Moin!

Ich stehe vor einem Problem. Ich bin einem Verein, der ein altes Gehöft auf dem Land verwaltet und ich habe die spannende Aufgabe das Internet umzurüsten.

Aktuell gibt es einen Vodafone-Anschluss mit einer instabilen 16k-Leitung, einer etwa 10 Jahre alten Fritz!Box 7490, sowie zwei neue Fritz Repeater 2400.

Nun fliegen regelmäßig alle Geräte aus dem Internet, wenn sie mit den Repeatern verbunden sind, weswegen meine Arbeitshypothese ist, dass der alte Router nicht mit den neuen Repeatern kompatibel ist.

Kennt jemand von euch einen Router, der gut in dieses Setup passt? Das wichtige ist halt Reichweite, Preis ist (fast) egal. Hauptsache es funktioniert wieder irgendwie stabil.

Liebe Grüße!

  • connaisseur@feddit.de
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    1 year ago

    Eine konkrete Empfehlung hab ich nicht, aber einen Erfahrungswert. Habe lange ebenfalls auf das WLAN von AVM gesetzt mit Fritzboxen und Repeatern. Kurzum - irgendwelche Probleme gab es dann immer. Habe die Fritz Repeater durch billigere DLINK Geräte ersetzt und OpenWRT als Software darauf im Einsatz. Wenn man etwas fit ist kann man das mit etwas Schmökern der Doku und Recherche gut einrichten. Ist aber nichts für Leute die nicht in die Materie einsteigen wollen oder einfach mit IT, Netzwerktechnik etc. nichts am Hit haben. Das OpenWRT Setup läuft ohne Probleme und stabil.

    • anonymk@feddit.de
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      1 year ago

      Meine Erfahrungen mit zwei Netzen jeweils mit einer FritzBox und Fritz Repeatern sind besser, da funktioniert alles reibungslos. Als erstes würde ich prüfen, ob die Router-Software (FritzOS) aktuell ist. Vielleicht hilft das schon. Falls nicht wäre mein Rat in diesem Fall eine FritzBox der neuesten Generation zu kaufen. Begründung: Nur mit einer FritzBox kann die Mesh-Funktion der beiden vorhandenen Repeater genutzt werden. Das wird m.E. das Netz schon stabiler machen.

      • public_image_ltd@lemmy.world
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        1 year ago

        Bei mir läuft das mit den Fritz!boxen auch problemlos. Auf der 7490 läuft allerdings die aktuelle Laborversion 7.56 ist das, glaube ich. Die läuft damit völlig problemlos an einer 50 MBit VDSL-Leitung. Das würde ich als erstes updaten und mal schauen. Außerdem schreibt die auch Fehlerprotokolle, da sieht man, ob es Ausfälle der Leitung gab.

        • 30p87@feddit.de
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          1 year ago

          Bei uns läuft eine FritzBox 6660 Cable als master, mit einer FritzBox 7430, FritzRepeater 1750E und FritzRepeater 2400 im Mesh. Nur der 1750E hat mal Ärger gemacht, als er selber keine IPv4, bzw. nur 0.0.0.0, bekam, egal ob statisch oder per DHCP, und somit auch komische (x.x.x.200+) Adressen vergeben hat und keine Verbindung über den Repeater mit IPv4 geklappt hat. Nach ein par resets geht’s wieder. Der ist aber auch schon fast zehn Jahre alt, mit älterer Firmware, bei solchen müsste man also auch auf sowas achten. Fehlerprotokolle gab es bei uns leider so gut wie keine.

  • wellnowletssee@sh.itjust.works
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    1 year ago

    Es ist interessant zu sehen, wie dir alle gleich eine Lösung oder Kritik mitgeben, ohne etwas mehr Verständnis zu deinem Anwendungsfall in Erfahrung zu bringen.

    Bevor ich meinen Senf dazu gebe würde mich interessieren, wie viele Menschen sich in der location so tummeln und was die da im Netz so machen.

    Geht es um Menschen die dort 8h produktiv online arbeiten müssen / Homeoffice? Beziehen sie dort Wohnungen und nutzen das Netz privat und damit getrennt von einender? Oder kommen da wie in einem kleinen Fußballvereinshaus am WE nur 5-6 Leute zusammen und surfen/posten in SoMe?

