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Cake day: July 2nd, 2023

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  • Ahh ich hasse so reißerische Clickbait-Artikel wie die Pest und die selektive Zitierung macht es noch schlimmer. Die Überschrift ist einfach falsch. Habeck hat garnichts gerechnet. Er hat Zahlen einer vom Umweltbundesamt erstellten Prognose präsentiert.

    Prognosen in einem so komplexen Feld, wie Treibhausgasemissionen mit ihren verschiedensten (zum Teil negativen) Ausstoß-Äquvalenzen haben immer die Spannung zwischen Genauigkeit und Vergleichbarkeit.

    Was hier kritisiert wird, ist dass in der Vergangenheit beschlossene Abschnitte in der Vergleichbarkeit nun zu gunsten der aktuellen Regierung ausfallen.

    Das ist kein schön rechnen. Das ist einfach die politische Auswirkung, wenn man eine Metrik als Maß des Erfolgs festlegt. Die Metrik wird effektiv nutzlos.

    Man hatte eine Überschrift wählen können, wie 'Haben die Grünen wirklich 1Mrd. Tonnen CO2 gespart? ’ oder man geht ganz vom Clickbait weg und schreibt ‘Politiker macht Politik’. Aber das würde ja nur einen Teil der 'Eigentlich sind die Grünen garnicht so Grün ’ - Crowd ansprechen. So deckt man die verschiedensten Motivationen für die verschiedensten Leute ab diesen Artikel zu lesen.

    Einfach nur schäbig und unseriös.



  • Man kann Argumente für eine richtige Sache schlecht aufstellen und so der Sache mehr schaden als das es hilft. Darum ist auch ein Kritiker eines Arguments nicht unbedingt ein Gegner der argumentieren Sache.

    Manchmal sind es Leute, die den Schaden von der Sache abwenden wollen. Manchmal sind es Leute, die noch keine starke Meinung haben und darum die besten Argumente hören wollen. Ich z.B. habe (noch) keine so gefestigte Meinung zu dem Thema, das ich diese öffentlich äußern möchte.

    Du denkst aber scheinbar das selbe Argument immer schlechter zu wiederholen, bis es irgendwann an persönliche Beleidigung grenzt, sei ein gutes Mittel Leute von seiner Sache zu überzeugen. Ist es aber nicht.

    Ich z.B. werde mir nicht die Zeit nehmen und den Link anschauen. Quellenarbeit ist in erster Linie Aufgabe des Argumentierenden. Und ich habe keine Lust die Arbeit von jemandem zu übernehmen, der so reagiert wie du hier.

    Herzlichen Glückwunsch du hast gerade deinen Teil zur öffentlichen Gleichgültigkeit getan, zu einem Thema was die scheinbar wichtig ist.

    “Und das ist furchtbar Schade” ist ein Zitat von Fynn Kröger, was meine Gefühle in diesem Thread sehr schön zusammenfast.


  • Fragen, die du nicht beantwortest. Und das ist das Problem.

    Nicht jede Quelle muss versuchen neutral zu sein, es ist ok Lobbygruppen zu zitieren und es ist auch ok Opinion-Pieces zu zitieren.

    Was ist nicht ok ist, wenn man solche Sachen dann nicht als solche benennt, sondern Hirnakrobatik betreibt um Lobbyarbeit als zielgerichtete juristische Aufarbeitung hinstellt. Dann kommt i.d.R. Quatsch bei raus, wie:

    Denk doch mal so herum: antisemitische und antizionistische Strukturen in der UN verstoßen gegen den Wortlaut der UN-Charta. Mkay?

    Weder Zionismus noch Anti-semitismus/-zionismus kommen in der UN-Charta vor. Das Dokument ist öffentlich einsehbar und automatisch durchsuchbar. Entsprechend können sie vom Wortlaut eben jener auch nicht erfasst sein.

    Und als kleine Randbemerkung: Ich habe kein Verlangen anonym zu posten, Pseudonymisierung finde ich ne gute Sache.


  • Aus diesem Grund gibt es eben UN-Watch.

    Sie selbst behaupten was anderes. Darum meine Frage, was jetzt die Grundhaltung dieser Organisation ist.

    Kredibilität ergibt sich doch eher aus a) Transparenz und b) Objektivität.

    Sie sind beides nicht.

    Und nicht aus einer Haltung, die zu allem und jedem im Grunde nichts sagt (maximal neutral).

    Was ist denn das für ein Strohmann? Wo kommt das angebliche Verlangen nach Neutralität her? Von mir sicher nicht.

    In der Regel ist es sogar hilfreich, wenn man sich als NGO auf eine bestimmte Position konzentriert

    Das war meine Frage. Worauf konzentrieren Sie sich? Aufzeigen von Verstößen gegen den Wortlaut der UN-Charta oder Analyse von antisemitische und antizionistischer Strukturen innerhalb der UN?

    Das sind zwei komplet verschiedene Sachen mit unterschiedlichen Fragestellungen und unterschiedlichen Herrangehensweisen. Wo ist da irgendein Fokus?

    Warum nennen die sich Wächter der UN, wenn sie eigentlich nur ein besserer Rhetorik-Club sind/sein wollen?


