• EddyBot@feddit.de
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    1 year ago

    Ein Programm hätte künftig verdächtige Finanztransaktionen aufspüren sollen - mithilfe von Künstlicher Intelligenz. Nun wird es offenbar gar nicht erst entwickelt. Das zentrale Vorhaben zur Bekämpfung von Geldwäsche im Wert von mehreren Hundert Millionen Euro ist nach Recherchen des ARD-Politikmagazins Kontraste dem Spardruck zum Opfer gefallen.

    Wie relevant das Thema für die Bekämpfung der Finanzkriminalität ist, hatte bereits der damalige Bundesfinanzminister Olaf Scholz kurz vor der Bundestagswahl 2021 im Finanzausschuss klargestellt. Bei der Geldwäschebekämpfung werde man ohne ausgereifte “KI-Tools auf Weltniveau” nicht in der Lage sein, die zur Verfügung stehenden Daten angemessen zu bewerten.

    Das ganze Buzzwort-Bingo klingt schon hart nach snake-oil aber nun ist Christian Lindner mächtiger als der Bundeskanzler?

    • fr0g@feddit.de
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      1 year ago

      Nur weil generative KI größtenteils Buzzword-Müll ist, sollte man mMn vorsichtig sein, dass jetzt rückwirkend auf alle KI-Technologien anzuwenden. Ich kann mir schon vorstellen, dass so eine eher klassische Muster erkennendr KI hier schon was bringen kann.

      • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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        1 year ago

        Das Aufspüren von verdächtigen Finanzbewegungen zum Zweck von Geldwäsche, Steierbetrug, Terrorfinanziering usw. ist eines der am besten etablierten Einsatzgebiete von KI. Es ist einfach unmöglich diese Menge an Daten menschlich zu verarbeiten und darin Muster zu erkennen

      • Frisbeedude@feddit.de
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        1 year ago

        Meine Optikerin wollte mir “KI-Gläser” für knapp 1000,-€ das Stück verticken, weil man da paar Minuten aufm iPad rumtippen muss. Der Hersteller kann wohl seinen überteuerten Plastik-Kram nicht ohne Bullshit-Bingo loswerden. Mal abgesehen davon dass die erstellten Daten damit automatisch weiter verwertet werden, der Kunde dafür also auch noch zahlt. Win-win-win, aber nur für den Hersteller. Mit KI hat das ganze überhaupt nichts zu tun.