Die großen KZ-Gedenkstätten in Deutschland sehen sich einer zunehmenden rechtsextremen Bedrohung ausgesetzt. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des “RedaktionsNetzwerks Deutschland” bei den Gedenkstätten Dachau, Buchenwald, Bergen-Belsen, Neuengamme und Sachsenhausen/Ravensbrück. Es gebe derzeit bundesweit gehäuft Fälle von Vandalismus, Schmierereien und anderen Vorfällen an Gedenkstätten, sagte die Sprecherin der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen, Clara Mansfeld. Die Entwicklung sei besorgniserregend.
Es ist alarmierend, wie Neonazis und rechtsextreme Gruppen sich zunehmend im öffentlichen Diskurs präsentieren und anscheinend mehr Akzeptanz finden.
Diese Verschiebung im Diskurs ist beunruhigend, da sie unsere Erinnerungskultur und unsere Werte gefährdet und zu solchen Angriffen auf Gedenkstätten führt.
Die Scham und Angst ist verloren dass diese Gruppen sich verstecken müssen. Interessant ist dabei unsere gesellschaftliche Diskussion, die mehr Angst vor einer Extremisierung von Klimaklebern hat. Resultat sind das wir bei Angriffen auf Gedenkstätten und Erinnerungskultur ruhig bleiben, aber bei Straßenklebern die volle härte des Rechtsstaats zeigen - und sogar verlassen!
Wir müssen wachsam sein und entschieden gegen solche gefährlichen Entwicklungen vorgehen.
„Ihr müsst diese Schuldkultur loswerden. Solange die in der Vergangenheit feststecken wird das nichts“
Das passiert halt, wenn man Linke systematisch bekämpft.
Ich finde es immer noch unverschämt, dass in Bayern die mit einem merkwürdigen Gesetz verhaftet wurden ohne was gemacht zu haben. Das kann man so nicht stehen lassen!