    Je nachdem würde ich entweder alles möglichst verkabeln und am Ende ordentliche Wifi APs anbringen oder halt nur die Firmware prüfen und ggf. statt Wifi repeater Wifi AP mit PowerLAN nutzen.

  • driest@feddit.de
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    1 year ago

    Mal abgesehen von den ganzen Meinungsgeladenen Beitraegen hier gibt es ein paar Grundlagen die du beachten musst um eine bestmoegliche Abdeckung zu erreichen:

    Das Repeater Problem

    Repeater (und auch mesh systeme ohne kabelanbindung) haben alle das Problem das sie bandbreite kosten. Jeder Repeater halbiert effektiv die bandbreite, weil er den gesamten netzwerkverkehr “spiegeln” muss. Er nimmt quasi jedes Paket was er sieht und sendet es nochmal.

    Es gibt systeme die das Weiterleiten zumindest auf anderen frequenzen machen und keine Bandbreite kosten, aber die fuer WLAN verfuegbaren Frequenzbaender sind so knapp dass das auch sehr schnell an seine Grenzen kommt.

    Access Points Verteilen

    Das beste was du tun kannst ist Access points auf dem Gehoeft verteilen und diese per Kabel anbinden. Dann kommen die sich im Funknetz nicht in die quere und du kannst das ganze sauber skalieren in dem du sukzessive ueberall wo schlechter Empfang herscht erweiterst indem du ein Kabel verlegst und einen access point aufbaust.

    Am einfachsten verwendest du dafuer power over ethernet, weil du dann nicht zusaetzlich noch ein stromkabel verlegen musst. dafuer brauchst du entweder einen switch der das kann, oder einen injektor der strom in das ethernet kabel zum access point einspeist. Der injektor kann dort stehen wo der switch ist und alle kabel zusammen kommen.

    Internet Stabilitaet

    Hier ist das problem unklar, was bedeutet “aus dem internet fliegen”? Bricht die gesamte internetverbindung zusammen oder haben nur einzelne geraete keine verbindung? Fuer DSL 16k sollte die alte fritzbox wohl ausreichen, ob man hier was verbessern kann kommt darauf an was vor ort angeboten wird. Prinzipiell sollte aber die internetverbindung auf den endgeraeten absolut stabil sein, wenn die access points per ethernet kabel angebunden sind.

    • the_third@feddit.de
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      1 year ago

      Hier ist das problem unklar, was bedeutet “aus dem internet fliegen”?

      Hier kommt dazu: Android-Geräte verlassen ein WLAN über das sie irgendeine Testseite bei Google nicht zuverlässig erreichen können. Das sieht dann aus wie “aus dem WLAN fliegen”, aber eigentlich liegt der Grund in Paketverlusten im Uplink begraben,

    • pfennig42@feddit.deOP
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      1 year ago

      Gute Punkte, die du da erwähnst. Ich teste das mal mit der App.

      Änderungen gab’s einige. Bauarbeiten rund um die FRITZ!Box, Umgefahrener Mast, an dem das Kabel hängt etc.
      Außerdem ein neuer Repeater, der sich vielleicht an der ganzen Sache stört.

      Dann debugge ich aber nochmal ein wenig, bevor ich irgendwas probiere

  • scrapeus@feddit.de
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    1 year ago

    Ich hab bei meiner Mutter die TP-Link decos installiert. Die Kosten im 3er Pack knapp 100€ und haben bis jetzt ihren Job ohne Anstand gemacht.

    Wäre das eine Option? Wäre Router/WLAN Mesh in einem.

  • Nobsi@feddit.de
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    1 year ago

    Wenn der Preis fast egal ist schmeiß den Haufen über Bord und bau anständig neu.
    Du brauchst Meterweise CAT6 Kabel
    eine Fritzbox wenn es euch wichtig ist, dass es einfach ist zu administrieren (so freigaben einrichten und sowas.
    einen PoE Switch mit 8 Ports (achte auf Gigabit und PoE+)
    und Access Points.
    Devolo ist günstig und “kacke”
    Netgear ist etwas teurer und son mittel ding
    Cisco ist teuer und kacke aber nach der kacke dann wieder gut.

