nein, du kannst nicht die gesamte Bandbreite für solche Echtzeitanwendungen verwenden denn wenn du deine Leitung annähernd voll aus lasten würdest würde deine Latenz gen Himmel gehen.
Selbst über eine 25/3 MBit Leitung laufen mehrere Videokonferenz Sessions parallel. https://www.cablelabs.com/blog/testing-bandwidth-usage-of-popular-video-conferencing-applications Also auch wenn die Anforderungen gestiegen sein mögen. bei 100 Mbit hast du hierzulande typisch 40 MBit upload, das reicht dann mehr als dicke. Beispiel für Zoom: Das würde für 13 Full HD streamende Konferenzteilnehmer reichen die jeweils mit 49 Leuten im Meeting sind und gerade die Videowall ansehen.
Hier ist eine Firma mit 40 Mitarbeitern bei Coronazeiten über halb Videokonferenz halb Remoteoffice über so eine Leitung gelaufen, da wurde es dann zu Stoßzeiten langsam und die Remoteverbindungen haben gelaggt weil niedrigere prio. Wie eine Familie mit 5 Leuten da Probleme haben soll ist mir schleierhaft, denn da wird die Leitung eben nicht annähernd voll.
Sicher mit Torrent kriegt man auch das schnell voll, aber damit schafft man auch noch mehr. Und auch sonst gibt es Anwendungsfälle. Typisch sind sie halt nicht.
Ich glaube der Zuhausi verwechselt Mb mit MB
Meiner persönlichen Erfahrung nach gibt’s besonders in Neubaubefeichen in Großstadtnähe Gigabit-Leitungen, das ist aber nicht statistisch belegt. Das widerspricht aber nicht dem Kern meiner Aussage: Ein hoher Durchschnitt heißt nicht, dass Deutschland flächendeckend gutes Internet hat. Beispiel: Einer hat eine Gigabit-Leitung und 21 haben eine 2 Mbit Gammelleitung. Macht einen Schnitt von (1000 Mbit + 21 * 2 Mbit) / 22 Nutzer= 47,5 Mbit Schnitt. Einer genießt Internet mit Vollgas, die anderen warten darauf das Bilder laden, wenn sie alleine sind.
Die 16 Mbit sind meiner Meinung nach unterste Verhandlungsgrenze. Wir müssen nicht darüber diskutieren, dass mehr Bandbreite bei gleichem Preis nie schlecht ist. Es gibt auf jeden Fall Haushalte, die mehr Bandbreite brauchen. Der Durchschnittshaushalt wird mit 100 Mbit problemlos auskommen. Das reicht locker für zwei parallele Videokonferenzen oder 4k Streams.