  • Was ist denn ihre Haltungen? Aus der About us-Sektion:

    UN Watch is a non-profit organization dedicated to holding the United Nations accountable to its founding principles.

    Ist cool. Überwachung von (über-)staatlichen Institutionen durch NGOs ist immer gut

    UN Watch is a leading voice combating […] anti-Israel bias at the UN […]

    Hier fällt halt jede Kredibilität auseinander. Was sind sie nun? Man kann entweder eine NGO sein, die auf die Grundprinzipien achtet und auch was sagt, wenn die Aufweichung jener Grundprinzipien von Israel aus passiert; oder man ist eine Organisation, die unnötig scharfe Worte gegen Israel aufzeigt.

    Beides zusammen geht nicht.





  • Nein ist sie nicht. Ein Normalisierung mit der Kaufkraft macht Sinn in einer abgeschlossenen Volkswirtschaft, mit eigenen wirtschaftlichen Regeln und am besten mit eigener Währung.

    Die Sinnhaftigkeit dieses Maß fängt an innerhalb der EU schwammig zu werden, braucht bei einem Ost-West-Vergleich einen massiven Stern und ist auf kommunaler Ebene quasi sinnlos.

    Wohnungsmangel betrifft vor allem die Ärmsten und als ich das letzte mal nachgeschaut habe, wird unser Mindestlohn nicht mit lokaler Kaufkraft skaliert.



  • Die Vorabpauschale wird nur einmal im Jahr fällig. Die Berechnungsgrundlage ist der Kursgewinn des zurückliegenden Jahres bzw. der Basiszins jenachdem was niedriger ist. Entsprechend fällt die Vorabpauschale am Jahresende also dem 31.12. an. Wann genau das Geld jetzt fließt ist nicht relevant und deshalb ist es auch egal, ob Bankgeschäfte stattfinden oder nicht.

    Weiter ist der Freistellungsauftrag ja mehr oder weniger nur eine Anweisung an das Finanzinstitut Steuervorzahlungen nicht abzuführen. Für die Vorabpauschale ist es also egal ob du diese mitte Januar oder mitte Dezember einrichtest, solange es vor der Einziehung des Geldes geschieht.

    Wenn du sagst, dass dein Sparerpauschbetrag für 2023 aufgebraucht ist, würde ich von einer Einstellung vor 2024 abraten, um Missverständnisse zu vermeiden. Grundsätzlich gilt ein Freistellungsauftrag immer ab dem 1. Januar des Jahres in dem er erstellt wurde.

    TR zahlt immer am Ende des Monats Zinsen(und zieht Steuern von diesen ab). Ob TR rückwirkend Freistellungsaufträge akzeptiert, weiß ich nicht. Also ist eine Einstellung bis Ende Januar ohne Nachteile möglich.

    Und selbst wenn du deinen Freistellungsauftrag nicht rechtzeitig einrichtest, handelt es bei der Steuerabfuhr immer um eine Vorauszahlung, die du dir über eine Steuererklärung zurückholen kannst.




  • Mein Take dazu. Das Urheberrecht, ist durch die Natur der Sache recht offen gehalten. Richter haben also viel Freiheiten.

    Grundsätzlich ist es so, dass man erst einen Anspruch auf Unterlassung und anteilig die durch den Verstoß erwirtschafteten Erträge hat. Erst bei Missachtung dieser Unterlassung entsteht einen Anspruch auf Strafzahlungen. Der Urheber hat dann mehr oder weniger freie Hand die Höhe der Zahlung festzulegen.

    Soweit so gut. So ist das Gesetz. Recht freundlich für den Rechteinhaber, aber es gibt ein paar Schutzvorrichtungen gegen Missbrauch.

    Was das Gericht nun festgestellt hat ist, dass es quasi unmöglich ist einmal online gestellte Inhalte zu löschen und so einer Unterlassungsforderung nachzukommen. Was hält kompletter Quatsch ist. Der Betrieb hat jegliche von ihm ausgeübten Veröffentlichungen zurückgezogen.

    Das wäre so als würde ein Buch wegen eines Urheberrechtsverstoß aus dem Handel genommen worden sein, jedoch gilt das nicht, weil jemand das gekaufte Buch kopieren und selber verkaufen könnte.

    Würde dieses Urteil in die etablierte Rechtssprechung übergehen, würde jede Urheberechtsverletzung, sei sie noch so klein und unbeabsichtigt, Tür und Tor für horrende Zahlungsforderungen stellen, da Unterlassungserklärungen nicht mehr erfüllbar sind.






  • Das ist schon viel Halbwissen. Jede Person in Deutschland muss ausweisende Dokument (sprich Perso oder Reisepass) besitzen. Man muss sie aber nicht bei sich führen.

    Auf der anderen Seite kann ein Polizist der Situation angemessenende Mittel anwenden, um die Personalien einer Person festzustellen.

    Was angemessen ist, ist immer ein gewisses Spektrum. Beim Verdacht auf eine Straftat kann es durchaus ein Gang aufs Revier bedeuten. Hat der Beamte jedoch keinen Grund anzunehmen, dass Selbstangabenen falsch sind, ist das als ausreichend zu akzeptieren.