• Guildo@feddit.de
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    1 year ago

    Das stimmt so nicht. Es geht darum, dass die Gedenkstätte professionalisiert und institutionalisiert werden sollte. Falls das nicht passiert, steht die Gedenkstätte komplett auf der Kippe, weil die Ehrenamtler langsam sterben und die Gedenkstätte dringend sanierungsbedürftig ist.

    Steht aber auch im verlinkten Statement :)

    Aber hey, wundert mich nicht. Deutsche Aufarbeitung war schon immer ein Witz. Wer will schon an die eigenen Zwangsarbeiter vor der Haustür erinnert werden?

    • reddfugee@feddit.deOP
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      1 year ago

      Genau, die Stellungnahme ist entscheidend. Der taz-Artikel leider nur sehr oberflächlich.

    • federalreverse-old@feddit.de
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      1 year ago

      Deutsche Aufarbeitung war schon immer ein Witz. Wer will schon an die eigenen Zwangsarbeiter vor der Haustür erinnert werden?

      … und trotzdem läuft es hier vergleichsweise besser als in anderen Ländern mit der Aufarbeitung der/Erinnerung an Verbrechen des eigenen Volks. Das ist keine Entschuldigung, aber es zeigt, dass das kein rein deutsches Phänomen ist.

        • Kühe sind toll@feddit.de
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          1 year ago

          Jein. Er hat damit Recht. Unsere Aufarbeitung ist auf jeden Fall ausbaubedürftig, jedoch machen wir etwas im Gegensatz zu z. B. Großbritannien. Der Whataboutism wird ja i.d.R. dazu genutzt um zu relativieren, weshalb ich diesen eigentlichen Whataboutism nicht schlimm finde.

          • Guildo@feddit.de
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            1 year ago

            Hier diente er nach meiner Überzeugung ähnlich. “Ist nicht so schlimm, alle anderen machen das auch.”

          • Guildo@feddit.de
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            1 year ago

            In vielen Ländern um uns herum regieren schon länger Rechte. In Polen beispielsweise. Die dürfen kein Vorbild sein.

        • brehmesfusz@feddit.de
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          1 year ago

          Nö. Ins Verhältnis setzen ist nicht immer Whataboutism sondern oft sehr hilfreich. Ich finde auch, dass es in Deutschland, nach allen möglichen Vergleichsmaßstäben, ganz okay läuft mit der kritischen Aufarbeitung der eigenen Geschichte. Besser geht immer. Klar.

          • Guildo@feddit.de
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            1 year ago

            Ach, Lachkick. Wenn es der Gegner macht ist es ganz klar Whataboutism, wenn man es selber macht ist es eine Kontextualisierung? Glaubste ja wohl selber nicht. Es diente hier zur Relativierung.

    • Elchi@feddit.de
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      1 year ago

      Vergrößerung

      professionalisiert und institutionalisiert

      das ist natürlich was ganz anderes 🤣

      es gibt ja nur die extreme, 25 Millionen rein stecken oder zu machen

      • Ooops@kbin.social
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        1 year ago

        Ja, korrekt. Wenn viel Energie da rein gesteckt wurde, um 2-stellige Millionenbeträge vom Bund zu erhalten und, nachdem diese fest vereinbart sind, jetzt der Eigenanteil der Stadt blockiert wird, ist das genau das Extrem: Ätsch, wir zahlen nichts mehr und versauen euch damit auch die bereits existierende Finanzierung über 50 mal mehre als wir zahlen müssten…

        • Elchi@feddit.de
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          1 year ago

          Ich muss mich korrigieren es sind sogar insgesamt 60 Millionen 😱

          Die CDU im Kreis hatte schon länger Bedenken geäußert - das Volumen hätte ungeahnte Dimensionen angenommen.

          Die jährlichen Betriebskosten von rund 4 Millionen Euro sollten sich einige Kreise in Ostwestfalen und die Städte Bielefeld und Schloß Holte-Stukenbrock teilen.

          https://www.tagesschau.de/inland/regional/nordrheinwestfalen/wdr-gedenkstaette-stalag-326-bis-auf-weiteres-geschlossen-100.html

          Und die 400.000€ sind dann Jährlich. Ist ja kein Wunder dass die nicht auf den teuren Unterhaltskosten sitzen bleiben wollen.

          • federalreverse-old@feddit.de
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            1 year ago

            Bund und Land geben 60M€, die in der Region bleiben und man lässt das Ganze wegen 400k€ Unterhalt platzen (also ungefähr 5-7 feste Arbeitsplätze, was nicht so absurd ist). Das ist auch wirtschaftlich dumm von den betreffenden Kreisen.

            • Elchi@feddit.de
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              1 year ago

              Bund und Land geben 60M€, die in der Region bleiben

              In form von was? Einem Friedhof aus Beton? Das klingt schwer nach den aufgeblasenen Förderprojekten die dann mit Teuren Brücken im nirgendwo enden und unnötig teuren Unterhalt verursachen.

                • Elchi@feddit.de
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                  1 year ago

                  Ist die Frage wie viel da in dem Kreis hängen bleibt. Großprojekt mit Ausschreibungen machen das bestimmt fraglich.

                  Wenn das Geld dem lokalen Hochtiefbau Unternehmen zufließen würde wäre die CDU bestimmt die letzte die dagegen ist, wegen “Lobbyismus” 😂