    Repeater sind Müll. Mit jedem Repeater den du dazu holst halbierst du die Bandbreite. Da wird ganz schnell aus ner 16K eine 4K Leitung.

    Edit: Du hast die Fritbox schon .Heureka. Ich habe vergessen.

    • G4ME@feddit.de
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      1 year ago

      Cisco Router (nicht die rebranded consumer Dinger) sind alles andere als “kacke”… das ist enterprise gear und wird für die meisten Leute im privat Gebrauch sowieso viel zu teuer sein. 99% der Funktionen auch überflüssig.

      • Nobsi@feddit.de
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        1 year ago

        Absolut kacke zu konfigurieren. Und absolut nicht geeignet ohne cisco kurs. Krebs buchstäblich.

        • G4ME@feddit.de
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          1 year ago

          Naja geht, Cisco hat mit ihrer CLI die ganze Branche geprägt. Klar wenn man eine GUI will kannst es vergessen aber da sind wir wieder beim Thema Enterprise Hardware.

  • scottyaufobst@feddit.de
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    1 year ago

    Bei mir läuft ne Mischung aus unifi (Access points für WLAN, die kleinsten reichen dicke (um 70€/Stück), verbunden über PoE an nem unifi switch - ist gewachsenes Setup) und nem China router (qotom Nachfolger mit Jxxx Chip und 4x i226 Intel Nics) mit OPNsense.

    Generell würde ich Routing und WLAN trennen, da wo der router steht, ist in 99% der Fälle suboptimal mit WLAN Empfang/Verteilung fürs Gebäude. Repeater mag ich persönlich gar nicht, dann lieber n Kabel ziehen und nen weiteren AP aufhängen -> Bandbreite dankt es einem ;)

    • scottyaufobst@feddit.de
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      1 year ago

      Davor hatte ich lange Zeit nen Edgrouter:X im Einsatz, die kleine Kiste kann auch ne Menge für ihre ~50…60€. Für den Hausgebrauch (Netz verteilen, VPN etc.) Die Fritzbox würde ich rein als Modem benutzen, also WLAN aus, in den Bridgemode versetzen und den Rest ein…n Stück hardware deiner Wahl übernehmen lassen.

  • Freitag@feddit.de
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    1 year ago

    Mal wieder ein völlig ahnungsloser Post. Wie willst du einen Router ohne DSL-Modem betreiben? Du bekommst kein vernünftiges Stand-alone-Modem, weshalb sie einzige Lösung Fritzbox ist, die das Modem bereits integriert haben.

    • Nobsi@feddit.de
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      1 year ago

      Bitte kommentier erst Freitag wieder.
      Das hier ist nicht Mikrokontroller.net oder Administrator. Reiß dich am Riemen.
      Zudem ist deine Antwort auch noch falsch.
      Draytek Vigor 167 ist ein mehr als vernünftiges eigenes Modem.

  • Diplomjodler@feddit.de
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    1 year ago

    Nach zehn Jahren hat der Router ja durchaus seinen Job gemacht. Den würde ich dann mal in die Rente schicken. Wenn Budget vorhanden ist, ist das sicherlich die einfachste Maßnahme.

    • Freitag@feddit.de
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      1 year ago

      Hä? Warum sollte ein Router nur 10 Jahre halten? Die Internetleitung ist dieselbe und das Gerät bekommt auch noch regelmäßig Updates.

      • Mkengine@feddit.de
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        1 year ago

        Also meiner ist noch keine 10 Jahre alt, kann aber kein WLAN 6, das ist mit Sicherheit auch ein Grund weswegen manche wechseln.

      • Diplomjodler@feddit.de
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        1 year ago

        Bei elektronischen Geräten sind es meistens die Kondensatoren die zuerst schlapp machen. Das äußert sich dann manchmal schleichend, z. B. durch gelegentliche Abstürze. Zehn Jahre sind für solche Geräte durchaus eine akzeptable Lebensdauer.